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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Deutschland: Einigung über Fusion der Zug-Sparten steht bei Siemens und Bombardier kurz bevor, Bayer verlängert erfolgreiche Zusammenarbeit mit Evotec Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Einigung über Fusion der Zug-Sparten steht bei Siemens und Bombardier kurz bevor, Bayer verlängert erfolgreiche Zusammenarbeit mit Evotec

Der weiterhin starke Euro und schwache Autowerte drücken am Montag den QIX Deutschland ins Minus. Allerdings erholt sich der Qualitäts-Index von seinem Tagestief und notiert am Nachmittag mit 0,55 Prozent im Minus bei 13.200 Punkten. Siemens plant tiefgreifende Fusion mit Bombardier im Zug-Geschäft. Bayer und Evotec weiten Zusammenarbeit bis Ende 2018 aus. Analysten loben SAPs anhaltenden Wandel hin zum Cloud-Geschäft.

Die Siemens-Aktie gehört heute im Qualitäts-Index mit zu den Gewinnern und notiert aktuell leicht im Plus bei 116,75 Euro. Laut Medienberichten plant der Technologiekonzern eine weitreichende Fusion mit Bombardier im Zug-Geschäft. Die Verhandlungen seien beinahe abgeschlossen und sollen in den nächsten 2 Wochen besiegelt werden, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Insgesamt seien dabei zwei Gemeinschaftsunternehmen geplant. In eines der Unternehmen sollen die jeweiligen Signaltechnik-Sparten ausgegliedert werden. Siemens soll hier eine deutliche Mehrheit von etwa 80 Prozent übernehmen, berichtet Reuters. Das Geschäft mit Zügen soll dagegen in das zweite Unternehmen übertragen werden, hierbei soll Bombardier jedoch eine Mehrheit von 51 Prozent erhalten. Vor allem über die Mehrheitsverhältnisse hatten sich beide Konzerne lange Zeit nicht einigen können. Auch Geld soll bei der gesamten Transaktion nicht fließen.

Mit dieser Unternehmenskonstruktion wollen die beiden zukünftigen Partner in erster Linie die Bedenken der Kartellbehörden beseitigen. Denn Siemens und Bombardier zählen in der Eisenbahn-Branche neben dem französischen Konzern Alstom zu den weltweit führenden Herstellern. Jedoch spüren die Konzerne die starke Konkurrenz des chinesischen Eisenbahnkonzerns CRRC, der derzeit aggressiv auf den westlichen Markt drängt. Zusammen kommen Siemens und Bombardier mit ihren Zug-Sparten auf knapp 18 Mrd. Euro Jahresumsatz. Es wäre der damit der 3. Anlauf beider Konzerne, das Zuggeschäft zu fusionieren. Auf der Sitzung am 2. August will sich der Aufsichtsrat von Siemens mit dem Thema befassen. Der Bombardier-Konzern will bereits in der dieser Woche darüber entscheiden.

Die Siemens-Aktie ist nach dem jüngsten Kursrückgang mit einem KGV von 14 weiterhin günstig bewertet. Zugleich bietet die Aktie derzeit eine Dividendenrendite von 3,1 Prozent. Neben der starken Eigenkapitalrendite von 24 Prozent erzielt der Konzern eine solide EBIT-Marge von 11 Prozent. Die Aktie notiert damit zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index(QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Die Bayer-Aktie verzeichnet heute im Qualitäts-Index ein leichtes Minus und notiert aktuell bei 110,95 Euro. Der Pharmakonzern und das Biotech-Unternehmen Evotec haben ihre Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung nach einem Erfolg verlängert. Ein Programm zum Frauenleiden Endometriose sei in die klinische Phase I überführt worden, gab Evotec heute bekannt. Damit erhalte das Biotech-Unternehmen eine Meilensteinzahlung von Bayer. Das Bündnis hatten Bayer und Evotec bereits im Oktober 2012 beschlossen und soll nun bis Ende 2018 ausgeweitet werden. Die verlängerte Zusammenarbeit soll dazu dienen, bis zu 4 klinische Kandidaten zu identifizieren. Weltweit leiden laut Evotec rund 10 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter unter der Krankheit Endometriose.

Zudem hat Bayer derzeit Probleme bei der Auslieferung von flüssigem Aspirin. Wir sind derzeit eingeschränkt lieferfähig, bestätigte der Konzern am Freitag einen Medienbericht. Demnach ist die Auslieferung des Medikaments "Aspirin i.v." nur eingeschränkt möglich. Dieses wird als Injektion oder Infusion zur Blutverdünnung beispielsweise bei Herzinfarkten eingesetzt. Bayer nannte als Grund für die Lieferengpässe bedeutende Mängel in der Produktion. Die Ware konnte nicht freigegeben werden, so die Sprecherin des Pharmaherstellers. Derzeit gehe Bayer von längerfristigen Einschränkungen von voraussichtlich 6 Monaten aus. Jedoch würden Notfallwagen und Rettungsstellen vorrangig beliefert, um eine bestmögliche Versorgung zu sichern.

Die Bayer-Aktie bleibt auf Basis des geschätzten Gewinns von 8,49 Euro je Aktie für 2018 weiterhin niedrig bewertet. Aktuell liegt das KGV nur bei 13. Auch die Dividendenrendite von derzeit 2,5 Prozent überzeugt. Dazu erzielt der Pharma- und Chemiekonzern eine Eigenkapitalrendite von 14 Prozent und eine EBIT-Marge von 15 Prozent. Für Bayer sind dies grundsolide Werte im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Die Analysten von Warburg Research haben das Kursziel für die SAP-Aktie nach Zahlen von 97 auf 105 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Das 2.Quartal reflektiere den anhaltenden Wandel hin zum Cloud-Geschäft, schrieben die Analysten in einer Studie. Die Rückkehr zu steigenden Margen im kommenden Jahr sollte die Kursentwicklung stützen. Kurzfristig dürfte der Kurs auch vom Aktienrückkaufprogramm profitieren, so die Analysten weiter.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.