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20.06.
15:09 Uhr
Investieren in QIX Dividenden Europa
Index-Zertifikat der UBS
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QIX Dividenden Europa: Immobilienunternehmen Klépierre verzeichnet Neuvermietungsboom im 1.Quartal, British American Tobacco baut Geschäft mit E-Zigaretten kräftig aus Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Immobilienunternehmen Klépierre verzeichnet Neuvermietungsboom im 1.Quartal, British American Tobacco baut Geschäft mit E-Zigaretten kräftig aus

Die Rekordjagd an der Wall Street hat am Dienstag auch den QIX Dividenden Europa Index beflügelt. Die Eröffnungsgewinne gibt der Dividenden-Index jedoch im Laufe des Tages wieder ab und steht aktuell unverändert bei 10.145 Punkten. Klépierre vermeldet leichtes Wachstum in Q1 und starkes Neuvermietungsgeschäft. British American Tobacco will im Geschäft mit E-Zigaretten stark expandieren.

Ein leichtes Kursplus erzielt heute im Dividenden-Index die Aktie von Klépierre. Aktuell notiert die Aktie bei 37,57 Euro. Das französische Immobilienunternehmen ist in Europa einer der führenden Betreiber von Einkaufszentren. Derzeit verwaltet Klépierre in 57 europäischen Städten über 100 bedeutende Shopping-Center mit einem Portfoliowert von rund 22,6 Mrd. Euro. Im 1.Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte Klépierre seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,2 Prozent auf 320,6 Mio. Euro steigern. Der leichte Zuwachs gelang trotz größerer Immobilienverkäufe, die das Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 und Anfang 2017 getätigt hatte. Die Mieteinnahmen in den Shopping-Centern von Klépierre erhöhten sich in den ersten 3 Monaten um 0,4 Prozent auf 293,2 Mio. Euro. Zugleich vermeldeten in diesem Zeitraum auch die Einzelhändler in den Shopping-Centern Umsatzsteigerungen von insgesamt 0,6 Prozent.

Besonders erfreulich entwickelte sich im 1.Quartal das Neuvermietungsgeschäft von Klépierre. Hier verzeichnete das Immobilienunternehmen eine starke Nachfrage und konnte 523 neue Mietverträge unterzeichnen, nach 386 Verträgen im Vorjahr. Damit erhöhten sich die garantierten jährlichen Mieteinnahmen, ohne neue Projekte und Erweiterungen, um 10 Mio. Euro. Im Vorjahresquartal lag diese Summe nur bei 4,2 Mio. Euro. Zudem reduzierte Klépierre im letzten Quartal seine Nettoverbindlichkeiten um 100 Mio. Euro und drückte seine Finanzierungskosten auf unter 2 Prozent. Auch der Ausblick für das Gesamtjahr 2017 wurde bestätigt. So will das Unternehmen einen Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zwischen 2,35 und 2,40 Euro je Aktie erzielen.

Die Klépierre-Aktie ist mit dem aktuellen KGV von 15 nicht nur niedrig bewertet, sondern bietet auch eine hohe Dividendenrendite von 4,85 Prozent. Das Immobilienunternehmen hat die Dividende an die Aktionäre seit dem Geschäftsjahr 2010 kontinuierlich von 1,35 Euro auf 1,82 Euro je Aktie für 2016 erhöht. In dieser Zeit lag die durchschnittliche Rendite bei 4,9 Prozent. Analysten erwarten für das laufende Geschäftsjahr eine Dividendenerhöhung auf 1,91 Euro. 2018 wird dann mit einer Ausschüttung von 2,02 Euro je Aktie gerechnet. Die Klépierre-Aktie notiert damit zu Recht im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Aktie von British American Tobacco (BAT) zeigt heute im Dividenden-Index ein leichtes Minus und notiert aktuell bei 63,70 Euro. Der Tabakkonzern setzt angesichts rückläufiger Absätze im klassischen Zigaretten-Geschäft auf den kräftigen Ausbau von E-Zigaretten. Dabei soll sich im laufenden und im nächsten Geschäftsjahr die Zahl der Länder, in denen elektronische Zigaretten angeboten werden, jeweils verdoppeln. Derzeit verkauft British American Tobacco seine E-Zigaretten in 10 Ländern, vor allem in Großbritannien und Polen. Ein insgesamt gestiegenes Gesundheitsbewusstsein und schlechte wirtschaftliche Verhältnisse führen in vielen Ländern der Welt zu einem geringeren Tabak-Verkauf. So konnte der Konzern 2016 den Zigaretten-Absatz nur noch um 0,2 Prozent auf 665 Milliarden Stück steigern. In der gesamten Zigaretten-Branche ging der Absatz weltweit sogar um 3 Prozent zurück.

Unter dem Strich verzeichnete British American Tobacco im letzten Jahr ein solides Wachstum. Der Umsatz stieg um knapp 13 Prozent auf 14,75 Mrd. GBP (16,77 Mrd. Euro). Der operative Gewinn des Tabakkonzern kletterte kräftig um 10 Prozent auf 5,5 Mrd. GBP (6,26 Mrd. Euro). Dabei profitierte British American Tobacco neben Preiserhöhungen auch vom schwachen britischen Pfund. Derzeit vollzieht der Konzern die Komplett-Übernahme des US-Rivalen Reynolds. Durch die Fusion steigt British American Tobacco zum weltgrößten börsennotierten Tabakkonzern auf. Nach Abschluss der Transaktion gehören auch die Zigaretten-Marken wie Pall Mall, Camel und Prince zum Portfolio des Konzerns.

British American Tobacco gilt als sicherer und verlässlicher Dividendenzahler. Seit dem Jahr 2007 hat der Tabakkonzern die Dividende ohne Unterbrechung von 0,66 GBP auf zuletzt 1,69 GBP (1,92 Euro) je Aktie erhöht. Analysten rechnen für das laufende Geschäftsjahr erneut mit einer Anhebung auf 1,85 GBP. In den letzten 10 Jahren lag die Dividendenrendite bei durchschnittlich 4,3 Prozent. Beim derzeitigen Kurs bietet die British American Tobacco-Aktie eine solide Rendite von 3,0 Prozent.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.