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04.01.
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QIX Dividenden Europa: Allianz schließt 2017 erfolgreich ab und bietet weiterhin attraktive Rendite von 4,0 Prozent, Iberdrola rechnet aufgrund der US-Steuerreform mit Sondergewinn von 1,2 Mrd. Euro

Die zum Jahresauftakt gezeigten schwächeren Handelstage geraten heute beim QIX Dividenden Europa Index dank der starken US-Börsen in Vergessenheit. Mit ordentlichem Schwung erholt sich der Dividenden-Index und steht am Nachmittag 0,8 Prozent höher als am Vortag bei 9.990 Punkten. Allianz-Aktie überzeugte 2017 mit starker Kursentwicklung und bietet weiter eine überdurchschnittlich hohe Dividendenrendite. Iberdrola-Konzern erwartet für 2017 nach vorläufigen Schätzungen einen hohen Sonderertrag durch beschlossene US-Steuerreform.

Zu den heutigen Favoriten im Dividenden-Index zählt die Aktie der Allianz. Aktuell steigt sie um 1,6 Prozent auf 196,20 Euro. Die Aktie von Europas größtem Erstversicherer legte 2017 eine beachtliche Performance hin. Auch die schweren Wirbelstürme in den USA und der Karibik im 3.Quartal konnten den Allianz-Konzern nicht aus der Ruhe bringen. Insgesamt summierten sich dabei die Schäden auf rund eine halbe Milliarde Euro. Viele Branchenkenner loben überdies die Kompetenz des Managements bei Vertragsabschlüssen sowie das durchweg professionelle Risiko-Management des Konzerns. Dazu gelingt es der Allianz beim Neugeschäft weiterhin lukrative Margen zu erzielen. Auch die Vermögenverwaltungs-Sparte präsentierte sich im letzten Jahr äußerst erfolgreich. Angesichts der überzeugenden Renditen verzeichneten die konzerneigenen Fonds das fünfte Quartal in Folge hohe Mittelzuflüsse. Das durch die Allianz verwaltete Anlagekapital erhöhte sich dadurch auf rund 1400 Mrd. Euro. Dies führte dazu, dass sich die Asset Management-Sparte mehr und mehr zur “cash cow“ des Versicherers entwickelte. Zudem gilt die im Branchenvergleich außergewöhnlich solide Bilanz der Allianz als bemerkenswert. Diese Bilanzstärke liegt sogar weit über den EU-Vorgaben zur Eigenkapitalausstattung. Mit einer aktuellen Dividenden-Rendite von rund 4,0 Prozent zählt die Allianz-Aktie zu den attraktivsten Dividendenpapieren im Index. Beeindruckend dabei ist, dass der Versicherer seine Dividende seit dem Geschäftsjahr 2008 kontinuierlich steigern konnte. Alle Aktionäre erzielten seitdem eine durchschnittliche Rendite von 4,8 Prozent. Für 2017 rechnen Analysten dank des soliden Geschäftsverlaufs wieder mit einer um 5 Prozent höheren Gewinnausschüttung von 7,98 Euro.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Iberdrola-Aktie zeigt heute im Dividenden-Index ein kräftiges Plus von 2,3 Prozent und notiert damit aktuell bei 6,60 Euro. Der spanische Energieversorger rechnet infolge der angekündigten US-Steuerreform für 2017 mit einem Sondergewinn nach Steuern von 1,2 Mrd. Euro. Dabei handele es sich um eine vorläufige Schätzung, hieß es. Auf das Nettoergebnis 2017 werde der Sondergewinn keine nachhaltigen Auswirkungen haben, teilte Iberdrola weiter mit. Er werde durch Maßnahmen zur Optimierung des Geschäfts und mögliche Abschreibungen aufgezehrt. Weitere Details zu den möglichen Maßnahmen will der Energiekonzern bei der Vorlage der Geschäftszahlen im Februar bekanntgeben. Medienberichten zufolge ist Iberdrola zudem auf der Suche nach potenziellen Käufern für Randbereiche und plant damit weitere Kostensenkungen. Der Verkauf einiger Beteiligungen im Anlagenbau könnten bis zu rund 1 Mrd. USD (850 Mio. Euro) einbringen, berichtete jüngst die Nachrichtenagentur Bloomberg. Interessiert sollen demnach unter anderem Finanzinvestoren sein. Eine endgültige Entscheidung sei aber bisher noch nicht gefallen.

Die Deutsche Bank hatte zuletzt die Einstufung für die Iberdrola-Aktie auf "Buy" mit dem Kursziel von 7,80 Euro bestätigt. Mit Blick auf 2018 sollten Anleger die Aktien von unterbewerteten Windkraftverstromern wie Iberdrola kaufen, empfahlen die Analysten in einer Studie zur europäischen Energieversorgerbranche. Für Iberdrola spreche auch die Aussicht auf eine Dividendenrendite von mehr als 5 Prozent.

Der spanische Energiekonzern hatte kürzlich seine zukünftige Ausschüttungspolitik bekräftigt. Für die nächsten Jahre wird weiterhin eine Ausschüttungsquote von 65 bis 75 Prozent angestrebt. Iberdrola will dabei zukünftig eine Mindestdividende von 0,31 Euro je Aktie ausschütten. Für das Geschäftsjahr 2020 wird aber insgesamt eine Dividende von 0,37 bis 0,40 Euro vom Management angestrebt. Angesichts der letzten elfprozentigen Dividendenerhöhung auf 0,31 Euro für 2016 ergibt sich derzeit für die Iberdrola-Aktie eine solide Rendite von 4,7 Prozent. Für das abgelaufene Geschäftsjahr rechnen Analysten mit einer erneut leichten Anhebung auf 0,32 Euro je Aktie. 2019 soll die Dividende dann etwas stärker auf 0,34 Euro ansteigen.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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