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QIX Deutschland: SAP treibt erfolgreichen Wandel zum Cloud-Anbieter mit weiterer Übernahme voran, BMW strebt neuen Produktionsrekord im Werk Dingolfing an Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: SAP treibt erfolgreichen Wandel zum Cloud-Anbieter mit weiterer Übernahme voran, BMW strebt neuen Produktionsrekord im Werk Dingolfing an

Der deutlich schwächere Euro verleiht dem QIX Deutschland heute etwas Rückenwind. Bis zum Nachmittag zeigt sich der Qualitäts-Index jedoch fast unverändert gegenüber dem Vortag bei 13.495 Punkten. SAP kauft Software-Spezialisten Gigya für 350 USD. BMW dürfte dank großer Nachfrage nach 5er-Modell in Dingolfing neuen Rekord erreichen. UBS lobt Siemens Fusionsgespräche mit Alstom.

Die SAP-Aktie zeigt sich heute im Qualitäts-Index leicht im Minus und notiert aktuell bei 91,65 Euro. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie nach der Übernahme der US-Firma Gigya auf der "Conviction Buy List" mit dem Kursziel von 108 Euro bestätigt. Mit dem Kauf des Software-Spezialisten treibe der Softwarekonzern den Wandel zum Cloud-Anbieter erfolgreich voran, schrieben die Analysten in einer Studie. SAP habe jüngst angedeutet, dass das Wachstum bei Anwendungen für den Online-Handel weltweit stark sei.

Gestern hatte der SAP-Konzern die Übernahme von Gigya, einem Spezialisten für die Verwaltung von Kunden-Informationen, bekannt gegeben. Das US-Unternehmen ist Marktführer im Bereich von "Customer Identity and Access Management"-Systemen, mit denen Nutzeridentitäten und Zugänge verwaltet werden können. Mit der Technologie von Gigya ist es möglich, dass sich Nutzer bei einer Firma nur einmal registrieren müssen, egal ob per Telefon oder per Email. Die Datenspeicherung erfolgt dabei in einem zentralen Profil und vermeidet dadurch die Mehrfacherfassung. Dies erleichtert Firmen den Kundenkontakt. Zudem stellt das Unternehmen mit seiner Software sicher, dass entsprechende Datenschutzregeln eingehalten werden. Derzeit werden weltweit knapp 1,3 Milliarden Kunden-Identitäten mit Gigya-Software verwaltet. Das US-Unternehmen hat seinen Sitz in Kalifornien und beschäftigt derzeit rund 300 Mitarbeiter. Laut Medienberichten dürfte der Kaufpreis bei etwa 350 Mio. USD liegen (294 Mio. Euro). Bis zum Jahresende will SAP die gesamte Übernahme abschließen.

Analysten rechnen bei dem Softwarekonzern für 2017 mit einem Gewinnanstieg auf 4,15 Euro je Aktie, nach 3,89 Euro im Vorjahr. 2018 soll sich der Gewinn bereits auf 4,54 Euro erhöhen. Für die Aktie von SAP ergibt sich damit ein 2018er KGV von 20. Dazu ist der Software-Anbieter mit einer Eigenkapitalquote von 56 Prozent sehr solide aufgestellt. Neben der hohen EBIT-Marge von 25 Prozent im operativen Geschäft beeindruckt auch die Eigenkapitalrendite von 17 Prozent. Die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien für eine Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Die BMW-Aktie ist heute mit einer der Favoriten im Qualitäts-Index. Aktuell liegt die Aktie leicht im Plus bei 84,90 Euro. Der Autokonzern steuert mit seinem Werk in Dingolfing angesichts der großen Nachfrage nach dem neuen 5er-Modell auf einen Produktionsrekord zu. Im vergangenen Jahr seien in Dingolfing 340.000 BMWs von den Bändern gelaufen, sagte jüngst der BMW-Werksleiter. Dieses Jahr dürfte die Höchstmarke von 369.000 Fahrzeugen aus dem Jahr 2014 übertroffen werden. Zudem kündigte der Manager an, dass ab dem Jahr 2018 außerdem der neue BMW 8er in Dingolfing vom Band laufen wird. Das neue Coupé stärke damit den Standort als konzernweites Leitwerk für die Oberklasse.

Ab 2019 ist an den Standorten Dingolfing und Landshut die Fertigung von Batterien und Motoren für den ersten vollelektrischen Mini geplant. Danach folgt ab 2021 die Produktion für den komplett selbstfahrenden Elektro-BMW iNext. Damit machen wir die Arbeitsplätze in Dingolfing zukunftsfähig, so der BMW-Werksleiter weiter. Bereits heute werden in dem Werk Plug-in-Hybride des BMW 5er- und 7er-Modells im Mix mit Benzin- und Dieselvarianten gefertigt. Mit dem geplanten Elektro-BMW iNEXT sollen ab 2021 sämtliche Antriebsformen gleichzeitig flexibel auf einer Linie gefertigt werden. Insgesamt verfolgt der BMW-Konzern das ehrgeizige Ziel bis 2025 zwölf batteriebetriebene Autos anbieten zu können.

Bei dem Autobauer erwarten Analysten für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinn von 10,98 Euro je Aktie. Im nächsten Jahr soll der Gewinn bei 10,94 Euro liegen. Das KGV der BMW-Aktie liegt damit weiterhin nur bei 8. Auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis ist mit 0,6 niedrig. Zudem überzeugt der Konzern mit einer hohen Dividendenrendite von 4,2 Prozent und einer soliden Eigenkapitalrendite von 14 Prozent. Die Qualitätsaktie notiert damit zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Die Schweizer Bank UBS hat die Einstufung für die Siemens-Aktie anlässlich der möglichen Zusammenlegung der Zugsparte mit der von Alstom auf "Buy" belassen. Zugleich wurde das Kursziel von 131 Euro bestätigt. Derzeit sei noch unklar, ob es überhaupt zu einem Deal kommen wird und wie die potenzielle Struktur des neuen Unternehmens aussehen könnte, so die Analysten in einer Studie. Angesichts der jüngsten Aussagen von Siemens sei aber klar, dass die Münchener zumindest eine gewisse Konsolidierung anstrebten.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.