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QIX Deutschland: SAP-Konzern schraubt dank solider Quartalszahlen Prognose nach oben, freenet gibt erfolgreiche Refinanzierung bekannt und bietet Rendite von 5,6 Prozent Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: SAP-Konzern schraubt dank solider Quartalszahlen Prognose nach oben, freenet gibt erfolgreiche Refinanzierung bekannt und bietet Rendite von 5,6 Prozent

Der andauernde Katalonien-Konflikt in Spanien belastet am Donnerstag den QIX Deutschland. Nach dem zuletzt erreichten Rekordhoch liegt der Qualitäts-Index dabei am Nachmittag mit 0,8 Prozent im Minus bei 13.805 Punkten. SAP erwartet nach solidem Umsatzwachstum in Q3 ein erneut starkes Schlussquartal. freenet schließt Refinanzierung dank guter Bonität erfolgreich ab und vermeldet verbesserte Konditionen.

Im Qualitäts-Index gibt die SAP-Aktie trotz solider Wachstumszahlen leicht nach und notiert aktuell bei 94,70 Euro. Der Technologiekonzern steigerte im 3.Quartal seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf 5,59 Mrd. Euro. Analysten hatten jedoch mit 5,71 Mrd. Euro gerechnet, da der Konzernumsatz in den ersten 6 Monaten noch um 11 Prozent zugelegt hatte. Auch der operative Gewinn hielt sich mit 1,64 Mrd. Euro lediglich stabil und lag damit leicht unter den Erwartungen. Vor allem dem immer wichtiger werdenden Cloud-Geschäft habe der schwache Dollar-Kurs zugesetzt, sagte der SAP-Finanzchef. Dennoch gibt sich der Konzern-Vorstand zuversichtlich für das Schlussquartal, dem in der Regel stärksten Vierteljahr von SAP. Das Geschäft mit Cloud-Software werde um 35 Prozent oder mehr anziehen, verspricht der Manager. Währungsbereinigt kletterte von Juli bis September das Geschäft mit Anwendungen im Internet kräftig um 27 Prozent auf 938 Mio. Euro.

SAP hat sich zum Ziel gesetzt, immer mehr Software über das Internet zu vermieten. Dafür wurden in den letzten Jahren verschiedene Zukäufe getätigt und der Konzern umstrukturiert. Wir nehmen unseren Wettbewerbern Marktanteile ab, so der Vorstand zur Entwicklung des Cloud-Geschäfts. Dank der anhaltend hohen Nachfrage nach dem Produkt S4/Hana hob der Marktführer für Firmensoftware zudem seine Umsatzprognose um insgesamt 100 Mio. Euro an. Demnach werde für 2017 nun mit einem währungsbereinigten Umsatz zwischen 23,4 und 23,8 Mrd. Euro gerechnet. Der operative Gewinn soll daraufhin zwischen 6,85 und 7,0 Mrd. Euro liegen.

Die Aktie des Qualitätsunternehmens wird derzeit an der Börse nur mit einem moderaten 2018er KGV von 20 bewertet. Der SAP-Konzern ist mit einer hohen Eigenkapitalquote von 56 Prozent finanziell bestens ausgestattet. Darüber hinaus beeindrucken im operativen Geschäft die starke Eigenkapitalrendite von 17 Prozent sowie die hohe EBIT-Marge von 25 Prozent. Insgesamt sind das starke Kennzahlen und die SAP-Aktie notiert damit zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Im Qualitäts-Index liegt heute auch die freenet-Aktie leicht im Minus bei 28,40 Euro. Der Mobilfunkdienstleister hat im Rahmen einer Refinanzierung die Zusage für einen Kredit eines Bankkonsortiums in Höhe von 710 Mio. Euro erhalten. Das Darlehen ersetzt eine alte Finanzierungsrunde und wird zudem variabel verzinst. Für das Tilgungsdarlehen gilt eine anfängliche Marge von nun 1,60 Prozent (bisher 2,10 Prozent), beim Revolver beträgt die Marge nun 1,40 Prozent (bisher 1,80 Prozent), gab der freenet-Konzern am Mittwoch bekannt. Zudem habe man auch bei anderen Nebenbedingungen Verbesserungen erzielt. Mit dieser Transaktion ist es uns gelungen, eine langfristige Finanzierungssicherheit zu erreichen und sie macht uns noch flexibler für zukünftige Investitionsentscheidungen, sagte der freenet-Finanzvorstand. Besonders erfreulich ist die Bestätigung unserer guten Bonität durch die gleichzeitig deutliche Verbesserung der Konditionen.

Zuletzt hatte das Analysehaus Warburg Research die Einstufung für die freenet-Aktie auf "Buy" mit dem Kursziel von 35 Euro belassen. Die zuletzt unterdurchschnittliche Kursentwicklung des Mobilfunkers sei nicht gerechtfertigt, schrieben die Analysten in einer Studie. Das Kerngeschäft sei stabil und Freenet TV laufe wie versprochen. Die guten Barmittelzuflüsse würden an der Börse nicht angemessen honoriert.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Analysten bei freenet mit einem Gewinn von 1,87 Euro je Aktie. 2018 soll der Gewinn auf 1,98 Euro ansteigen. Das 2018er KGV der Aktie liegt damit nur bei 14. Dazu ergibt sich bei der zuletzt gezahlten Dividende von 1,60 Euro eine weit überdurchschnittliche Rendite von 5,6 Prozent. Die freenet-Aktie gehört damit weiterhin zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX).

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.