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27.09.
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QIX Dividenden Europa: Roche erhält wichtige EU-Zulassungen und bleibt bei Goldman Sachs auf Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Roche erhält wichtige EU-Zulassungen und bleibt bei Goldman Sachs auf "Conviction Buy List", Hannover Rück hält trotz jüngster Naturkatastrophen an Dividendenpolitik fest

Die Hoffnung auf Neuigkeiten zu den Steuerplänen des US-Präsidenten sowie der nachgebende Euro beflügeln heute den QIX Dividenden Europa Index. Dabei verbucht der Dividenden-Index bis zum Nachmittag ein Plus von 0,35 Prozent auf 9.870 Punkte. Roche erhält für zwei seiner Medikamente erstmals die Zulassung in der EU. Hannover Rück bestätigt Dividendenniveau trotz reduziertem Gewinnziel.

Im Dividenden-Index verzeichnet heute die Aktie der Roche Holding ein leichtes Plus und steht aktuell bei 216,10 Euro. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 325 CHF (284 Euro) bestätigt. Die Markteinführung des neuen Multiple-Sklerose-Produkts Ocrevus verlaufe weiterhin in beeindruckender Weise, schrieben die Analysten in einer Studie. Die Konsensschätzungen für dieses Medikament hätten noch Luft nach oben.

Zuletzt hatte Roche von der EU-Kommission die Zulassung für das Mittel Gazyva/Gazyvaro zur Behandlung des follikulären Lymphoms erhalten. Gleichzeitig wurde von der Behörde Actemra/RoActemra zur Behandlung von Riesenzellarteriitis zugelassen. Für Actemra/RoActemra hatte der Ausschuss der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA bereits vor 2 Monaten eine positive Empfehlung ausgesprochen. Daher ist die Entscheidung für eine Zulassung nicht ganz überraschend. Laut Roche ist Actemra/RoActemra die erste Therapie in Europa für die Behandlung von Riesenzellarteriitis. Diese lebensbedrohende Autoimmun-Krankheit kann dem Pharmahersteller zufolge unter anderem zu Blindheit oder sogar zu einem Hirnschlag führen.

Die Zulassung für Gazyva/Gazyvaro habe die EU-Behörde auf Basis der Daten aus der GALLIUM-Studie getroffen, teilte Roche weiter mit. Das Medikament kann künftig bei Patienten mit Lymphdrüsenkrebs (follikuläres Lymphom) in Kombination mit einer Chemotherapie eingesetzt werden. Danach kann eine Behandlung mit Gazyva ohne Chemotherapie erfolgen, wenn Patienten das Mittel zuvor nicht erhalten haben. Auch in den USA wird derzeit in dieser Indikation eine beschleunigte Zulassung geprüft.

Die langfristige Dividendenpolitik des Schweizer Pharmakonzerns ist beeindruckend. Allein seit 2007 hat Roche die Gewinnausschüttung kontinuierlich von 4,60 CHF auf zuletzt 8,20 CHF (7,15 Euro) gesteigert. In diesem Zeitraum erzielten die Anteilseigner eine Rendite von durchschnittlich 3,1 Prozent. Aktuell liegt die Dividendenrendite von 3,3 Prozent leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Auch in den kommenden Jahren rechnen Analysten mit weiter steigenden Ausschüttungen. Für das laufende Geschäftsjahr wird zunächst ein Anstieg der Dividende auf 8,50 CHF (7,40 Euro) erwartet.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Aktie der der Hannover Rück verbucht heute im Dividenden-Index ein Plus von 1,3 Prozent und notiert damit aktuell bei 100,35 Euro. Der Rückversicherer erklärte zuletzt, die ersten beiden Hurrikane "Harvey" und "Irma" noch wegstecken zu können, nachdem sich die Schäden aus Naturkatastrophen im 1.Halbjahr in engen Grenzen hielten. Für den dritten Wirbelsturm "Maria" und das schwere Beben in Mexiko, reichten die 825 Mio. Euro, die in diesem Jahr für Großschäden reserviert wurden, aber wohl nicht mehr aus. Der 2017 angestrebte Nettogewinn von mehr als 1 Mrd. Euro werde deshalb möglicherweise nicht erreicht, so der Hannover Rück-Konzern. Bis Ende Juni hatte der Rückversicherer erst 123 Mio. Euro aus seinem Großschadenbudget verbraucht. Daher hatten Analysten noch vor wenigen Wochen damit gerechnet, dass das Gewinnziel leicht übertroffen werden könne, nachdem im letzten Jahr ein Gewinn von 1,17 Mrd. Euro zu Buche stand. Die jetzige Gewinnwarnung sei keine Überraschung gewesen, urteilten die DZ-Bank-Analysten. Die Hannover Rück könnte einen Teil davon wohl durch Auflösung von Reserven für ältere Schadenfälle wettmachen. Zudem erklärte der Rückversicherer, eine Dividende auf Vorjahreshöhe sei auch dann nicht in Gefahr, wenn die Gewinnziele verfehlt würden.

Insgesamt rechnen Analysten bei der Hannover Rück nun für das Gesamtjahr mit einer leichten Anhebung der Dividende auf 5,13 Euro. Zuletzt schüttete der Rückversicherer für 2016 eine um 0,25 Euro höhere Dividende von 5,00 Euro je Aktie aus. Aber auch die langfristige Dividendenkontinuität ist überzeugend. Seit dem Geschäftsjahr 2006 wurde die Ausschüttung inklusive Sonderdividenden stetig von 1,60 Euro auf 5,00 Euro erhöht. Die Hannover Rück-Aktie bietet damit aktuell eine hohe Dividendenrendite von 5,0 Prozent und liegt dabei über dem Durchschnitt der letzten Jahre von 3,95 Prozent. Zudem konnte der Konzerngewinn in den letzten 5 Jahren um durchschnittlich 8,4 Prozent zulegen.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.