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21.09.
15:34 Uhr
Investieren in QIX Dividenden Europa
Index-Zertifikat der UBS
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
QIX Dividenden Europa: Vinci erzielt als Hauptprofiteur staatlicher Infrastruktur-Programme stabile Einnahmen, Münchener Rücks Dividendenpolitik wird durch jüngste Hurrikan-Schäden kaum beeinflusst Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Vinci erzielt als Hauptprofiteur staatlicher Infrastruktur-Programme stabile Einnahmen, Münchener Rücks Dividendenpolitik wird durch jüngste Hurrikan-Schäden kaum beeinflusst

Trotz neuer Rekordhochs an der Wall Street verbucht der QIX Dividenden Europa Index heute nur leichte Zugewinne. Am Nachmittag liegt der Dividenden-Index dabei mit 0,2 Prozent im Plus bei 9.805 Punkten. Vinci glänzt mit stabilen Ertragsquellen und solider Dividendenpolitik. Konservative Unternehmensführung der Münchener Rück steht für eine sichere und nachhaltige Dividende.

Nach dem kürzlich erreichten Jahreshoch liegt die Vinci-Aktie heute im Dividenden-Index leicht im Minus und notiert bei 80,55 Euro. Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für die Aktie von 85 auf 86 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Auftragsbücher füllten sich und der Verkehr auf Mautstraßen und an Flughäfen entwickele sich nachhaltig, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Vinci ziehen sie Konkurrent Eiffage vor.

Der französischen Bau- und Dienstleistungskonzern hat sich darauf spezialisiert Autobahnen zu bauen und zu betreiben, ohne danach Konkurrenz fürchten zu müssen. Zudem unterhält Vinci private Mautstraßen, Bahnlinien und Flughäfen. Der Konzern war lange Zeit nur in Frankreich aktiv, ist aber inzwischen weltweit stark präsent. Besonders interessant ist Vinci durch seine vertikale Integration. Denn meist werden die Infrastrukturbereiche selbst gebaut, und anschließend auch betrieben. Vinci erzielt damit sehr stabile und kalkulierbare Einnahmeströme. Dazu kommt noch das Baugeschäft, das auch ohne Mautverträge Geld abwirft. In einigen Schwellenländern, wo Konzessionen oft Glückssache sind, erfüllt der Konzern lediglich seinen Bauauftrag und überlässt danach anderen Unternehmen den Betrieb. In den kommenden Monaten dürfte insgesamt die Baukonjunktur weltweit anziehen, da viele Staaten wieder verstärkt in Infrastrukturprojekte investieren. Vinci ist deshalb mehr als bloß eine Beteiligung an stabilen Erträgen, die Aktie bietet zugleich die Chance, von den weltweit angekündigten staatlichen Ausgabeprogrammen zu profitieren.

Daneben überzeugt Vinci bereits seit vielen Jahren mit seinem Dividendenwachstum. Dabei wurde die Dividende seit 2007 beständig von 1,52 Euro auf zuletzt 2,10 Euro je Aktie für 2016 angehoben. Die derzeitige Dividendenrendite liegt mit 2,6 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten Jahre von 3,8 Prozent. Dazu erzielte der Bau- und Infrastrukturkonzern in den letzten 5 Jahren ein solides Gewinnwachstum von im Schnitt 7 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr wird wieder mit einem Anstieg der Dividende auf 2,27 Euro gerechnet. 2018 soll die Gewinnausschüttung bei Vinci bereits 2,35 Euro erreichen.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Zu den heutigen Tagesgewinnern im Dividenden-Index gehört die Münchener Rück-Aktie. Aktuell steigt die Aktie um 1,7 Prozent auf 177,80 Euro. Derzeit fragen sich Investoren, welche Auswirkungen die schweren Verwüstungen durch die Hurrikans 'Harvey' und 'Irma' letzten Endes auf Versicherer und Rückversicherer haben werden. Aufgrund der zu erwartenden ergebnisbelastenden Entwicklung müssen sie sich bei dem Münchener Rück-Konzern aber keine Sorgen um dessen Dividendenhistorie machen. Der weltweit größte Rückversicherer gehört bereits seit Jahren zu den hochgeschätzten Dividendentiteln. Denn der Konzern hat seit dem Geschäftsjahr 1969 seine Dividende nicht mehr gekürzt und selbst in schwierigen Zeiten stabil gehalten. Daher sehen viele Investoren die Aktie in Zeiten extrem niedriger Zinsen inzwischen schon als zuverlässigen Festgeldersatz. Angesichts der konservativen Unternehmensführung steht der Rückversicherer zudem für Sicherheit und Nachhaltigkeit, auch in Bezug auf Dividendenzahlungen. Daher dürften die jüngsten Naturkatastrophen, die weite Teile der USA und der Karibik verwüsteten, die Münchener Rück kaum aus dem Konzept bringen.

Zuletzt schüttete der Konzern eine Dividende von 8,60 Euro je Aktie an seine Anteilseigner aus. Dies entsprach rund der Hälfte des 2016er Gewinns in Höhe von 16,13 Euro je Aktie. Damit lag die Ausschüttungsquote bei knapp über 50 Prozent, was für ein so zuverlässiges Dividendenpapier sehr konservativ ist. Für das laufende Jahr wird zwar mit einer leicht höheren Dividende von 8,81 Euro gerechnet. Aber selbst wenn eine unveränderte Ausschüttung angekündigt werden würde, ergäbe sich immer noch eine überdurchschnittlich hohe Rendite. Derzeit liegt sie bei 4,8 Prozent. Insgesamt besteht hier kaum ein längerfristiger Grund zur Besorgnis und die Aktie der Münchener Rück kann damit weiterhin als solide Einkommensaktie betrachtet werden.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.