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26.09.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Deutschland: Tagesgewinner Fielmann treibt Unternehmenswachstum stark voran Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Tagesgewinner Fielmann treibt Unternehmenswachstum stark voran

Der QIX Deutschland knüpft heute an seine Verluste vom Freitag an, hält sich aber deutlich besser als der Gesamtmarkt, da keine Bankaktien im Index enthalten sind. Am Nachmittag steht der Qualitäts-Index 1,2 Prozent im Minus bei 11.335 Punkten. Fielmann-Vorstand zuversichtlich, die starke Marktposition auszubauen. Analysten erwarten bei Bechtle weiterhin überdurchschnittliches Wachstum.

Die Fielmann-Aktie ist heute im Qualitäts-Index einer der Tagesgewinner. Aktuell gewinnt die Aktie 0,3 Prozent auf 72,35 Euro. Seit Jahren, so schreiben die Analysten von The Motley Fool, überzeugt das Hamburger Unternehmen mit zuverlässigen Wachstumszahlen. Und daran hat sich auch im ersten Halbjahr nichts geändert. Fast 4 Mio. Brillen gingen von Januar bis Juni in den 700 Fielmann-Niederlassungen über den Tresen, 3,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um 2,5 Prozent auf 660 Mio. Euro zu. Besonders gut verkauften sich im zweiten Quartal Sonnenbrillen. Da mit diesen weniger Geld zu verdienen ist als mit Gläsern für Sehhilfen, stieg der Umsatz etwas langsamer als der Absatz. Deutlich stärker legte der Vorsteuergewinn zu, weil Fielmann weniger Geld für Werbung ausgab. Unter dem Strich blieben 82,7 Mio. Euro übrig. Dieser Wert wuchs allerdings nur marginal um 40.000 Euro. Verantwortlich dafür war ein schwächeres erstes Quartal mit einem Verkaufstag weniger und frühen Osterferien. Das zweite Quartal dagegen glänzte mit einem Gewinnzuwachs von 17 Prozent.

Die Analysten sehen eine Fortsetzung des langjährigen Erfolgs allein schon durch die demographische Entwicklung, die die Menschen immer älter werden lässt – mit entsprechender Zunahme von Fehlsichtigkeit. Fielmann dürfte auch ein Profiteur des Internet- und Smartphone-Booms sein, da viele Menschen fast den gesamten Tag im Nahsehmodus verbringen. Daher ist künftig mit einer noch kurzsichtigeren Gesellschaft zu rechnen. Neben Brillen verkauft Fielmann seit einiger Zeit auch Hörgeräte. Inzwischen hat jede fünfte Niederlassung diese im Angebot. Laut Firmengründer und Vorstand wird Fielmann weiter expandieren und im Verlauf des Jahres zusätzliche Geschäfte eröffnen. Bestehende Geschäfte werden vergrößert oder in bessere Lagen umziehen und weitere Niederlassungen mit Hörgeräteabteilungen ausgestattet. Wir sind zuversichtlich unsere Marktposition auszubauen. Der Verbraucher kauft bei Unternehmen, die ihm hohe Qualität zu günstigen Preisen garantieren, in der Augenoptik ist das Fielmann, so der Vorstand.

Beeindruckt zeigen sich die Analysten zudem von der Qualität des Unternehmens, denn selbst in den Zeiten der Finanzkrise konnten die Hamburger ihre Gewinne steigern. Deutschlands größter Augenoptiker liefert zuverlässig Wachstum, dessen Ende nicht in Sicht ist. Die Aktionäre werden dazu seit Jahren mit steigenden Dividenden verwöhnt. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 2,6 Prozent. Seine Expansion betreibt das Qualitätsunternehmen Fielmann mit einer Eigenkapitalquote von 74,9 Prozent und einer Eigenkapitalrendite von 25,5 Prozent. Dies sind Spitzenwerte im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Stabil hält sich heute auch die BASF-Aktie, die nur leicht auf 72,76 Euro verliert. Die Aktie profitiert damit von der Einstufung der Analysten vom Analysehaus Kepler Cheuvreux, die die BASF-Aktie heute nach einer Veranstaltung zum Asien-Pazifikgeschäft auf "Buy" mit dem Kursziel von 84 Euro belassen. Dass sich die Profitabilität verbessere, sei die wichtigste Nachricht des Konzerns gewesen, so die Analysten in ihrer Studie. Die vom Chemie- und Pharmakonzern beschriebene gute Auftragsentwicklung im September sei ebenfalls sehr ermutigend. Damit verschwände die Sorge, dass die schwache Wirtschaftsentwicklung im August sich zu einem Trend auswachsen könnte, so die Analysten weiter.

Der BASF-Konzern bestätigte zuletzt die Prognose für 2016 bei Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen der BASF-Gruppe. Der Chemie- und Pharmakonzern will den Absatz in allen Segmenten steigern. Vor allem infolge der Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts sowie der gesunkenen Öl- und Gaspreise wird der Umsatz der BASF-Gruppe jedoch deutlich sinken. Der Vorstand erwartet daher ein EBIT vor Sondereinflüssen, das leicht unter dem Wert von 2015 liegt. Der Konzernumsatz lag 2015 bei 70,45 Mrd. Euro, beim Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erzielte der Konzern 6,25 Mrd. Euro. Der Gewinn je Aktie lag bei 4,33 Euro. Für 2016 schätzen die Analysten den Gewinn je Aktie auf 4,61 Euro, und für nächstes Jahr auf 5,05 Euro. Für 2017e wird die BASF-Aktie aktuell mit einem KGV von 15 bewertet. Die Aktie bietet zudem bei der geplanten Ausschüttung von 2,92 Euro für 2016 eine Dividendenrendite von attraktiven 3,9 Prozent. Damit erfüllt die Qualitätsaktie wichtige Aufnahmekriterien bei der Auswahl für den deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat jüngst das Kursziel für die Bechtle-Aktie von 94 auf 99 Euro angehoben, und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der IT-Dienstleister dürfte sein überdurchschnittliches Wachstum halten können, so die Analysten in einer Studie vom Donnerstag. Hierzu sollten sowohl das operative Geschäft als auch Konsolidierungseffekte nach der Übernahme von Steffen Informatic in der Schweiz beitragen. Die Analysten hoben ihre Gewinnerwartungen leicht an. Bechtle glänzt seit Jahren mit stabilem Umsatz und Gewinnwachstum. In den letzten 5 Jahren lag das Umsatzwachstum bei durchschnittlich 5 Prozent. Der IT-Dienstleister wächst mit einer Eigenkapitalquote von 53,9 Prozent, zudem wurde 2015 eine Eigenkapitalrendite von 15 Prozent erzielt. Das sind grundsolide Werte im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Wenn Sie QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.