Aktuelles
24.11.
14:59 Uhr
Investieren in QIX Dividenden Europa
Index-Zertifikat der UBS
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
QIX Dividenden Europa: Goldman Sachs lobt Unibail-Rodamco`s starkes operatives Geschäft und erwartet solides Wachstum, Telia Company gibt endgültigen Rückzug vom russischen Markt bekannt Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Goldman Sachs lobt Unibail-Rodamco`s starkes operatives Geschäft und erwartet solides Wachstum, Telia Company gibt endgültigen Rückzug vom russischen Markt bekannt

Angesicht solider Wirtschaftsaussichten für Deutschland zeigt der QIX Dividenden Europa Index am Freitag moderate Kursgewinne. Der Dividenden-Index befindet sich daher am Nachmittag leicht im Plus bei 9.970 Punkten. Unibail-Rodamco kann mit 9-Monatszahlen überzeugen und bietet inzwischen eine Rendite von 4,6 Prozent. Telia-Konzern will sich aufs Kerngeschäft in Nordeuropa konzentrieren und zieht sich aus Russland zurück.

Im Dividenden-Index verzeichnet heute die Aktie von Unibail-Rodamco leichte Zugewinne und notiert aktuell bei 218,80 Euro. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie nach Zahlen für das 3.Quartal auf "Neutral" bestätigt. Der auf Einkaufszentren spezialisierte französische Immobilienkonzern habe operativ stark abgeschnitten, und rechne für das Jahr nun mit einem wiederkehrenden Gewinn je Aktie (EPS) am oberen Ende der Zielspanne, schrieben die Analysten in einer am Donnerstag veröffentlichten Branchenstudie.

Unibail-Rodamco konnte seine Geschäftsaktivitäten in den ersten 9 Monaten des Jahres erneut leicht ausweiten. Insgesamt legte der Umsatz des europaweit aktiven Immobilienspezialisten gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 1,53 Mrd. Euro zu. Die Bruttomieteinnahmen der Shopping-Center Sparte lagen mit 1,11 Mrd. Euro im Jahresvergleich rund 5 Prozent höher. Vor allem der zuletzt starke Anstieg der Einzelhandelsumsätze in den jeweiligen Einkaufszentren verhalf Unibail-Rodamco zu diesem Wachstum. Diese legten allein im 3.Quartal unterstützt von gestiegenen Umsätzen in den Bekleidungs-, Sport- und Restaurantgeschäften um 4,5 Prozent zu. Das stärkste Plus wurde dabei in den von dem Unternehmen in Spanien betriebenen Shopping-Centern erzielt, wo die Bruttomieteinnahmen von Januar bis September um 9,8 Prozent anzogen. Auch in Österreich wurde mit 5,6 Prozent ein deutlicher Anstieg verbucht. In Frankreich legten die Einnahmen ebenfalls um 5,1 Prozent zu. Angesichts der erfreulichen Entwicklung hatte Unibail-Rodamco den Ausblick für 2017 erhöht. Das Management rechne jetzt mit einem Gewinn je Aktie am oberen Ende der Spanne zwischen 11,80 und 12,00 Euro. Daraufhin erhöhten Analysten auch aufgrund des im August angekündigten Aktienrückkaufprogramms ihre Prognosen für das nächste Geschäftsjahr. Für 2018 wird demnach bei dem Immobilienkonzern mit einem Gewinn von 12,95 Euro je Aktie gerechnet.

Unibail-Rodamco hatte zuletzt seine Gewinnausschüttung um 5 Prozent auf 10,20 Euro je Aktie für 2016 erhöht. An die Aktionäre schüttete das Management dabei insgesamt rund 91 Prozent des Jahresgewinns aus. Die Aktie bietet derzeit weiterhin eine durchaus attraktive Dividendenrendite von 4,6 Prozent. Zudem beeindruckt die Dividendenkontinuität des Konzerns. Allein seit dem Geschäftsjahr 2007 wurde die Ausschüttung ohne Unterbrechung von 7,00 Euro je Aktie auf zuletzt 10,20 Euro erhöht. Die durchschnittliche Rendite der letzten 5 Jahre lag dabei bei 4,5 Prozent. Für das laufende Jahr will Unibail-Rodamco dank der stabilen Geschäftsentwicklung eine leicht höhere Dividende von 10,73 Euro ausschütten.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Aktie der Telia Company zeigt heute im Dividenden-Index ein kleines Minus und steht damit derzeit bei 3,77 Euro. Der finnisch-schwedische Telekommunikations- und Mobilfunkkonzern hatte zuletzt angekündigt sich komplett aus dem russischen Markt verabschieden zu wollen. Im Rahmen des Rückzugs wurde der noch verbliebene 19%-Anteil an dem von Telia einst mitbegründeten russischen Mobilfunk-Anbieter Megafon veräußert. Bereits im Laufe des Oktobers hatte der Konzern ein Aktienpaket von 6,2 Prozent über die Börse verkauft. Die restlichen Anteile hat die staatlich kontrollierte russische Gazprombank für eine Summe von 60 Mrd. Rbl. (866 Mio. Euro) übernommen. Die gesamte Transaktion wurde dabei in bar aus vorhandenen Finanzmitteln abgewickelt. Vom Telia-Vorstand wurde das Verlassen des russischen Marktes mit der strategischen Entscheidung begründet, sich auf das Kerngeschäft im nordisch-baltischen Raum konzentrieren zu wollen. Dieser Strategiewechsel könnte jedenfalls nicht ganz freiwillig gewählt worden sein. Der osteuropäisch-zentralasiatische Raum lockte lange Jahre Unternehmen wie Telia mit Wachstumsraten an, die Nordeuropa nicht bieten konnte. Allerdings sind die Gebräuche im Business-Sektor hier auch etwas rauer als im Heimatmarkt. Erst im September müsste Telia eine vom US-Justizministerium ausgesprochene Geldstrafe von 965 Mio. USD hinnehmen. Diese wurde wegen einer Korruptionsaffäre im Zusammenhang mit der Erschließung des usbekischen Marktes verhängt. Der Telia-Konzern hatte diesbezüglich bereits im 1.Quartal Rückstellungen vorgenommen.

Für 2017 rechnet der Telia-Vorstand im Zuge der Geschäftsentwicklung weiterhin mit einem unveränderten operativen Gewinn (EBITDA). Zudem wird ein leicht höherer freier Cashflow von über 17,5 Mrd. SEK (1,77 Mrd. Euro) erwartet. Auch die Dividende wird auf mindestens dem Vorjahresniveau erwartet. Für das letzte Geschäftsjahr schüttete der finnisch-schwedische Konzern eine Dividende von 2,00 SEK (0,20 Euro) an seine Anteilseigner aus. Die derzeitige Dividendenrendite ist zwar mit 5,3 Prozent weit überdurchschnittlich hoch, liegt aber unter dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre von 6,1 Prozent.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.