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29.09.
15:28 Uhr
Investieren in QIX Dividenden Europa
Index-Zertifikat der UBS
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QIX Dividenden Europa: Daimler übernimmt Mitfahrdienst Flinc und baut Geschäft mit Mobilitätsdiensten aus, H&M steigert Umsatz im 3.Quartal deutlich und baut Onlinegeschäft weiter aus Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Daimler übernimmt Mitfahrdienst Flinc und baut Geschäft mit Mobilitätsdiensten aus, H&M steigert Umsatz im 3.Quartal deutlich und baut Onlinegeschäft weiter aus

Nach den neuen Höchstständen der US-Börsen verbucht der QIX Dividenden Europa Index am Freitag nur leichte Zugewinne. Der Dividenden-Index setzt damit die Erholungstendenz der Vorwoche fort und steht am Nachmittag bei 9.840 Punkten. Daimler setzt mit Flinc-Übernahme Wachstumsstrategie der Mobilitätsdienstleistungs-Sparte fort. H&M verzeichnet in Q3 trotz starker Konkurrenz und wachsendem Online-Handel deutliches Umsatzplus.

Im Dividenden-Index verzeichnet heute die Daimler-Aktie leichte Zugewinne und steht aktuell bei 67,05 Euro. Der Autobauer will sein Geschäft mit Mobilitätsdienstleistungen weiter ausbauen und hat dabei am Donnerstag bekannt gegeben, den Mitfahrdienst Flinc übernehmen zu wollen. Wie Daimler weiter mitteilte, biete das Start-up-Unternehmen eine Plattform für Mitfahrgelegenheiten für kurze und mittlere Strecken an und wachse damit rasant. Rund eine halbe Million Kunden seien derzeit bei Flinc registriert, zudem nutzten bereits viele namhafte Unternehmen die Mobilitätsangebote für ihre Mitarbeiter. Über die App könnten sich Kollegen zum Beispiel verabreden, um gemeinsam zum Arbeitsplatz zu fahren, erklärte ein Konzern-Sprecher. Zum Kaufpreis machte Daimler allerdings keine Angaben. Derzeit investiert der Autokonzern in den Aufbau von Mobilitätsdiensten, da mit dem Trend zur Elektromobilität neue Konkurrenten entstehen. Zudem gehen Analysten davon aus, dass in Zukunft nur noch Anbieter am Markt eine Chance haben, die ihren Kunden alle wichtigen Mobilitätsformen bereitstellen können.

Um dieses Ziel zu erreichen hatte Daimler bereits vor einiger Zeit eine eigene Konzerntochter gegründet, die die zahlreichen Beteiligungen bündelt. So ist der Autobauer derzeit mit Car2Go im Carsharing-Markt stark präsent und bietet nach dem Kauf der Mobilitäts-App moovel verschiedene Mobilitätsdienste an. Hierzu gehört neben der Vermietung von Fahrrädern auch die Verknüpfungen von Bussen und Bahnen. Auch an dem Taxi-Bestelldienst mytaxi ist Daimler beteiligt. Außerdem besitzen die Stuttgarter unter anderem Anteile am Chauffeurdienst Blacklane, dem Fernbusunternehmen FlixBus und dem Shuttledienst Via. Inzwischen werden die Mobilitätsdienste den Angaben zufolge bereits von rund 15 Millionen Kunden genutzt.

Der Daimler-Konzern überzeugt bereits seit vielen Jahren als zuverlässiger Dividendenzahler. Auf Basis der zuletzt gezahlten Dividende von 3,25 Euro je Aktie liegt die aktuelle Rendite bei 4,8 Prozent. In den letzten 5 Jahren erzielten alle Anteilseigner angesichts der hohen Gewinnausschüttungen eine Rendite von durchschnittlich 4,3 Prozent. Auch das Gewinnwachstum der letzten Jahre ist beeindruckend. Dabei konnte der Autobauer in den letzten 5 Jahren seinen Gewinn im Durchschnitt um 6,5 Prozent steigern. Damit erfüllt die Daimler-Aktie wichtige Kriterien für eine Notierung im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Ein deutliches Minus zeigt heute nach endgültigen Quartalszahlen im Dividenden-Index die Aktie von Hennes & Mauritz (H&M). Aktuell notiert die Aktie bei 21,90 Euro. Die stärker werdende Konkurrenz und der wachsende Online-Handel haben den schwedischen Modekonzern im 3. Geschäftsquartal belastet. Wie H&M bereits am Donnerstag mitteilte, legte zwar der Umsatz zwischen Juni und August gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf 51,2 Mrd. SEK (5,4 Mrd. Euro) zu. Der Gewinn ging jedoch aufgrund kräftiger Preisnachlässe um mehr als ein Fünftel auf 3,8 Mrd. SEK (400 Mio. Euro) zurück. Die weltweit zweitgrößte Modehandelskette hatte die Preise für zahlreiche Sommerartikel gesenkt, um die Ware aus den Lagern zu bekommen. Dies drückte dementsprechend auf den Gewinn. Die gesamte Modebranche befinde sich derzeit im Umbruch, sagte der H&M-Vorstand bei der Präsentation der Zahlen. Auch H&M trage dem Wandel zur Digitalisierung Rechnung und mache online große Fortschritte. Derzeit werden laut Konzernangaben bereits 25 bis 30 Prozent der Umsätze über das Internet generiert. Das Onlinegeschäft soll zukünftig auch weiter ausgebaut werden. Insgesamt kommen jedoch immer weniger Kunden in die Filialen. Der Vorstand hofft jetzt auf ein starkes Herbstgeschäft. Die Kollektion sei gut angekommen, so der Manager. Die Zahl der weltweit betriebenen Läden lag zum Ende des Quartals bei 4553. Bis Jahresende will H&M auf insgesamt 385 neue Geschäftsfilialen kommen.

Nach dem jüngsten Kursrückgang ist die H&M-Aktie wieder günstiger bewertet und notiert aktuell mit einem KGV von 15. Der Modekonzern überzeugt auch seit vielen Jahren mit seiner Ausschüttungspolitik. In den letzten 10 Jahren hat das Management die Dividende beständig von 7,00 SEK auf zuletzt 9,75 SEK (1,01 Euro) je Aktie gesteigert. In dieser Zeit erzielten Anleger eine durchschnittliche Rendite von 3,9 Prozent. Die aktuelle Dividendenrendite von 4,7 Prozent liegt über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Für das laufende Geschäftsjahr wird mit einer leichten Erhöhung der Ausschüttung auf 9,80 SEK (1,02 Euro) gerechnet.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.