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QIX Deutschland: Bayer plant Monsanto-Kauf bis Ende des Jahres abzuschließen, NORMA Group erhält Auszeichnung als Qualitätszulieferer Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Bayer plant Monsanto-Kauf bis Ende des Jahres abzuschließen, NORMA Group erhält Auszeichnung als Qualitätszulieferer

Die Gewinnmitnahmen an den US-Börsen sowie der deutliche Rutsch der Ölpreise trüben heute beim QIX Deutschland die Stimmung. Dabei entwickelt sich der Qualitäts-Index deutlich besser als der Gesamtmarkt und notiert nur mit 0,3 Prozent im Minus bei 13.610 Punkten. Bayer reicht Antrag für Monsanto-Deal bei der EU-Kommission bis Ende Juni ein. NORMA Group wird von General Motors für exzellente Liefertreue ausgezeichnet.

Im Qualitäts-Index verzeichnet heute die Bayer-Aktie ein leichtes Minus und notiert aktuell bei 121,75 Euro. Der Chemie- und Pharmakonzern plant die 66 Mrd. USD schwere Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto noch in diesem Jahr abzuschließen. Das ist realistisch, bekräftigte zuletzt der Bayer-Chef. Deshalb soll der noch ausstehende Genehmigungsantrag bei der EU-Kommission noch in diesem Monat abgegeben werden. Die Gespräche mit den Wettbewerbshütern seien sehr gut und konstruktiv. Dennoch sei eine vertiefte Prüfung des Vorhabens durch die EU-Kommission wahrscheinlich, so der Bayer-Vorstand. Zugleich betonte der Vorstand, den Kauf von Monsanto nicht dazu nutzen zu wollen, um durch die Hintertüre genmodifiziertes Saatgut in Europa zur Freigabe zu bringen. Durch den Megadeal im Pflanzenschutz seien zudem die Investitionsmöglichkeiten von Bayer in anderen Unternehmensparten zunächst begrenzt, erklärte der Vorstand weiter. Auch gebe es keine Möglichkeit, in den nächsten Jahren im Pharmabereich eine größere Akquisition zu stemmen.

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für die Bayer-Aktie anlässlich der voranschreitenden Konsolidierung in der Chemiebranche auf "Outperform" bestätigt. Zugleich wurde das Kursziel bei 128 Euro belassen. Die Analysten bezifferten die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreich abgeschlossenen Fusion von Bayer mit Monsanto auf 75 Prozent. Sollte der Deal aber scheitern, könnte die Bayer-Aktie wegen der dann wegfallenden Kapitalerhöhung um 5 bis 10 Prozent zulegen, so die Analysten in einer Studie.

Auf Basis des erwarteten Gewinns von 8,49 Euro je Aktie für 2018 ist die Bayer-Aktie mit einem KGV von 14 weiterhin günstig bewertet. Auch die aktuelle Dividendenrendite von 2,3 Prozent überzeugt. Der Pharma- und Chemiekonzern erzielt zudem eine Eigenkapitalrendite von 14 Prozent und eine starke EBIT-Marge von 15 Prozent. Für den Bayer-Konzern sind dies grundsolide Werte im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Der heutige Tagesfavorit im Qualitäts-Index ist die Aktie der NORMA Group. Aktuell liegt sie mit 2,8 Prozent im Plus bei 49,50 Euro. Der Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie hat die Auszeichnung “Platinum Supplier“ 2016 von General Motors für seinen Standort in St. Clair, USA, erhalten. Die Auszeichnung wurde für die exzellente Liefertreue des Werks verliehen. Absolut zuverlässige Produkte mit hoher Qualität, dafür steht unser Unternehmen seit Langem, sagte der Vorstandsvorsitzende der NORMA Group zu der Auszeichnung. Doch sehr wichtig ist es auch, die Produkte rechtzeitig an unsere Kunden auszuliefern. Das schafft Vertrauen und langfristige Geschäftsbeziehungen, so der Vorstand weiter. Daher freuen wir uns sehr über die Auszeichnung von GM.

Das US-Werk der NORMA Group in St. Clair beliefert General Motors bereits seit über 20 Jahren mit Steckverbindern. Im Geschäftsjahr 2016 trafen 100 Prozent der Sendungen fristgerecht beim Kunden General Motors ein. Dafür wurde der Standort nun mit dem Platinum Supplier Status 2016 ausgezeichnet. Derzeit beschäftigt die NORMA Group in St. Clair im US-Bundesstaat Michigan rund 150 Mitarbeiter. Produziert werden in dem Werk vorrangig Verbindungsprodukte aus Kunststoff.

Das Analysehaus Kepler Cheuvreux bestätigte zuletzt die Einstufung für die NORMA Group-Aktie auf "Buy" mit dem Kursziel von 56 Euro. Die Aktien europäischer Autozulieferer seien im Vergleich zu den Papieren der Fahrzeughersteller insgesamt zu hoch bewertet, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Die Aussichten des Verbindungstechnikspezialisten NORMA Group seien jedoch besser als der Vorstand bislang offiziell kommuniziere.

Die bisherigen Jahresziele für das laufende Geschäftsjahr wurden jüngst vom Vorstand bestätigt. So soll das organische Umsatzwachstum weiterhin zwischen 1 bis 3 Prozent liegen. Daneben plant die NORMA Group durch 2 Übernahmen den Umsatz um weitere 45 Mio. Euro zu erhöhen. Auch die bereinigte operative Marge (EBITDA) soll weiterhin über 17 Prozent liegen, nach 17,6 Prozent im Geschäftsjahr 2016.

Bei einem geschätzten Gewinn von 3,12 Euro je Aktie für das laufende Geschäftsjahr und 3,33 Euro für das nächste Jahr, notiert die Aktie derzeit mit einem KGV von 15. Die zuletzt gezahlte Dividende von 0,95 Euro für 2016 bietet eine Rendite von 1,9 Prozent. Zudem erzielt das Unternehmen eine Eigenkapitalrendite von 16 Prozent. Das sind solide Werte und die NORMA Group-Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.