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27.11.
16:02 Uhr
Investieren in QIX Dividenden Europa
Index-Zertifikat der UBS
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QIX Dividenden Europa: Swiss Re erwartet 2018 beträchtliche Preiserhöhungen sowie moderates Wirtschaftswachstum, Daimler-Tochter Mercedes-Benz setzt im kommenden Jahr verstärkt auf gewerblichen E-Transporter Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Swiss Re erwartet 2018 beträchtliche Preiserhöhungen sowie moderates Wirtschaftswachstum, Daimler-Tochter Mercedes-Benz setzt im kommenden Jahr verstärkt auf gewerblichen E-Transporter

Die anhaltende Stärke des Euro verhindert heute trotz Rekordlaune der Wall Street die weitere Erholung beim QIX Dividenden Europa Index. Dementsprechend notiert der Index am Nachmittag unverändert bei 9.950 Punkten. Swiss Re rechnet im kommenden Jahr mit teils drastischen Prämienerhöhungen und bietet Dividendenrendite von 5,3 Prozent. Daimler-Tochter Mercedes-Benz will ab Sommer 2018 ersten gewerblichen E-Transporter eVito auf den Markt bringen.

Die Aktie der Swiss Re zeigt heute im Dividenden-Index ein kleines Minus und steht damit aktuell bei 78,30 Euro. Die Baader Bank hat jüngst die Aktie von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 94 auf 103 CHF (88 Euro) angehoben. Nach der schadenreichen Hurrikan-Saison dürften die Rückversicherer bei der Erneuerungsrunde im Januar signifikant höhere Preise durchsetzen können, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Zudem dürfte sich die Wende bei der Preisentwicklung als nachhaltig erweisen. Innerhalb des Sektors bleibe Swiss Re einer der am besten kapitalisierten Konzerne in Europa und sei gut positioniert, um Wachstumschancen wahrzunehmen, so die Analysten weiter.

Der Schweizer Rückversicherer rechnet nach den jüngsten Naturkatastrophen in Nordamerika weiterhin mit einer Erholung bei den seit Jahren rückläufigen Preisen. Das gelte im Schaden- und Unfallgeschäft sowohl für die Erst- als auch für die Rückversicherung, teilte die Swiss Re kürzlich mit. Eine Vielzahl schwerer Naturkatastrophen, Erdbeben und Waldbrände hatten in der 2.Jahreshälfte für erhebliche Belastungen in der Schaden-Unfall-Erstversicherung und -Rückversicherung gesorgt. Der Konzern bezifferte die versicherten Schäden allein aus den Wirbelstürmen und den Erdbeben auf knapp 95 Mrd. USD. Durch das hohe Aufkommen an Katastrophen seien Gelder aus dem Schaden- und Unfallgeschäft abgeflossen, berichtete die Swiss Re. Dem Chefökonom des Rückversicherers zufolge sind Preiserhöhungen in den von den Verlusten betroffenen Segmenten bereits sichtbar und könnten beträchtlich ausfallen. Das endgültige Ausmaß der Schäden ist zwar noch nicht bekannt, es scheint aber ausreichend groß zu sein, um Preiserhöhungen auch über die betroffenen Sektoren hinaus auszulösen. Der Swiss Re-Konzern sieht zudem die globale Wirtschaft in einer zyklischen Erholung. Daher erwarte das Management im kommenden Jahr und 2019 ein moderates Wachstum, das die Versicherungsmärkte weiter stützen sollte.

Die Swiss Re hat in den vergangenen Jahren alle Aktionäre am Geschäftserfolg des Konzerns mit beteiligt. Dabei hat das Management des Rückversicherers die Dividende auf zuletzt 4,85 CHF (4,16 Euro) gesteigert. Auch nach der jüngsten Erholung bietet die Aktie damit eine stattliche Dividendenrendite von 5,3 Prozent. Die Rendite der Aktie befindet sich zudem leicht über dem durchschnittlichen Wert der letzten 5 Jahre von 4,8 Prozent. Angesichts der schweren Katastrophen in den letzten Monaten hat der Konzern für 2017 nur einen leichten Anstieg der Gewinnausschüttung auf 5,01 CHF (4,30 Euro) angekündigt.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Ein leichtes Minus verzeichnet heute im Dividenden-Index auch die Daimler-Aktie. Aktuell notiert sie bei 69,90 Euro. Die Tochter des Autokonzerns Mercedes-Benz setzt mit seinen gewerblichen Transportern ab kommendem Jahr verstärkt auf E-Mobilität. Dabei soll ab Sommer 2018 als erstes Modell ein eVito verfügbar sein, teilte der Daimler-Konzern in der vergangenen Woche mit. Wir sind von der Notwendigkeit des elektrischen Antriebs in unseren Vans überzeugt, allen voran im innerstädtischen Bereich, sagte der Chef der Vans-Sparte. Auf den elektrischen Vito soll 2019 der eSprinter folgen. Ziel sei es, von der Personenbeförderung bis zum Gütertransport komplett auf Elektroantrieb zu setzen, so der Daimler-Manager. Mit diesem Angebot will der Autokonzern auf Lösungen setzen, die sich an die Bedürfnisse der jeweiligen Branche, die Fuhrparkgröße und der Ladeinfrastruktur anpassen sollen. Auch die Vernetzung und Finanzierung sollen bereits in der Frühphase der Planung mit berücksichtigt werden. Darüber hinaus will Mercedes-Benz auch ein Trainingsprogramm für Fahrer der Elektro-Transporter anbieten. Bereits im Frühjahr soll die erste Pilotphase gemeinsam mit dem Logistik-Dienstleister Hermes als strategischen Partner zunächst in Hamburg und Stuttgart starten. Hierbei soll in erster Linie der Schwerpunkt auf der Weiterentwickelung des Service-Angebots liegen.

Die Daimler-Aktie ist weiterhin nur mit einem niedrigen 2018er KGV von 8 bewertet. Zudem liegt die derzeitige Dividendenrendite bei 4,7 Prozent. Der Stuttgarter Autobauer glänzt bereits seit Jahren mit seiner nachhaltigen Dividendenpolitik. Das Daimler-Management hat dabei die Gewinnausschüttung ohne Unterbrechung von 1,85 Euro im Jahr 2010 auf zuletzt 3,25 Euro gesteigert. Die Anteilseigner erzielten in diesem Zeitraum eine Rendite von durchschnittlich 4,5 Prozent. Daneben erwirtschaftete der Konzern in den letzten Jahren ein Gewinnwachstum von im Schnitt 6,5 Prozent und schuf damit die Voraussetzung für die Dividendenkontinuität.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.