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22.05.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Deutschland: Drillisch-Deal treibt freenet-Aktie auf Jahreshoch, Bayer überzeugt mit starken Nachrichten aus der Pharmasparte Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Drillisch-Deal treibt freenet-Aktie auf Jahreshoch, Bayer überzeugt mit starken Nachrichten aus der Pharmasparte

Nach der Erholung vom Freitag wird die Kauflaune heute beim QIX Deutschland angesichts der vorherrschenden politischen Unsicherheiten gebremst. Trotz moderater Anfangsgewinne verliert der Qualitäts-Index bis zum Nachmittag 0,2 Prozent und notiert bei 13.330 Punkten. Drillisch-Übernahme dürfte freenets Margen erhöhen. Bayer-Antrag für Copanlisib wird vorrangig behandelt. Goldman Sachs erhöht bei Conti Gewinnschätzungen.

Die im Qualitäts-Index notierte freenet-Aktie ist heute mit einem Plus von 2,4 Prozent der Tagesgewinner und notiert aktuell bei 31,85 Euro. Die Aktie konnte bereits in den letzten Tagen vom angekündigten Zusammenschluss zwischen Drillisch und dem Internetkonzern United Internet profitieren. Denn die Übernahme dürfte in Zukunft das Hauptgeschäft des Mobilfunkanbieters beflügeln. United Internet will mit dem Zusammenschluss eine starke Nummer 4 auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt etablieren. Wodurch sich der Wettbewerb in diesem umkämpften Marktsegment verringern dürfte. Bei verringertem Wettbewerb könnten sich für die beteiligten Unternehmen die Margen verbessern. Das wiederum würde bei unveränderten oder steigenden Umsätzen die Unternehmensgewinne tendenziell erhöhen. freenet gehört daher mit zu den Profiteuren der Übernahme. Zudem fielen die jüngsten Quartalzahlen des Mobilfunkanbieters solide aus, da sowohl Umsatz als auch EBITDA jeweils im zweistelligen Prozentbereich gestiegen waren.

Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für die freenet-Aktie nach der geplanten Übernahme von Drillisch durch United Internet auf "Buy" bestätigt. Zugleich wurde das Kursziel bei 40 Euro belassen. Die Konsolidierung des deutschen Telekommarktes sei vorteilhaft für den Mobilfunkdienstleister, schrieben die Analysten in einer Studie.

Für das laufende Geschäftsjahr wird bei freenet mit einem Gewinn von 1,90 Euro je Aktie gerechnet. 2018 soll sich der Gewinn auf 2,01 Euro erhöhen. Das KGV der Aktie liegt damit nur bei 16. Mit der zuletzt erhöhten Dividende auf 1,60 Euro, ergibt sich zugleich eine hohe Dividendenrendite von 5,0 Prozent. Die freenet-Aktie gehört damit weiterhin zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX). Der Mobilfunkdienstleister erzielt zudem eine solide Eigenkapitalrendite von 16 Prozent.

Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Die Bayer-Aktie zeigt sich heute im Qualitäts-Index leicht schwächer und notiert aktuell bei 116,20 Euro. Der Pharmakonzern hat zusammen mit dem Biotech-Unternehmen Evotec bei einem Forschungsbündnis einen Meilenstein erreicht. Ein Programm zum Frauenleiden Endometriose sei in die präklinische Phase überführt worden, teilte das Biotech-Unternehmen mit. Damit erhalte Evotec eine Meilensteinzahlung von rund 5 Mio. Euro. Von der Krankheit seien schätzungsweise 10 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter betroffen, so Evotec weiter. Die Allianz zwischen Bayer und Evotec besteht bereits seit Oktober 2012. Das Ziel der Kooperation ist es, innerhalb von 5 Jahren 3 klinische Arzneimittelkandidaten zu entwickeln.

Bayer kann zudem gute Nachrichten für den Medikamentenkandidaten Copanlisib vermelden. Der Wirkstoff hat im Rahmen des Zulassungsverfahrens in den USA den Status der vorrangigen Prüfung in der Behandlung von Patienten mit Follikulären Lymphomen erhalten. Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA wird aufgrund des „Orphan-Drug“-Status eine Entscheidung über die Zulassung innerhalb von 6 Monaten fällen. Üblich sind bei Zulassungsverfahren bis zu 10 Monate. Copanlisib ist bisher nicht zugelassen.

Die Schweizer Bank UBS hat die Einstufung für die Bayer-Aktie auf "Buy" belassen und ein Kursziel von 125 Euro angegeben. Die momentane Bewertung spiegele die vorsichtige Einschätzung des Marktes hinsichtlich der geplanten Übernahme von Monsanto und den sich daraus ergebenden Synergien wider, schrieben die Analysten. Sie glauben, dass sich der Kauf positiv auf den Cashflow auswirken werde. Geduldige Anleger würden am Ende belohnt. Für ihre Kaufempfehlung sei Monsanto ohnehin nicht die Voraussetzung, so die Analysten weiter.

Die Aktie von Bayer zählt weiterhin zu den solidesten Qualitätsaktien im QIX Deutschland. Bei einem erwarteten Gewinn von 8,49 Euro je Aktie für 2018 liegt das KGV nur bei 14. Zudem bietet die Aktie eine solide Dividendenrendite von 2,3 Prozent. Neben der hohen Eigenkapitalrendite von 14 Prozent, erwirtschaftet der Konzern derzeit eine EBIT-Marge von 15 Prozent. Für den Pharma- und Chemiekonzern sind dies grundsolide Werte im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Goldman Sachs hat das Kursziel für die Continental-Aktie nach Zahlen von 218,00 auf 227,40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Nach einem starken Auftaktquartal des Autozulieferers haben sie ihre bereinigten operativen Gewinnschätzungen (EBIT) bis 2019 etwas angehoben, schrieben die Analysten in einer Studie. Dass das Reifengeschäft eher enttäuschte, halten die Analysten nur für einen vorübergehenden Effekt. Im zweiten Halbjahr dürften sich dort Preiserhöhungen positiv auswirken.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.