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05.10.
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QIX Dividenden Europa: Imperial Brands gewinnt Marktanteile und glänzt mit attraktiver Dividendenrendite, Deutsche Post kündigt Portoerhöhung in der Briefsparte für Geschäftskunden an Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Imperial Brands gewinnt Marktanteile und glänzt mit attraktiver Dividendenrendite, Deutsche Post kündigt Portoerhöhung in der Briefsparte für Geschäftskunden an

Angesicht der zuletzt deutlich gestiegenen Börsen verbucht der QIX Dividenden Europa Index auch am Donnerstag leichte Zuwächse. In einem insgesamt ruhigen Marktumfeld notiert der Dividenden-Index dabei am Nachmittag leicht im Plus bei 9.925 Punkten. Imperial Brands beeindruckt mit stabilem Dividendenwachstum von 10 Prozent. Deutsche Post erhöht Briefporto aufgrund steigender Kosten für Geschäftskunden.

Die Aktie von Imperial Brands verzeichnet heute im Dividenden-Index ein leichtes Minus. Aktuell steht sie damit bei 35,70 Euro. Das Analysehaus RBC Capital hat das Kursziel für die Aktie leicht von 36,00 auf 35,00 GBP (39,40 Euro) gesenkt, die Einstufung aber auf "Outperform" belassen. Die Marktanteilsgewinne des Tabakherstellers im 2.Halbjahr stimmten sie zuversichtlich, schrieben die Analysten in einer Studie. Die Kosten für die Neustrukturierung der Pensionszahlungen haben sie aber unterschätzt.

Imperial Brands konnte bereits im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres Marktanteile hinzugewinnen. Der britische Tabakkonzern mit Zigaretten-Marken wie Gauloises, Davidoff oder West profitierte dazu vor allem von der Pfund-Schwäche. Demnach wurden Belastungen durch sinkende Absätze und höhere Investitionen in den ersten 6 Monaten durch vorteilhafte Wechselkurseffekte mehr als ausgeglichen. Nach dem Brexit-Votum hatte das britische Pfund stark an Wert verloren und damit den Wert der im Ausland erzielten Umsätze erhöht. Der Umsatz im Tabakgeschäft legte daraufhin weltweit um 9 Prozent auf umgerechnet 4,4 Mrd. Euro zu. Auch der operative Gewinn von Imperial Brands stieg um mehr als 6 Prozent auf 2 Mrd. Euro. Der Konzern hat sich bereits der insgesamt nachlassenden Nachfrage infolge des zunehmenden Gesundheitsbewusstseins und der strengeren Regulierung angepasst. Dementsprechend konzentriert sich Imperial Brands seit längerem verstärkt auf den wachsenden Markt für E-Zigaretten. Hierfür sind in diesem Jahr Investitionen von umgerechnet 355 Mio. Euro geplant. Zudem soll neben der Verstärkung des weltweiten Vertriebs auch das Markenangebot verschlankt werden. Der Tabakkonzern zeigte sich zuletzt auch zuversichtlich, eine verbesserte Geschäftsentwicklung im 2.Halbjahr vermelden zu können.

An seine Anteilseigner zahlte Imperial Brands zuletzt für 2016 erneut eine um 10 Prozent höhere Dividende von 1,55 GBP (1,74 Euro) aus. Damit hob der Tabakhersteller bereits das 8. Mal in Folge seine Gewinnausschüttung um 10 Prozent an. Bei dem derzeitigen Kursniveau bietet die Aktie eine attraktive Dividendenrendite von 4,8 Prozent. Imperial Brands plant auch in den nächsten Jahren an der bestehenden Ausschüttungspolitik festzuhalten. Daher wird für das laufende Geschäftsjahr eine Dividendenerhöhung auf 1,72 GBP (1,94 Euro) erwartet. 2018 soll das Niveau dann bereits 1,87 GBP (2,10 Euro) erreichen. Die Imperial Brands-Aktie erfüllt damit wichtige Aufnahmekriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Nach dem in dieser Woche ein neues Allzeithoch erreicht wurde, liegt heute auch die Deutsche Post-Aktie im Dividenden-Index leicht im Minus bei 37,65 Euro. Der Logistikkonzern hat eine Portoerhöhung für seine Geschäftskunden ab dem kommenden Jahr für den Briefversand angekündigt. Die Rabatte für Großkunden werden zu dem Zeitpunkt von 5 Prozent auf 3 Prozent gekürzt, sagte ein Sprecher der Post am Mittwoch. Als Begründung für die indirekte Portoerhöhung nannte das Unternehmen rückläufige Versandmengen bei gleichzeitig steigenden Produktionskosten. Durch das Briefgeschäft mit Geschäftskunden erzielt die Deutsche Post rund 90 Prozent des Umsatzes in ihrer insgesamt rückläufigen Sparte. Allein im letzten Geschäftsjahr transportierte der Logistiker mehr als 18,6 Milliarden Briefe. Hierzu gehörten auch Postkarten, Bücher- und Werbesendungen. Nur jede zehnte Sendung wurde an einen Privatkunden ausgeliefert. Für die privaten Postkunden bleiben die Portopreise dagegen unverändert. Nach der letzten Preiserhöhung im Jahr 2016, hatte die Bundesnetzagentur die Preise für 3 Jahre eingefroren. Damals hatte sich das Porto für einen Standardbrief von 0,62 Euro auf 0,70 Euro verteuert. Eine weitere Portoerhöhung wäre demnach erst ab dem 1. Januar 2019 wieder möglich.

Die Deutsche Post ist bereits seit vielen Jahren ein nachhaltiger Dividendenzahler. Für 2016 wurde eine Dividende von 1,05 Euro an die Aktionäre ausgeschüttet, nach 0,85 Euro im Vorjahr. Mit der aktuellen Dividendenrendite von 2,8 Prozent, liegt die Aktie leicht unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Die durchschnittliche Rendite lag in den letzten 5 Jahren bei 3,4 Prozent. Dazu überzeugt auch das Gewinnwachstum des Konzerns. Insgesamt konnten die Gewinne in den letzten 5 Jahren um durchschnittlich 14 Prozent zulegen. Die Deutsche Post-Aktie notiert damit zu Recht im QIX Dividenden Europa Index.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.