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06.12.
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Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: ProSiebenSat.1 Media will ab 2018 mit neuen Umbau- und Wachstumsplänen durchstarten, Deutsche Börse kündigt weitere Aktienrückkaufe an

Die jüngste Euphorie über die geplante US-Steuerreform ist heute beim QIX Deutschland erst einmal verflogen. Nach zwei starken Handelstagen in Folge drücken Gewinnmitnahmen den Qualitäts-Index bis zum Nachmittag ins Minus. Aktuell notiert der Index damit bei 14.050 Punkten. ProSiebenSat.1 Media will mit “Drei-Säulen-Strategie“ wieder wettbewerbsfähiger werden. Neues Aktienrückkaufprogramm beflügelt Deutsche Börse-Aktie. Jefferies erwartet bei der Allianz dank Aktienrückkäufen und den jüngsten Zukäufen deutliches Gewinnwachstum.

Zum heutigen Tagesgewinner im Qualitäts-Index hat sich die ProSiebenSat.1 Media-Aktie entwickelt. Aktuell klettert die Aktie um 2,7 Prozent auf 27,75 Euro. Der Medienkonzern will sich mit dem Weggang des langjährigen Vorstandschefs am Markt neu positionieren. Ab Januar 2018 soll das Unternehmen auf den 3 Säulen Entertainment, Content Production & Global Sales und Commerce stehen, gab ProSiebenSat.1 Media zu seinem Kapitalmarkttag am Mittwoch bekannt. Mit der Drei-Säulen-Strategie stellen wir den Konzern auch für die Zukunft wettbewerbsfähig auf, erklärte der Vorstand, der das Unternehmen im Februar verlässt. ProSiebenSat.1 Media reagiert damit auf das sich dynamisch verändernde Umfeld und will so profitables Wachstum sicherstellen. Zudem sollen im Zuge der Neuaufstellung bis 2019/2020 über 50 Mio. Euro eingespart werden.
Auch neue mittelfristige Finanzziele hat sich der Konzern gesetzt, die bisherigen starken Wachstumsraten der letzten Jahre werden dabei jedoch noch nicht wieder erreicht. Der Jahresumsatz werde mittelfristig um einen mittleren einstelligen Prozentsatz zulegen und bis 2018 um mehr als 1 Mrd. Euro steigen, kündigte der Vorstand an. Hierbei seien größere Zukäufe aber nicht berücksichtigt. Die operative Umsatzrendite werde in der Mitte zwischen 20 und 30 Prozent liegen. ProSiebenSat.1 Media hatte im November infolge des schwächelnden TV-Werbegeschäfts, hohen Kosten und verschobenen Produktionen endgültig seine Jahresprognose revidieren müssen. Zuvor hatte der TV-Konzern bereits in diesem Jahr seine Erwartungen für das Fernsehwerbegeschäft gesenkt, dabei aber immer an seinen Prognosen festgehalten.

Aktuell erwarten Analysten bei ProSiebenSat.1 Media zum Jahresende einem Gewinn von 2,27 Euro je Aktie. 2018 soll der Gewinn auf 2,39 Euro ansteigen. Die Aktie des Medienkonzerns wird damit aktuell nur mit einem KGV von 12 bewertet. Zudem zählt sie mit einer Rendite von 6,9 Prozent zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX). Daneben überzeugen im operativen Geschäft die hohe EBIT-Marge von 20 Prozent sowie die beachtliche Eigenkapitalrendite von 28 Prozent.

Auch die Deutsche Börse-Aktie zeigt sich heute im Qualitäts-Index stabil und notiert leicht im Plus bei 96,80 Euro. Der Frankfurter Börsenbetreiber will seine Aktionäre auch im kommenden Jahr mit einem weiteren Geldgeschenk glücklich machen. Denn zusätzlich zu dem erst im November gestarteten Aktienrückkauf im Volumen von 200 Mio. Euro legt das Unternehmen für 2018 ein weiteres Kaufprogramm in gleicher Größenordnung auf. Über die genaue Ausgestaltung werde der Vorstand gesondert entscheiden, teilte die Deutsche Börse am Dienstag mit. Die beiden Rückkaufprogramme stützen sich dabei auf einem Beschluss der Hauptversammlung im Mai. Spätestens zur Jahresmitte 2018 wird das laufende Aktienkaufprogramm des Börsenbetreibers auslaufen. Derzeit hat die Deutsche Börse noch rund 800 Mio. Euro an frei verfügbaren Mitteln. Diese stammen aus dem Verkaufserlös der US-Börse International Securities Exchange in Höhe von rund 1 Mrd. Euro. Mit dem Geld will das Unternehmen aber nicht nur eigene Aktien erwerben, sondern auch strategische Zukäufe finanzieren.

Bei einem geschätzten 2018er Gewinn von 5,34 Euro je Aktie wird die Deutsche Börse-Aktie weiterhin mit einem moderaten KGV von 18 bewertet. Darüber hinaus bietet die Aktie eine Rendite von 2,4 Prozent. Operativ beeindruckt das Unternehmen zudem mit einer stattlichen EBIT-Marge von 43 Prozent und einer soliden Eigenkapitalrendite von 16 Prozent. Mit diesen starken Kennzahlen befindet sich die Aktie zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für die Allianz-Aktie von 216 auf 222 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Ein zweites Aktienrückkaufprogramm des Versicherers belege neben den jüngsten Zukäufen das Potenzial für Gewinnwachstum durch die Umschichtung von Kapital, schrieben die Analysten in einer Studie. Die Gewinne je Aktie dürften also weiter steigen.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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