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21.06.
15:25 Uhr
Investieren in QIX Dividenden Europa
Index-Zertifikat der UBS
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QIX Dividenden Europa: Daimler setzt mit Fabrikneubau auf weiteres Wachstum in Russland, Total glänzt als zuverlässiger Dividendenzahler mit hoher Rendite von 5,6 Prozent Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Daimler setzt mit Fabrikneubau auf weiteres Wachstum in Russland, Total glänzt als zuverlässiger Dividendenzahler mit hoher Rendite von 5,6 Prozent

Am Mittwoch belasten den QIX Dividenden Europa Index neben der schwachen Wall Street auch rückläufige Ölpreise. Trotz positiver Grundstimmung an den letzten Handelstagen notiert der Dividenden-Index heute mit 0,4 Prozent im Minus bei 10.060 Punkten. Daimler beginnt mit Bau des ersten Mercedes-Werks in Russland. Total-Konzern meldet nach Ausfall Reparaturfortschritte in der Leuna-Raffinerie.

Die Daimler-Aktie gibt heute im Dividenden-Index leicht nach und steht aktuell bei 65,40 Euro. Der Autokonzern hat mit dem Bau seines ersten Mercedes-Werks in Russland begonnen. Daimler legte dabei am Dienstag in Anwesenheit des russischen Industrieministers bei Moskau den Grundstein für die neue Fabrik. Dieses neue Werk ist ein Statement für die Zukunft, sagte ein Vorstandsmitglied bei Mercedes-Benz Cars. Die Fertigstellung des Werks soll innerhalb von anderthalb Jahren erfolgen. Bereits 2019 soll die Produktion von E-Klasse-Limousinen und Geländewagen beginnen. Der Daimler-Konzern will jährlich bis zu 25.000 Fahrzeuge in Russland herstellen und insgesamt mehr als 1000 Arbeitsplätze schaffen. Die Investitionen belaufen sich dabei auf mehr als 250 Mio. Euro. Eigenen Angaben zufolge ist Mercedes-Benz die führende Marke im russischen Premiumsegment. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte der Autobauer in Russland knapp 37. 000 Fahrzeuge verkaufen. Allerdings steckt die russische Autobranche seit Jahren in der Krise. Dennoch haben deutsche Automarken zuletzt ihr Engagement weiter verstärkt.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley bestätigte zuletzt nach Absatzzahlen das Kursziel für die Daimler-Aktie von 68 Euro. Die Fahrzeugverkäufe des Autobauers seien im Mai stark gewachsen, schrieben die Analysten in einer Studie. Allerdings blickten Investoren angesichts des Konjunktur- und Branchenumfelds derzeit vorsichtiger auf Autowerte. Ein steigendes Vertrauen in das künftige Wachstum von Daimler könnte helfen, das zu ändern, so die Analysten weiter.

Neben der niedrigen Bewertung bietet die Aktie von Daimler seit Jahren eine hohe Dividendenrendite. Die durchschnittliche Dividendenrendite der letzten 5 Jahre lag bei 4,3 Prozent. Bei der zuletzt ausgeschütteten Dividende von 3,25 Euro je Aktie liegt die aktuelle Rendite bei attraktiven 5,0 Prozent. Auch das Gewinnwachstum in den letzten 5 Jahren überzeugt. So erwirtschaftete Daimler in dieser Zeit einen durchschnittlichen Gewinnzuwachs von rund 6,5 Prozent. Die Aktie des Autobauers notiert damit zu Recht im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Ein leichtes Plus verbucht heute im Dividenden-Index die Aktie von Total. Derzeit notiert die Aktie bei 44,75 Euro. Der französische Öl- und Gaskonzern handelt neben der weltweiten Förderung auch mit Rohöl und weiterverarbeiteten Produkten. Dazu zählen neben Kraftstoffen wie Benzin und Diesel auch Flüssiggas sowie Heizöl. Total teilte zuletzt mit, dass die Behebung der Brandschäden an der wichtigen Erdöl-Raffinerie in Leuna (Sachsen-Anhalt) vorangeht. Bereits Mitte Mai war es auf dem Fabrikgelände zu einem größeren Schwelbrand gekommen. Die Raffinerie war zu dem Zeitpunkt aufgrund von Wartungsarbeiten nicht in Betrieb. Derzeit ruht die gesamte Produktion. Die Reparaturarbeiten liefen seit 2 Wochen und lägen im Zeitplan. Alle beschädigten Anlagenteile seien inzwischen ausgebaut, erklärte der Total-Konzern. Das Ziel sei ein zügiges Wiederhochfahren der Produktion, jedoch werde die Reparatur über den Juni hinaus andauern.

Die Total-Raffinerie in Leuna beliefert im Normalbetrieb mehr als 1300 Tankstellenkunden mit Kraftstoffen. Wir arbeiten weiter mit Hochdruck an Logistiklösungen und alternativen Versorgungsoptionen, teilte der Öl- und Gaskonzern weiter mit. Die Versorgung der betroffenen Regionen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sei jedoch gesichert. Auch der Mineralölwirtschaftsverband in Berlin hatte zuletzt über die inzwischen entschärfte Lage informiert. Besonders Diesel sei nach dem Produktionsstillstand in der Raffinerie Mangelware gewesen.

Die Schweizer Großbank UBS hatte zuletzt in einer Einstufung für die Total-Aktie das Kursziel bei 50 Euro belassen. Trotz eines 15-prozentigen Ölpreisverfalls in diesem Jahr hätten sich die europäischen Ölwerte mit einer durchschnittlichen Aktienrendite von 1 Prozent bislang robust gezeigt, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Dies sei ermutigend.

Der Total-Konzern ist seit Jahren ein zuverlässiger Dividendenzahler. Für das abgelaufene Geschäftsjahr schüttete Total eine Dividende von 2,46 Euro je Aktie aus. Die derzeitige Dividendenrendite ist weiterhin hochattraktiv und liegt bei 5,6 Prozent. Die durchschnittliche Rendite in den letzten 5 Jahren lag ebenfalls bei 5,6 Prozent. Für 2017 plant der Öl- und Gaskonzern trotz rückläufiger Ölpreise die Dividende bei 2,45 Euro stabil zu halten. Erst im kommenden Geschäftsjahr wird mit einer leichten Erhöhung auf 2,47 Euro gerechnet. Die Total-Aktie erfüllt somit wichtige Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.