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05.12.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Deutschland: Autowerte geben kräftig Gas und beflügeln Qualitäts-Index Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Autowerte geben kräftig Gas und beflügeln Qualitäts-Index

Der QIX Deutschland lässt heute die politischen Ereignisse nach dem Referendum in Italien hinter sich und steigt. Bis zum Nachmittag legt der Qualitäts-Index deutlich zu und notiert mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 11.015 Punkten. Goldman Sachs hält Reifensparte bei Conti für unterbewertet. Elektromobilität für den BMW-Vorstand kein Hype. Analysten sehen bei Hannover Rück attraktive Langfristaussichten.

Einer der heutigen Tagesfavoriten im Qualitäts-Index ist die Continental-Aktie. Aktuell kann die Aktie einen Aufschlag von 2,4 Prozent auf 169,55 Euro verbuchen. Goldman Sachs hat die Continental-Aktie vor einem von der US-Investmentbank organisierten Fachtreffen mit Industriegüter-Unternehmen auf "Neutral" mit dem Kursziel von 181 Euro bestätigt. Der Aktienkurs habe noch etwas Luft nach oben, so die Analysten in einer Studie. Unter anderem halten sie die niedrige Bewertung der Reifensparte für nicht gerechtfertigt. Das Analysehaus Jefferies hatte zuletzt die Continental-Aktie mit "Buy" und dem Kursziel von 190 Euro in die Bewertung aufgenommen. Durch die Entwicklung hin zu immer höherwertigeren Fahrzeugen werde den Autozulieferern stetiges strukturelles Wachstum gesichert, so die Analysten. Als Minuspunkt sehen sie aber die anziehende Wettbewerbsintensität. Bei Continental seien indes nach dem jüngsten Kursrückgang die Sorgen um die Autosparte eingepreist, so die Analysten weiter. Mit der Überarbeitung des Portfolios im Antriebsgeschäft dürften die Anleger wieder auf Wachstum setzen. Für die Markterwartungen für 2017 sehen die Analysten daher Spielraum nach oben.

Die Continental-Aktie ist attraktiv bewertet und notiert mit einem KGV von 11. Den Gewinn je Aktie für nächstes Jahr schätzen die Analysten auf 15,97 Euro, nach 13,85 Euro im Jahr 2016. Bei der geplanten Ausschüttung von 4,09 Euro liegt die Dividendenrendite für das Geschäftsjahr 2016 bei 2,4 Prozent. Zudem wächst der Konzern mit einer soliden Eigenkapitalquote von 40,2 Prozent. Die EBIT-Marge liegt bei 10,5 Prozent. Dazu erwirtschaftet der Konzern eine starke Eigenkapitalrendite von 20,6 Prozent. Das sind sehr solide Werte und die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Mit einem Kursanstieg von 2,6 Prozent auf 81,85 Euro gehört heute die BMW-Aktie im Qualitäts-Index mit zu den Gewinnern. Aus Sicht des BMW-Vorstands ist der Durchbruch von Elektro-Autos nicht aufzuhalten. Elektromobilität ist kein Hype, sondern ein Transformationsprozess, sagte der Vorstand der Süddeutschen Zeitung. Zudem gehe es um neue globale Wertschöpfungsmodelle. Elektromobilität sei allerdings ein Marathon. Bisher habe man davon noch nicht einmal die Hälfte zurückgelegt, so der Vorstand. Zudem gehe Elektromobilität Hand in Hand mit autonomem Fahren. Das autonome Fahren werde nur schrittweise und nicht auf einen Schlag kommen. Ab 2020 seien die nächsten Schritte zu erwarten. Es werde aber noch eine ganze Zeit lang dauern, bis ein völlig autarkes Fahren möglich sein werde, so der Vorstand weiter. Der BMW-Konzern will in diesem Jahr rund 60.000 und im kommenden Jahr rund 100.000 reine Elektrofahrzeuge und Hybride ausliefern. Derzeit hat BMW 6 Plug-in-Hybride sowie den batteriegetriebenen Kleinwagen i3 im Angebot.

Die australische Investmentbank Macquarie hat BMW-Aktie mit "Outperform" und dem Kursziel von 95 Euro in die Bewertung aufgenommen. Beim Münchener Autobauer dürfte sich das Tempo im Jahr 2018 beschleunigen, so die Analysten in einer Branchenstudie. Dabei sollte eine anziehende Produktdynamik hohe Kosten für Forschung und Entwicklung ausgleichen und die Gewinne antreiben. Für die insgesamt sehr überzeugend bewerteten Autokonzerne seien die USA und China die derzeit attraktivsten Märkte, so die Analysten weiter. Unter den europäischen Herstellern ist BMW ihr "Top Pick". Mit einem KGV für 2017e von 8 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,7 ist die BMW-Aktie attraktiv bewertet. Die Aktie bietet zudem eine attraktive Dividendenrendite von 4,3 Prozent. Damit erfüllt die Aktie nicht nur wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Die Aktie des BMW-Konzerns ist auch einer der hochwertigsten Qualitätstitel im QIX Deutschland.

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Hannover Rück-Aktie nach einer Investorenveranstaltung von 102 auf 109 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Rückversicherer steuere sehr gut durch das aktuell schwierige Branchenfahrwasser, so die Analysten in einer Studie. Angesichts der guten Positionierung und der attraktiven Langfristaussichten bleibe es bei ihrem positiven Votum. Dem neuen Kursziel lägen nun die Schätzungen für 2017 zugrunde. Den Gewinn je Aktie schätzen die Analysten bei der Hannover Rück für nächstes Jahr auf 8,50 Euro, nach 8,62 Euro in diesem Jahr. Für die Aktie ergibt das ein KGV für nächstes Jahr von 12. Die Dividendenrendite für 2016 liegt bei der geplanten Ausschüttung von 5,00 Euro bei attraktiven 4,9 Prozent. Die Aktie des Rückversicherers zählt damit zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX).

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.