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17.02.
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TraderFox Graham-Value Offensive Index: Cisco Systems toppt mit Q2-Zahlen die Erwartungen – Aktie erklimmt Mehrjahreshoch Marktberichte International

TraderFox Graham-Value Offensive Index: Cisco Systems toppt mit Q2-Zahlen die Erwartungen – Aktie erklimmt Mehrjahreshoch

Der TraderFox Graham-Value Offensive Index verbuchte am Donnerstag ein kleines Minus von 0,2 Prozent. Nach Quartalszahlen notierte die Cisco Systems-Aktie im TraderFox Graham-Value Offensive Index auf der Gewinnerliste ganz oben. Mit dem Kursanstieg von 2,4 Prozent erreichte die Aktie ein Mehrjahreshoch.

Der TraderFox Graham-Value Offensive Index enthält 20 Value-Aktien, die anhand verschiedener klassischer Bewertungskennzahlen und ihrer Volatilität bewertet werden. Bei der Aktienauswahl werden Faktoren wie das Ausschütten einer Dividende, ein niedriges Kurs-Buchwert-Verhältnis, ein positives EPS-Wachstum, konstant positive Gewinne während der letzten 5 Jahre, eine geringe Verschuldung sowie ein hohes Verhältnis aus Umlaufvermögen zu kurzfristigen Verbindlichkeiten positiv bewertet. Weitere Auswahlkriterien sind eine hohe Kapitalrendite und eine niedrige Unternehmensbewertung.

Cisco Systems überzeugt in Q2 mit starkem Wachstum im Security-Geschäft

Cisco Systems Inc. ist ein weltweit führender Anbieter von Networking-Lösungen und Kommunikationssoftware für das Internet. Weitere wichtige Geschäftsfelder sind zudem Internet-Security und Cloud Computing. Sowie das Internet der Dinge und cloud-basierte Lösungen für Rechenzentren. Dazu bietet der Technologiekonzern neben Hardware- und Softwareprodukten auch technische und beratende Dienstleistungen an.

Bereits am Mittwoch vermeldete der Technologiekonzern seine Zahlen für das 2.Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2017. Stark gewachsen ist Cisco Systems dabei vor allem mit seinem Security-Geschäftsbereich. Allerdings konnte das Wachstum der Security-Sparte den Umsatz- und Gewinnrückgang des Konzerns nicht ausgleichen. Insgesamt verbuchte Cisco Systems im 2.Quartal einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent auf 11,58 Mrd. USD. Beim Geschäft mit Routern und Switches ging der Umsatz um 5 Prozent auf 3,31 Mrd. USD zurück. Der Umsatz in der Security-Sparte rund um Firewalls und andere Sicherheitslösungen stieg dagegen kräftig um 14 Prozent auf 528 Mio. USD.

Gleichzeitig fiel der Gewinn des Konzerns auf 2,35 Mrd. USD, nach 3,15 Mrd. USD im Vorjahresquartal. Beim bereinigten Gewinn vermeldete Cisco Systems 0,57 USD je Aktie und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Zudem wurde trotz des Umsatz- und Gewinnrückgangs die Quartalsdividende um 11 Prozent auf 0,29 USD erhöht. Für das laufende 3.Quartal wird mit einem bereinigten Gewinn in einer Spanne von 57 bis 59 USD gerechnet. Dabei erwartet Cisco Systems einen unveränderten bzw. leicht rückläufigen Umsatz.

Um die schwächere Nachfrage nach Routern und Switches auszugleichen, konzentriert sich der Konzern zunehmend auf neue Geschäftsbereiche. Dazu zählen die stark wachsenden Bereiche wie Internet-Security, das Internet der Dinge und Cloud Computing. Hier rechnet Cisco Systems langfristig mit zweistelligen Wachstumsraten. Die Security-Sparte zeigte bereits im 1.Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein Wachstum von 11 Prozent. In den letzten 5 Jahren konnte Cisco Systems ein Gewinnwachstum von im Schnitt 13 Prozent verbuchen. Zudem ist der Konzern hochprofitabel und erzielt eine operative Marge von 26 Prozent. Auch die Gewinnmarge mit 22 Prozent ist beeindruckend. Die Eigenkapitalrendite liegt bei 17 Prozent. Die Aktie wird nur mit einem KGV von 13 bewertet. Auch die Dividendenrendite ist attraktiv und bietet 3,2 Prozent.

Bed Bath & Beyond beeindruckt mit hohen Wachstumsraten im Online-Handel

Die Bed Bath & Beyond-Aktie aus dem TraderFox Graham-Value Offensive Index befindet sich gerade in ihrem Bodenbildungsprozess. Neben der niedrigen Bewertung könnte der weitere Ausbau des Online-Geschäfts für Aufwärtspotenzial sorgen.

Bed Bath & Beyond Inc. ist ein US-Einzelhändler, der mit seinen Tochterunternehmen insgesamt 1530 Einzelhandelsgeschäfte betreibt. Das Unternehmen verkauft vor allem Küchen- und Haushaltsartikel. Dazu eine breite Palette an Ausstattungsprodukten für Bäder, Schlaf- und Wohnzimmer. Die Geschäfte von Bed Bath & Beyond sind fast ausschließlich in Einkaufszentren oder in Gewerbegebieten anzutreffen. Zu den Tochterunternehmen gehören unter anderem Christmas Tree Shops und Harmon. Sowie That! und auch buybuy BABY.

Das Unternehmen leidet wie viele Einzelhändler unter rückläufigen Umsätzen aufgrund des boomenden Online-Handels. Bed Bath & Beyond hat zu lange den E-Commerce-Bereich vernachlässigt. Inzwischen hat der Einzelhändler den Ausbau seines Online-Geschäfts vorangetrieben und hofft die Versäumnisse aufzuholen. So wurde zum Bespiel im Juni die Flash-Sale Webseite One Kings Lane gekauft. Danach übernahm Bed Bath & Beyond im November den Online-Shop PersonalizationMall.com. Im letzten Jahr stiegen bereits die Online-Umsätze des Unternehmens in jedem Quartal um über 20 Prozent. Allerding konnte das starke Wachstum der Online-Verkäufe die rückläufigen Einzelhandelsumsätze noch nicht ausgleichen.

Aufgrund der hohen Investitionen ins Online-Geschäft erwartet das Management, dass der Gewinn je Aktie in den nächsten Jahren kaum steigen wird. Das Online-Geschäft dürfte dadurch aber kontinuierlich wachsen und so die Abhängigkeit vom reinen Einzelhandel reduzieren. Bed Bath & Beyond verzeichnete in den letzten Jahren hohe Wachstumsraten vor allem durch den Versand von 20 % Rabatt-Coupons. Die weitverbreitete Nutzung dieser Coupons sieht das Unternehmen allerdings als Grund für die gesunkene Profitabilität des Geschäfts. Der Einzelhändler testet inzwischen ein neues Kundentreue-Programm. Dieses verspricht einen permanenten Rabatt von 20 Prozent, gleichzeitig sollen Versandkosten bis zu 29 USD im Jahr übernommen werden.

Bed Bath & Beyond generiert weiterhin einen hohen freien Cashflow. Aber noch ist offen, wann das Online-Geschäft zum dauerhaften Wachstumstreiber wird. In den letzten 5 Jahren lag das Gewinnwachstum bei Bed Bath & Beyond im Schnitt bei 11 Prozent. Analysten schätzen, dass die Gewinne des Einzelhändlers in den nächsten Jahren um durchschnittlich 6 Prozent steigen. Neben der hohen Eigenkapitalrendite von 28 Prozent überzeugt die Aktie mit einer niedrigen Bewertung. Aktuell notiert die Aktie nur mit einem KGV von 9.