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QIX Deutschland: Barclays bestätigt SAP als Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Barclays bestätigt SAP als "Top Pick" - Kursziel 95 Euro

Am heutigen Dienstag verbucht der QIX Deutschland wieder deutliche Kursgewinne. Bis zum Nachmittag legt der Qualitätsindex 1,1 Prozent auf 11.428 Punkte zu. Krones-Aktie profitiert von Kaufempfehlung. SAP für Barclays weiterhin der "Top Pick" im Sektor. Continental-Aktie nach Prognose-Senkung unter Druck.

Nach einer Kaufempfehlung durch die Privatbank Hauck & Aufhäuser ist die Krones-Aktie im Qualitätsindex heute der Tagesgewinner. Die Aktie steigt um 2,1 Prozent auf 84,72 Euro. Die Analysten der Privatbank haben die Einstufung für die Krones-Aktie vor den Zahlen zum dritten Quartal auf "Buy" mit dem Kursziel von 105 Euro bestätigt. Der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen dürfte ein gutes Jahresviertel hinter sich haben, so die Analysten in einer Studie vom Montag. Zudem dürfte Krones neue Mittelfristziele für Umsatz und Margen bekannt geben. Sie dürften neues Vertrauen wecken und zeigen, dass der Konzern seine Margen durch interne Effizienzmaßnahmen weiter steigern könne, so die Analysten weiter.

Trotz des schwachen zweiten Quartals hält das Management bei Krones an seinem Ausblick für 2016 fest. Geplant ist weiterhin ein Umsatzwachstum von 3 Prozent, die EBIT-Marge soll von 6,8 auf 7 Prozent steigen. Im zweiten Quartal lag die EBIT-Marge bei 6,6 Prozent, im gesamten ersten Halbjahr bei 6,9 Prozent. Krones hat eine solide Eigenkapitalquote von 41 Prozent und erzielt eine Eigenkapitalrendite von 14,1 Prozent. Dazu ist die Krones-Aktie günstig bewertet. Bei einem geschätzten Gewinn je Aktie von 5,57 Euro für 2017e liegt das KGV bei 15. Die Aktie erfüllt damit wichtige Aufnahmekriterien bei der Auswahl für den deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Stark entwickelt sich heute auch die SAP-Aktie. Mit einem Gewinn von 1,7 Prozent auf 79,90 Euro gehört sie zu den Tagesfavoriten. Die britische Investmentbank Barclays hat gestern die Einstufung für die SAP-Aktie auf "Overweight" mit dem Kursziel von 95 Euro bestätigt. Nachdem sich die europäischen Softwareaktien im dritten Quartal deutlich besser als der Gesamtmarkt entwickelt hätten, erschienen sie nun recht teuer, so die Analysten. Dies gelte jedoch nicht für das SAP-Papier, das von einem guten operativen Geschäft profitieren sollte. Für die Analysten bleibe die Aktie der "Top Pick" im Sektor.

Der Software-Konzern wird seine Zahlen zum dritten Quartal am 21.10. veröffentlichen. Gespannt sind die Analysten hauptsächlich auf die operative Gewinnmarge (EBIT), die allerdings im zweiten Quartal klar positiv überrascht hatte. Der wichtigste Wachstumstreiber bei SAP ist und bleibt die stark ausgebaute Sparte mit Cloud-Software zur Miete aus dem Internet. Im dritten Quartal erwarten die Analysten ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Schnitt von 31 Prozent auf 783 Mio. Euro. Die Lizenzsoftware dürfte dank der neuen Programmversion S4 mit 1,02 Mrd. Euro das Vorjahresniveau knapp gehalten haben. Zusammen mit der wichtigen Wartung und dem Service dürfte damit ein Umsatzwachstum von 7 Prozent auf 5,34 Milliarden Euro in den Büchern stehen.

Das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) ist den Schätzungen zufolge um rund 6 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro gestiegen Die operative Marge demnach um rund 0,3 Prozent auf 32,1 Prozent zurückgegangen. Die Investitionen in die Cloud-Software sind im Moment noch höher, als sie an Gewinn einbringt. Denn für die Mietsoftware müssen Rechenzentren gebaut werden. Zudem fehlen die großen Einmalerlöse, da der Preis im Abonnement über die Zeit bezahlt wird. Für ein Wachstumsunternehmen wird die SAP-Aktie nur mit einem KGV von 18 für 2017e bewertet. Der Software-Konzern mit einer Eigenkapitalquote von 50,9 Prozent solide finanziert und erreicht eine Eigenkapitalrendite von 16,7 Prozent. Die EBIT-Marge lag 2015 bei 24,7 Prozent, die Nettogewinnmarge bei 18,7 Prozent. Dies sind Spitzenwerte im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Zu den Verlierern zählt heute die Aktie von Continental. Aktuell notiert sie mit einem Abschlag von 1,7 Prozent bei 172,35 Euro. Der Autozulieferer rechnet in diesem Jahr wegen Produktgewährleistungen und anhängiger Kartellverfahren mit einem deutlich niedrigeren Gewinn. Auch die Folgen dreier Erdbeben in Japan und hohe Vorleistungen für Forschung und Entwicklung würden den bereinigten Betriebsgewinn (EBIT) um insgesamt 480 Mio. Euro belasten, erklärte der Konzern. Diese Belastungen können nur in Teilen aufgefangen werden. Zwar werde die Umsatzprognose trotz der Situation in Japan mit rund 41 Mrd. Euro vor Wechselkurseinflüssen bestätigt. Die bereinigte EBIT-Marge des Konzerns werde im laufenden Jahr aber nur bei über 10,5 Prozent liegen. Bisher ging Continental von über 11 Prozent aus. 2015 erzielte der Konzern eine EBIT-Marge von 10,5 Prozent, beim einem Umsatz in Höhe von 39,23 Mrd. Euro und einem EBIT von 4,12 Mrd. Euro.

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Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.