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13.01.
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TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: General Mills und Philip Morris International beeindrucken mit hoher adjustierter Dividendenrendite und soliden Ertragszahlen Marktberichte International

TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index: General Mills und Philip Morris International beeindrucken mit hoher adjustierter Dividendenrendite und soliden Ertragszahlen

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index zeigte sich am Donnerstag unverändert. Der S&P 500 gab dagegen um 0,2 Prozent nach. Zum Tagesgewinner entwickelte sich im TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index die General Mills-Aktie. Die Aktie verbuchte ein Plus von 0,5 Prozent auf 61,27 USD.

Der TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index ist ein Aktien-Index, der bei der Auswahl der Indexkomponenten neben ausgeschütteten Dividenden auch Aktienrückkäufe und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Die 20 im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe adjustierte Dividendenrendite für den Aktionär und eine hohe adjustierte Dividendenrendite für das Gesamtunternehmen sowie eine Steigerung der Dividende in den vergangenen fünf und drei Jahren aus. Auch die Dividende in den vergangenen vier Quartalen und eine niedrige Volatilität der Aktienrenditen werden bei der Indexauswahl mit einbezogen.

General Mills überzeugt mit erstklassigen Markenprodukten und starken Ertragszahlen

General Mills Inc. ist einer der weltweit führenden Lebensmittelhersteller. Der Konzern produziert vor allem Frühstückszerealien und Fertiggerichte. Sowie Backwaren, Snacks und Milchprodukte. General Mills ist bekannt für seine Markenprodukte wie Häagen Dazs, Wheaties und Cheerios. Sowie Old El Paso oder Betty Crocker. Zudem produziert der Konzern über Joint Ventures Produkte wie Cine Minis und Fitness Cornflakes.

Wer Aktien sucht, die sich bei einem konjunkturellen Abschwung stabil entwickeln, sollte Werte mit starken Markennamen und soliden Dividenden auswählen. General Mills erfüllt mit einer Dividendenrendite von 3,2 Prozent und steigenden Dividenden während der letzten 12 Jahre einen Teil der Anforderung. Zudem überzeugt der Konzern mit seinen starken Markennamen. Allerdings hat General Mills mit stagnierenden Umsätzen und Rückgängen bei seinen wichtigsten Produkten zu kämpfen. Aber mit seiner großen und etablierten Produktfamilie dürfte der Konzern jeden wirtschaftlichen Abschwung gut überstehen. Vielmehr könnte General Mills einer der wenigen Lebensmittelhersteller sein, der sogar seinen Umsatz steigern kann. Selbst wenn sich die Konjunktur stärker abschwächt.

Die aktuell größte Herausforderung für General Mills ist, das sich ändernde Verbraucherverhalten hin zu gesunden und natürlichen Lebensmitteln. Die Kunden kaufen in den Märkten lieber Bio-Produkte und gentechnisch unveränderte Lebensmittel. Bisher ist der Konzern in diesen Bereichen noch nicht stark genug positioniert. Dieser Trend könnte sich aber auch wieder ändern. Wenn den Kunden zum Beispiel weniger Geld für Lebensmittel zur Verfügung steht. Dann würden sie keine hochpreisigen Lebensmittel mehr kaufen, sondern auf günstigere Produkte zurückgreifen. Wenn die Kunden wieder mehr Frühstückszerealien oder Fertiggerichte wie Pizza von General Mills kaufen, würde das den Konzern entlasten. General Mills müsste dadurch keine aufstrebenden Wettbewerber übernehmen und könnte sich Zeit nehmen, um eigene Bio-Marken aufzubauen. Zudem profitiert der Konzern von zurückgehenden Restaurantbesuchen sowie von steigenden Online-Essensbestellungen. Die Produkte von General Mills werden dann einfach mehr nachgefragt.

Nicht nur die attraktive Dividendenrendite des Konzerns überzeugt. Auch die adjustierte Dividendenrendite der letzten 3 Jahre. Diese liegt bei durchschnittlich 6 Prozent. General Mills erzielt eine solide operative Marge von 18 Prozent. Die Gewinnmarge liegt bei 10 Prozent. Dazu überzeugt der Konzern mit einer beachtliche Eigenkapitalrendite von 30 Prozent. Mit einem KGV von 18 ist die Aktie ist moderat bewertet.

Philip Morris International beindruckt mit hoher Profitabilität und wächst durch Innovationen

Gestern war einer der Tagesfavoriten im TraderFox Dividenden-Champions Defensive-Index die Philip Morris International-Aktie. Mit rauchfreien Zigaretten will der Konzern wieder verstärkt wachsen. Die Aktie dürfte davon mittelfristig profitieren.

Der Tabakkonzern Philip Morris International gehört weltweit zu den größten Herstellern von Tabakprodukten. Über 15 internationale und regionale Marken verkauft der Konzern in rund 180 Ländern. Zum Produktportfolio zählen die international führenden Marken wie Marlboro, L&M und Philip Morris. Der Marktanteil des Konzerns am weltweiten Zigarettenmarkt liegt bei rund 16 Prozent. Zudem ist Philip Morris International auch an anderen Produkten wie Zigarren, Feinschnitten und rauchfreien Tabakprodukten beteiligt.

Praktisch das gesamte Geschäft beruht bei Philip Morris International auf Tabakprodukten. Seitdem aber traditionelle Tabakprodukte weltweit deutliche Umsatzrückgänge verzeichnen, sind risikoreduzierte Produkte auf dem Vormarsch. Die Gründe für die Umsatzrückgänge sind vor allem anhaltende Kampagnen gegen das Rauchen. Sowie steigende Tabaksteuern und Vermarktungsbeschränkungen. Dadurch wird ein Wachstum im klassischen Rauchermarkt merklich begrenzt.

Anfang 2016 stellte Philip Morris International in Japan eine rauchfreie Zigarette namens IQOS vor. IQOS kann als ein Hybrid zwischen analogen und elektronischen Zigaretten beschrieben werden. Die neue rauchfreie Zigarette verwendet zwar echten Tabak, aber statt ihn zu verbrennen, erwärmt sie den Tabak nur. Somit wird nur aromatisierter Dampf produziert. Nach Aussagen des Konzerns ist IQOS das Ergebnis von über 10 Jahren intensiver Forschung und Entwicklung. Insgesamt lagen die Forschungs- und Entwicklungskosten bei rund 2 Mrd. USD. Bis Ende 2017 plant Philip Morris International den Verkauf auf weltweit über 35 Länder auszuweiten. Bisher wird IQOS nur in 20 Ländern angeboten. Der Tabakkonzern rechnet bis 2020 mit jährlichen Gewinnen durch IQOS in einer Größenordnung von 700 Mio. USD bis 1,2 Mrd. USD.

Seit der Abspaltung vom damaligen Mutterkonzern Altria Group vor 9 Jahren erhöhte der Konzern jedes Jahr die Dividende. Allerding hat sich das Dividendenwachstum in den letzten beiden Jahren durch den starken US-Dollar abgeschwächt. Mit der Dividendenerhöhung auf 4,16 USD je Aktie bietet die Aktie eine Dividendenrendite von 4,6 Prozent. Die adjustierte Dividendenrendite der letzten 3 Jahre liegt bei durchschnittlich 6 Prozent. Philip Morris International erzielt eine operative Marge von beeindruckenden 39 Prozent und eine Gewinnmarge von 25 Prozent.