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22.01.
15:11 Uhr
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Allianz schätzt Steuerersparnis durch US-Steuerreform auf jährlich 400 Mio. USD, Deutsche Bank rechnet bei Symrise mit robustem Schlussquartal

Trotz der Hoffnung auf eine baldige Regierungsbildung in Deutschland hält sich QIX Deutschland am Montag mit weiteren Zugewinnen zurück. Die anhaltende Euro-Aufwertung bremst den Index, der damit fast unverändert bei 14.575 Punkten nur knapp unter seinem Rekordhoch notiert. Allianz-Konzern zählt nach der beschlossenen US-Steuerreform zu den Hauptprofiteuren. Symrise dürfte laut Analysten im letzten Quartal erneut um knapp 9 Prozent gewachsen sein.

Fast unverändert bei 205,00 Euro zeigt sich heute im Qualitäts-Index die Allianz-Aktie. Die Commerzbank hat heute das Kursziel für die Aktie von 230 auf 240 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Unter den europäischen Versicherern dürften die Allianz, Zurich und die größeren Rückversicherer zu den Gewinnern der US-Steuerreform zählen, schrieben die Analysten in einer Studie. Für kleinere Rückversicherer hingegen dürfte sich die Reform eher neutral oder sogar leicht negativ auswirken.

Die Allianz hatte jüngst im Zuge der beschlossenen US-Steuerreform erstmals eine Schätzung für das amerikanische Geschäft herausgegeben. Die geplante Senkung der Unternehmenssteuern in den USA wäre für uns gut, weil wir dort sehr viel Steuern zahlen, sagte der Allianz-Konzernchef bereits im Januar 2017. Knapp ein Jahr später hat sich die Prognose des Vorstands erfüllt. Zwar belaste die Reform im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 kurzzeitig die Kassen, wie aus einer Präsentation der Allianz vor Investoren in New York hervorgeht. Dennoch rechne der Konzern ab dem laufenden Jahr infolge der Umstellung mit einem positiven Sondereffekt von rund 400 Mio. USD an jährlichen Steuereinsparungen. Für den US-Präsidenten und die Republikaner sind die angekündigten Steuererleichterungen im Umfang von rund 1,5 Bio. USD der bislang größte Erfolg. Dabei ist unter anderem eine deutliche Senkung der Ertragsteuer für Unternehmen von bisher 35 auf 21 Prozent ab 2018 beschlossen worden.

Für 2017 erwarten Analysten im Schnitt bei der Allianz einen Gewinn von 16,05 Euro je Aktie. Für das gerade begonnene Geschäftsjahr wird gegenwärtig mit 17,00 Euro gerechnet. Damit ergibt sich ein 2018er KGV von 12. Die Allianz-Aktie ist damit nicht nur im Branchenvergleich attraktiv, sondern zählt auch unter den Werten im Qualitätsaktien-Index mit zu den günstigsten Papieren. Darüber hinaus überzeugt neben dem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,7 auch die weit überdurchschnittliche Dividendenrendite von 3,7 Prozent. Mit dieser Rendite erfüllt die Allianz als Qualitätsaktie ein wichtiges Aufnahmekriterium bei der Auswahl für den deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Ein leichtes Minus verzeichnet heute im Qualitäts-Index die Symrise-Aktie. Aktuell steht sie damit bei 69,20 Euro. Die Deutsche Bank hat die Aktie vor den am 14. März erwarteten Zahlen zum 4.Quartal auf "Buy" mit dem Kursziel von 78 Euro bestätigt. Die Analysten rechnen in einer Studie mit einer Umsatzsteigerung auf bereinigter Basis von 8,8 Prozent. Das operative Ergebnis (EBITDA) des Aromen- und Duftstoffherstellers erwarten sie um 5,5 Prozent höher als im Schlussquartal 2016. Die Vergleichsdaten aus dem Vorjahresquartal seien einfach zu übertreffen und die Volumina dürften über alle drei Geschäftsbereiche hinweg robust gewesen sein.

Symrise kann mit seinen Quartalszahlen bereits seit längerer Zeit mehr als überzeugen. Allein im 3.Quartal kletterte der Umsatz des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 4,6 Prozent auf 763,2 Mio. Euro. Währungs- und Portfoliobereinigt war das Wachstum mit 9,1 Prozent sogar noch kräftiger. Der Aromen- und Duftstoffspezialist profitierte in erster Linie von gut laufenden Geschäften mit Aromastoffen für die Süßwaren- und Getränkeindustrie. In dieser Sparte lag das Umsatzwachstum auch dank verschiedener Zukäufe bei 11,5 Prozent. Der Umsatz mit Duftstoffen ging hingegen infolge von Portfoliobereinigungen um 2,3 Prozent zurück. Der operative Gewinn (EBITDA) von Symrise legte im abgelaufenen Quartal um 3,3 Prozent auf 162,3 Mio. Euro zu. Die EBITDA-Marge lag dabei mit 21,3 Prozent über dem Zielwert für das Gesamtjahr. Vor diesem Hintergrund bestätigte das Management die im Sommer erhöhte Prognose für das Gesamtjahr. Dabei soll das Marktwachstum von rund 3 Prozent übertroffen und eine EBITDA-Marge von mindestens 20 Prozent erreicht werden.

Als Qualitätsunternehmen bringt Symrise bereits seit Jahren ausgesprochen stabile Wachstumsraten hervor. Dabei ist das Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von 37 Prozent bestens aufgestellt. Beachtlich sind zudem auch die im operativen Geschäft erzielte hohe EBITDA-Marge sowie die Eigenkapitalrendite von 15 Prozent. Das sind Top-Werte und die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

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