Aktuelles
05.12.
14:53 Uhr
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
Aktien-Magazin für Qualitäts-Investoren
70 %
sparen
im Mini-Abo!
Infos
Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Analystenstudie treibt Symrise-Aktie wieder in Richtung Rekordhoch, Goldman Sachs lobt Contis überdurchschnittliche Entwicklung des Zuliefergeschäfts

Nach der gestrigen Rally gönnt sich der QIX Deutschland am Dienstag eine Verschnaufpause. Dabei ist der Qualitäts-Index nach Anfangsgewinnen leicht ins Minus gerutscht und steht am Nachmittag unverändert bei 14.100 Punkten. Société Générale erwartet nach jüngsten Investitionen bei Symrise weiter steigende Gewinne und Barmittel. Goldman Sachs sieht bei Conti nach Branchenkonferenz Fortsetzung des boomenden Zuliefergeschäfts.

Die stärkste Kursperformance zeigt heute im Qualitäts-Index die Symrise-Aktie. Aktuell kann sie sich mit einem Plus von 1,5 Prozent auf 71,40 Euro gut behaupten und klettert damit fast auf ein neues Jahreshoch. Die französische Bank Société Générale hat heute die Aktie von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 62 auf 85 Euro angehoben. Die jüngsten Investitionen des Duftstoff- und Aromenherstellers dürften ab 2019 für zunehmende Volumina sowie steigende Gewinne und Barmittel sorgen, schrieben die Analysten in einer Studie. Sie erhöhten folglich die Gewinnschätzungen für 2018 und 2019.

Seit längerer Zeit kann Symrise mit seinen Quartalszahlen überzeugen. Im jüngst abgelaufenen 3.Quartal kletterte der Umsatz des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 4,6 Prozent auf 763,2 Mio. Euro. Währungs- und Portfoliobereinigt war das Wachstum mit 9,1 Prozent sogar noch kräftiger. Symrise profitierte dabei in erster Linie von gut laufenden Geschäften mit Aromastoffen für die Süßwaren- und Getränkeindustrie. In dieser Sparte lag das Umsatzwachstum auch dank verschiedener Zukäufe bei 11,5 Prozent. Der Umsatz mit Duftstoffen ging hingegen infolge von Portfolioveränderungen um 2,3 Prozent zurück. Der operative Gewinn (EBITDA) des Unternehmens legte im abgelaufenen Quartal um 3,3 Prozent auf 162,3 Mio. Euro zu. Die EBITDA-Marge lag dabei mit 21,3 Prozent deutlich über dem Zielwert für das Gesamtjahr. Vor diesem Hintergrund bestätigte das Symrise-Management die im Sommer erhöhte Prognose für das Gesamtjahr. Dabei soll das Marktwachstum von rund 3 Prozent übertroffen werden und die EBITDA-Marge soll bei mindestens 20 Prozent liegen.

Als Qualitätsunternehmen vermeldet Symrise bereits über viele Jahre hinweg stabile Wachstumszahlen. Der Aromen- und Duftstoffspezialist ist dabei mit einer Eigenkapitalquote von 37 Prozent bestens ausgestattet. Zudem erzielt das Unternehmen operativ neben der hohen EBITDA-Marge eine Eigenkapitalrendite von 15 Prozent. Das sind Top-Werte und die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Im Qualitäts-Index zeigt sich heute die Continental-Aktie leicht im Plus bei 224,50 Euro. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie nach ihrer hauseigenen jährlichen Branchenkonferenz mit Autobauern und -zulieferern auf "Buy" bestätigt. Gleichzeitig wurde das Kursziel bei 230 Euro belassen. Der Konzern habe seinen Ausblick auf das Reifengeschäft bestätigt und über eine Stabilisierung des Preisumfelds in Nordamerika, aber auch zusätzlichen Druck im europäischen Ersatzreifengeschäft berichtet, so die Analysten in einer Studie. Derweil sollte sich die überdurchschnittliche Entwicklung des Zuliefergeschäfts fortsetzen.

Continental konnte zuletzt seinen Umsatz im 3.Geschäftsquartal von 9,98 Mrd. Euro im Vorjahr auf 10,69 Mrd. Euro steigern. Dabei erzielte die Konzernsparte Rubber Group einen Umsatz von 4,36 Mrd. Euro, nach knapp 4,0 Mrd. Euro im Jahr zuvor. Der mit Abstand größte Geschäftsbereich war mit einem Quartalsumsatz von 6,34 Mrd. Euro die Conti-Sparte Automotive. Im Vorjahresquartal erreichte diese Sparte eine Umsatzgröße von 5,96 Mrd. Euro. Im abgelaufenen Quartal waren hier in erster Linie Produkte aus den Bereichen Elektronik, Software und Sensorik bei den Kunden besonders gefragt. Unter dem Strich lag der Nettogewinn von Continental im 3.Quartal mit 729 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 378 Mio. Euro. Darüber hinaus erwirtschaftete der Autozulieferer und Reifenhersteller einen freien Cashflow in Höhe von 180,2 Mio. Euro. Im Vorjahresquartal lag der Mittelzufluss bei 225 Mio. Euro. Die Preiserhöhungen für Reifen und Industrieprodukte aus dem 1.Halbjahr haben ihre positive Wirkung erzielt, sagte der Finanzvorstand des Konzerns. Gleichzeitig wurde das Ergebnis im 3.Quartal mit mehr als 100 Mio. Euro durch gestiegene Rohstoffkosten belastet.

Die Aktie des Continental-Konzerns bleibt auch nach dem jüngsten Kursanstieg mit einem 2018er KGV von 13 günstig bewertet. Dazu ergibt sich auf dem aktuellen Kursniveau eine Dividendenrendite von 1,9 Prozent. Continental überzeugt zudem mit einer Eigenkapitalquote von 41 Prozent und einer starken Eigenkapitalrendite von 20 Prozent. Mit diesen Kennzahlen notiert die Qualitätsaktie zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.