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25.09.
15:19 Uhr
Investieren in QIX Dividenden Europa
Index-Zertifikat der UBS
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
QIX Dividenden Europa: Daimler plant im Zuge der Elektro-Offensive Milliarden-Investitionen im US-Werk Tuscaloosa, Swisscom will mit neuer Sparte vom Boom digitaler Kryptowährungen profitieren Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Daimler plant im Zuge der Elektro-Offensive Milliarden-Investitionen im US-Werk Tuscaloosa, Swisscom will mit neuer Sparte vom Boom digitaler Kryptowährungen profitieren

Nach dem deutschen Wahlergebnis verbucht der QIX Dividenden Europa Index heute leichte Gewinne. Damit setzt der der Dividenden-Index die Erholung der Vorwoche fort und steht am Nachmittag mit 0,2 Prozent im Plus bei 9.840 Punkten. Daimler verstärkt Elektro-Offensive für Mercedes-Benz mit hohen Investitionen am US-Standort Tuscaloosa. Swisscom gründet neuen Geschäftsbereichs für die Entwicklung von Blockchain-Applikationen.

Die Daimler-Aktie legt heute im Dividenden-Index leicht zu und notiert aktuell bei 66,75 Euro. Der Autobauer plant seine globale Elektro-Offensive mit der Marke Mercedes-Benz weiter auszubauen. Dabei setzt Daimler verstärkt auf den US-Standort Tuscaloosa in Alabama und will das Werk um eine fünfte Fabrik erweitern. Zudem soll in der Nähe des Standortes eine neue Batteriefabrik entstehen. In dem US-Werk sollen demnach vollelektrische SUVs der Marke EQ produziert werden. Diese werden zugleich mit den neuesten Technologien im Bereich automatisiertes Fahren ausgestattet. Um dies zu erreichen will der Konzern rund 1 Mrd. USD in den US-Standort investieren und damit rund neue 600 Arbeitsplätze schaffen. Neben den Investitionen, die Daimler für die Elektro-Offensive plant, sollen auch die Logistikaktivitäten des Werkes an den Ausbau angepasst werden. Der Produktionsbeginn in Tuscaloosa für die EQ-Modelle ist Anfang des nächsten Jahrzehnts geplant. Hierbei sollen die Modelle in die gesamte Serienproduktion des Werks integriert werden. Die US-Produktion dürfte damit zu einem wichtigen Baustein des großen Konzernziels im Bereich E-Mobility werden. Denn ab 2022 will Daimler für jedes Mercedes-Benz Modell eine Hybrid- oder eine reine Elektro-Version seinen Kunden anbieten.

Die Aktie des Autobauers ist auch nach der jüngsten Erholung mit einem 2018er KGV von 8 weiterhin niedrig bewertet. Daneben ist Daimler bereits seit vielen Jahren ein stabiler und zuverlässiger Dividendenzahler. Seit dem Geschäftsjahr 2010 wurde die Gewinnausschüttung beständig von 1,85 Euro auf zuletzt 3,25 Euro erhöht. Alle Anteileigner erzielten in dieser Zeit eine hohe Rendite von durchschnittlich 4,5 Prozent. Mit der derzeitigen Dividendenrendite von 4,9 Prozent liegt die Daimler-Aktie leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Auch das Gewinnwachstum der letzten 5 Jahre überzeugt. In diesem Zeitraum konnte der Autokonzern seinen Gewinn um durchschnittlich 6,5 Prozent steigern.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Deutliche Zugewinne verzeichnet heute im Dividenden-Index auch die Swisscom-Aktie. Aktuell steigt die Aktie auf 426,70 Euro. Der Schweizer Telekommunikationskonzern hat die Gründung eines eigenen Geschäftsbereichs für die Entwicklung von Blockchain-Applikationen gekannt gegeben. In der neuen Sparte Swisscom Blockchain soll vor allem an Lösungen im Bereich Off-Exchange Trading gearbeitet werden. Hierbei werden neben Beratung und Umsetzung von Blockchain-Anwendungen auch sogenannte Initial Coin Offerings (ICO) unterstützt. Dies sind alternative Finanzierungsquellen für Projekte und Unternehmen, die ähnlich wie ein klassischer Börsengang (IPO) funktionieren. Die Unternehmen erhalten dabei aber digitale Währungen wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple. Der Swisscom-Konzern arbeitet bereits seit 2015 mit einem eigenen Team am Thema Blockchain und entwickelte dabei auch Lösungen für den außerbörslichen Handel. Die Blockchain-Technologie wird unter anderem beim Handel mit digitalen Kryptowährungen eingesetzt. Der Vorteil der Technologie besteht darin, dass die Daten in einer gemeinsamen Datenbank abgelegt werden, auf die jeder zugreifen kann. Die sogenannten Blockchains (Block-Ketten), die als verteilt angelegte Datenbanken dienen, speichern die Daten bei allen Teilnehmern und legen sie unveränderbar ab.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Swisscom mit einem unveränderten Konzernumsatz von rund 11,6 Mrd. CHF (10,24 Mrd. Euro). Beim EBITDA erwartet das Management dagegen einen leichten Anstieg auf 4,3 Mrd. CHF (3,8 Mrd. Euro) infolge einer Entschädigungen aus dem Rechtsverfahren bei der Tochter Fastweb. Werden die Ziele erreicht, sollen die Aktionäre eine unveränderte Dividende von 22 CHF (20,43 Euro) pro Aktie erhalten. Der Telekommunikationsnetzbetreiber zahlt bereits seit 2011 eine unveränderte Dividende von 22,00 CHF. Allerdings lag in den letzten Jahren die Rendite bei durchschnittlich 5,0 Prozent. Mit der aktuellen Dividendenrendite von 4,7 Prozent liegt die Swisscom-Aktie nur leicht unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Auch für die kommenden Jahre rechnen Analysten mit einer unveränderten Dividende.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.