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QIX Deutschland: Daimler steuert nach neuen Absatzzahlen auf Rekordjahr zu Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Daimler steuert nach neuen Absatzzahlen auf Rekordjahr zu

Nach dem starken Wochenauftakt klettert der QIX Deutschland heute weiter nach oben. Bis zum Nachmittag legt der Qualitäts-Index leicht um 0,2 Prozent auf 11.035 Punkte zu. Daimler erwartet neues Rekordjahr für Mercedes-Benz. Conti-Aktie für UBS-Analysten günstig bewertet. Deutsche Bank zählt BASF-Aktie zu den bevorzugten Werten.

Der Daimler-Konzern hat heute seine Absatzzahlen für November vorgelegt. Die im Qualitäts-Index notierte Daimler-Aktie steigt daraufhin um 0,2 Prozent auf 64,20 Euro. Für Mercedes-Benz Cars meldet der Konzern gruppenweit einen Absatz von 195.167 Fahrzeugen. Das ist ein Anstieg von 12,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Von den Absatzzahlen entfallen 182.602 Fahrzeuge (+12,7 Prozent) auf Mercedes-Benz, die weiteren Fahrzeuge auf smart. Das Unternehmen habe bereits im November den Absatz von Mercedes-Benz aus dem Vorjahr übertroffen. Damit wird 2016 ein neues Rekordjahr für Mercedes-Benz werden, sagte der Daimler-Vertriebschef zu den Zahlen.

Die Wachstumsimpulse kamen vor allem vom europäischen und chinesischen Markt. Auf dem europäischen Markt konnte Mercedes-Benz Cars den Absatz um 16,7 Prozent auf 78.797 Fahrzeuge steigern. Davon entfallen auf den deutschen Markt 25.599 Fahrzeuge. In China konnte Daimler einen Anstieg von 16,5 Prozent auf 42.310 Fahrzeuge verbuchen. Der Absatz in den USA erhöhte sich dagegen nur leicht auf 30.363 Fahrzeuge.

Für den chinesischen Markt ist der Optimismus des Autobauers zudem ungebrochen. Es ist noch besser gelaufen als gedacht, sagte Daimlers China-Vorstand mit Blick auf das abgelaufene Jahr. Er sei zuversichtlich, dass es auch 2017 Wachstumsperspektiven gebe. Der Daimler-Konzern hat seinen Absatz in China von Januar bis November um 27,9 Prozent auf 429.325 Fahrzeuge gesteigert. Der gesamte chinesische Automarkt war bis Ende Oktober um 15 Prozent gewachsen. Die Absatzzahlen für November liegen noch nicht vor. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet für 2017 nur noch mit einem Plus von 5 Prozent auf 24,2 Mio. Fahrzeuge. Denn die Steuererleichterungen für kleine Motoren laufen Ende 2016 aus. Die chinesische Regierung hatte im vergangenen Jahr den Markt damit angekurbelt.

Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für die Daimler-Aktie auf "Equal Weight" mit dem Kursziel von 70 Euro bestätigt. Die Stuttgarter seien mit Blick auf die Zukunftstrends sehr gut positioniert, so die Analysten in einer Branchenstudie. Die Gewinndynamik sei aber niedriger als bei BMW. Die Analysten schätzen den Gewinn je Aktie für 2017e auf 8,50 Euro, nach 8,13 Euro in diesem Jahr. Die Daimler-Aktie wird damit für nächstes Jahr mit einem KGV von nur 8 bewertet. Zudem liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei 0,6 und die Aktie bietet eine attraktive Dividendenrendite von 5,3 Prozent. Die Aktie gehört damit zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Einer der heutigen Gewinner im Qualitäts-Index ist die Continental-Aktie. Aktuell notiert sie mit einem Plus von 1,0 Prozent bei 171,60 Euro. Die Schweizer Großbank UBS hat heute das Kursziel für die Aktie von 245 auf 225 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. In Erwartung negativer Sondereffekte haben sie ihre Gewinnprognose für 2016 um 9 Prozent reduziert, so die Analysten. Die Aktie des Autozulieferers und Reifenherstellers sei derzeit aber günstig und gehöre zu ihren bevorzugten Zulieferer-Papieren, begründeten sie ihre Kaufempfehlung.

Continental steigerte zwar im dritten Quartal den Umsatz um 4 Prozent auf 9,98 Mrd. Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel aber um 40 Prozent auf 645 Mio. Euro. Der Konzern hatte bereits im Oktober wegen Sonderbelastungen vor einem Gewinneinbruch gewarnt. Wegen Produktgewährleistungen und anhängiger Kartellverfahren hatte Continental einen deutlich niedrigeren Gewinn für 2016 angekündigt. Zudem belasten die Folgen dreier Erdbeben in Japan und hohe Vorleistungen für Forschung und Entwicklung den Konzern. Daher werde der bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) um 480 Mio. Euro niedriger ausfallen, erklärte Continental damals.

Für das Gesamtjahr 2016 wurde die Prognose mit rund 41 Mrd. Euro bestätigt. Die bereinigte EBIT-Marge des Konzerns werde im laufenden Jahr aber nur bei über 10,5 Prozent liegen. Im Vorjahr erzielte Continental eine EBIT-Marge von 10,5 Prozent, beim einem Umsatz von 39,23 Mrd. Euro und einem EBIT von 4,12 Mrd. Euro. Die Continental-Aktie ist mit einem KGV von 11 niedrig bewertet. Die Dividendenrendite liegt bei attraktiven 2,3 Prozent. Der Konzern wächst zudem mit einer Eigenkapitalquote von 40,2 Prozent und erzielt eine Eigenkapitalrendite von 20,6 Prozent. Das sind solide Werte und die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Die Deutsche Bank hat die Einstufung für die BASF-Aktie auf "Buy" mit dem Kursziel von 91 Euro bestätigt. Während viele Manager mit einem schwachen wirtschaftlichen Umfeld rechneten, sehen die Analysten in der Chemiebranche nunmehr die Chance auf konjunkturellen Rückenwind. Zudem erwarten sie ein Andauern der Übernahmewelle. Unter den unterschiedlich bewerteten Sektor-Aktien gebe es daher noch immer viele gute Anlagemöglichkeiten, so die Analysten weiter. BASF zählen sie weiterhin zu den bevorzugten Werten.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.