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20.07.
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QIX Dividenden Europa: Iberdrola überzeugt dank Sonderertrag mit soliden Halbjahreszahlen, Münchener Rück profitiert im ersten Halbjahr von weniger Großschäden durch Naturkatastrophen Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Iberdrola überzeugt dank Sonderertrag mit soliden Halbjahreszahlen, Münchener Rück profitiert im ersten Halbjahr von weniger Großschäden durch Naturkatastrophen

Die gute Stimmung an den europäischen Börsen kehrt heute nach der EZB-Sitzung zurück und schiebt den QIX Dividenden Europa Index wieder leicht ins Plus. Bis zum Nachmittag klettert der Qualitäts-Index dabei um 0,2 Prozent auf 10.015 Punkte. Iberdrola steigert Gewinn im ersten Halbjahr um 4,2 Prozent und bietet Rendite von 4,5 Prozent. Niedrige Zahl an weltweiten Naturkatastrophen im ersten Halbjahr beflügelt Münchener Rück-Konzern.

Im Dividenden-Index notiert die Iberdrola-Aktie heute trotz solider Halbjahreszahlen im Minus und steht damit aktuell bei 6,92 Euro. Der spanische Energiekonzern hat in den ersten 6 Monaten von einem Sonderertrag aus der Fusion der Windanlagenbauer Gamesa und Siemens Wind profitiert. Dem Gamesa-Großaktionär Iberdrola flossen nach der im April vollzogenen Fusion rund 255 Mio. Euro, inklusive Sonderdividende, zu. Insgesamt konnte der Versorger damit seinen Gewinn im ersten Halbjahr um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 1,5 Mrd. Euro steigern. Auch der Umsatz erhöhte sich um 1,8 Prozent auf rund 15,2 Mrd. Euro. Allerdings ging das operative Ergebnis (EBITDA) von Iberdrola um 3,6 Prozent auf rund 3,75 Mrd. Euro zurück. Nach Angaben des Energieversorgers war dafür besonders die hohe Trockenheit in Spanien verantwortlich. Da hierdurch deutlich weniger Energie aus Wasser- und Windkraft produziert werden konnte. Die Stromerzeugung des Konzerns fiel daher in den ersten 6 Monaten um 4,7 Prozent. Zudem belastete neben der schwächeren Geschäftsentwicklung in Großbritannien auch der stärkere Euro das Ergebnis.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für die Iberdrola-Aktie von 7,30 auf 8,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" bestätigt. Der Markt unterschätze die Fähigkeit des Versorgers, die eigenen Wachstumsziele zu übertreffen, schrieben die Analysten in einer Studie. Sie seien zuversichtlich, dass die Wachstumsmöglichkeiten der Spanier in den USA und Lateinamerika den Gewinn je Aktie bis 2020 deutlich steigern könnten. Im besten Fall könnte die Aktie dann 10 Euro wert sein, so die Analysten weiter.

Iberdrola korrigierte zuletzt angesichts der gestiegenen Wachstumsdynamik die Gewinnprognose für die nächsten Jahre nach oben. Dabei will der spanische Konzern bis 2020 eine jährliche Gewinnsteigerung von 7,5 Prozent erreichen. Gleichzeitig soll die Ausschüttungsquote in den kommenden Jahren weiterhin bei 65 bis 75 Prozent liegen. Demnach strebt Iberdrola für das Jahr 2020 eine Dividende zwischen 0,37 bis 0,40 Euro an. Für das Geschäftsjahr 2016 wurde die Ausschüttung zuletzt an die Aktionäre um 11 Prozent auf 0,31 Euro je Aktie angehoben. Die Iberdrola-Aktie bietet damit eine attraktive Dividendenrendite von 4,5 Prozent. Für das Gesamtjahr rechnen Analysten mit einem Anstieg der Dividende auf 0,32 Euro. Die Aktie notiert damit zu Recht im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Ein leichtes Minus verzeichnet heute im Dividenden-Index die Aktie der Münchener Rück. Derzeit notiert die Aktie bei 180,85 Euro. Der Rückversicherer veröffentlichte jüngst seine Auswertung zu den weltweiten Naturkatastrophen im ersten Halbjahr. Demnach war vor allem die USA von den Klimakapriolen betroffen. Knapp die Hälfte der Schäden durch Naturkatastrophen in den ersten 6 Monaten entstanden durch Gewitter und Tornados in den USA. Hier lag die Schadenssumme bei 18,5 Mrd. USD, hervorgerufen durch insgesamt 6 schwere Gewitter und Tornados vor allem im 1.Quartal des Jahres. Dass die USA besonders stark vom Klimawandel betroffen sind, ist Fakt, erklärte der Leiter der Geo-Risikoforschung bei der Münchener Rück.

Weltweit summierten sich die Schadensummen durch Naturkatastrophen auf zusammen 41 Mrd. USD, dies zeigt die Auswertung der Münchener Rück. Die weltweiten Schäden blieben damit jedoch weit unter denen des Vorjahres sowie unter dem langfristigen Durchschnittswert. Allein im Vorjahreszeitraum summierten sich die Schäden auf insgesamt 111 Mrd. USD. In den letzten 10 Jahren wurden Schäden im Durchschnitt von 102 Mrd. USD registriert. Im 30-jährigen Durchschnitt sind es immerhin noch 66 Mrd. USD. Es liegt 11 Jahre zurück, dass zuletzt eine solch niedrige Schadensumme weltweit gemessen wurde, so der Leiter der Geo-Risikoforschung weiter. Jedoch sei das erste Halbjahr eher zufällig schadensarm gewesen.

Die Münchener Rück beeindruckt bereits seit vielen Jahren mit ihrer Dividendenkontinuität und gehört damit zu den Dividenden-Aristokraten. Seit dem Geschäftsjahr 2007 wurde die Dividende beständig von 5,50 Euro auf zuletzt 8,60 Euro angehoben. Die durchschnittliche Rendite der Anteilseigner lag in dieser Zeit bei 5,0 Prozent. Derzeit liegt die Dividendenrendite der Münchener Rück-Aktie mit 4,75 Prozent nur knapp unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Zudem überzeugt die niedrige Bewertung der Aktie.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.