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QIX Dividenden Europa: Allianz will Geschäftsvolumen mit boomender Cyber-Versicherung in den nächsten Jahren vervielfachen, Telia Company bekräftigt Ausblick fürs 2017 und bietet attraktive Rendite von 5,3 Prozent

Zurückhaltung ist heute trotz der am Freitag überraschend gut ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten beim QIX Dividenden Europa Index angesagt. Der Grund hierfür sind die am Mittwoch und Donnerstag anstehenden Notenbanksitzungen. Am Nachmittag liegt der Dividenden-Index daher nur leicht im Minus bei 10.030 Punkten. Allianz-Konzern erwartet bei Cyber-Versicherungen in den nächsten 10 Jahren ein weltweites Marktvolumen von 20 Mrd. Euro. Telia bestätigt nach Q3-Zahlen Jahresausblick und Dividendenniveau.

Einer der heutigen Favoriten im Dividenden-Index ist die Aktie der Allianz. Aktuell steigt sie leicht auf 199,20 Euro. Da das Geschäft derzeit mit Cyber-Versicherung gegen Hackerangriffe boomt rechnet der Versicherer für die kommenden Jahre mit einer Vervielfachung des Geschäftsvolumens. In 10 Jahren könnte es ein weltweites Marktvolumen von 20 Mrd. Euro geben, sagt der Vorstand der Allianz-Tochter AGCS, die die großen Firmenkunden betreut. Aber noch ist der Versicherungsmarkt für Cyberpolicen insgesamt relativ klein. Der Rückversicherer Münchener Rück geht von derzeit weltweit 3,6 Mrd. Dollar aus, davon entfallen rund 85 Prozent auf die USA. Dem Gesamtverband der Versicherungswirtschaft zufolge bieten in Deutschland inzwischen gut 15 Versicherer Cyber-Policen an, überwiegend für Industriekunden. Die Zahl der Hackerangriffe nimmt ungeachtet dessen kontinuierlich zu. Bei jeder zehnten Cyber-Police wird ein Schaden gemeldet, so der Allianz-Vorstand. Da Brüssel eine weitere Verschärfung der Regulierung und damit eine stärkere Meldepflicht für Cyberattacken vorsieht, dürfte die Nachfrage im nächsten Jahr rapide zunehmen.
Doch Cyber-Versicherungen sind für die Allianz bisher ein schwieriges Geschäftsfeld. Cyber-Kriminelle sind ebenso innovativ wie IT-Firmen. Als zusätzliche Behinderung erweist sich bei Cyber-Versicherungen die unzuverlässigen Indizien aus der Vergangenheit für die Wahrscheinlichkeit eines Schadens. Zudem kann eine einzige Cyber-Attacke Tausende von Unternehmen gleichzeitig treffen und auf einen Schlag immens teure Schäden verursachen. Weltweites Risiko Nummer eins ist die Betriebsunterbrechung, erklärt der Allianz-Vorstand. Es reicht nicht, wenn nur das eigene Werk geschützt wird. Wir bei der Allianz haben dafür ein Analyse-Tool entwickelt, mit dem wir die Zulieferketten bis zur vierten Ebene analysieren können. Vor allem das Gefühl der Bedrohung nimmt bei den Kunden des Versicherers zu. Das Thema Cyber ist nach unserem Risiko-Barometer inzwischen weltweit auf Platz 3 der Geschäftsrisiken, so der Allianz-Manager. In Deutschland sogar auf dem ersten Platz.

Der Allianz-Konzern hat in den letzten Jahren seine Aktionäre mit am Geschäftserfolg beteiligt. Die Gewinnausschüttung stieg dabei beständig auf zuletzt 7,60 Euro je Aktie und lag damit 4,1 Prozent höher als im Vorjahr. Insgesamt zielt die Dividendenpolitik des Versicherers auf Nachhaltigkeit ab. Dabei konnten die Anteilseigner allein seit 2008 eine durchschnittliche Rendite von 4,8 Prozent erzielen. Aktuell bietet die Allianz-Aktie weiterhin eine überdurchschnittlich hohe Dividendenrendite von 3,8 Prozent und notiert damit zu Recht im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Aktie der Telia Company zeigt heute im Dividenden-Index ein kleines Minus und notiert damit aktuell bei 3,75 Euro. Der finnisch-schwedische Telekom- und Mobilfunkkonzern ist Marktführer in seinen Heimatländern und zudem in Dänemark sowie den baltischen Staaten stark präsent. Telia gab zuletzt durchwachsene Geschäftszahlen für das 3.Quartal bekannt. Dabei ging der Umsatz infolge von Veräußerungen und einer nachlassenden Nachfrage nach Glasfaserleitungen in Schweden um 8.8 Prozent auf 19,63 Mrd. SEK (1,97 Mrd. Euro) zurück. Außer in Schweden verzeichnete der Konzern in allen Märkten ein solides Umsatzwachstum im Service-Bereich. Trotzdem fiel das operative Ergebnis (EBITDA) gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent auf 6,60 Mrd. SEK (670 Mio. Euro). Telia konnte im abgelaufenen Quartal jedoch seinen Nettogewinn auf 2,54 Mrd. SEK (255 Mio. Euro) verbessern, nach einem Verlust von 8,64 Mrd. SEK im Vorjahresquartal. Allerdings lag der Kundenbestand des Konzerns Ende September mit 23,3 Millionen unter dem Vorjahresniveau von 26,8 Millionen.

Beeinflusst wurden die Quartalszahlen zudem von einer im September vom US-Justizministerium und niederländischen Behörden ausgesprochenen Geldstrafe von 965 Mio. USD. Telia hatte dieser Zahlung zugestimmt, die angesichts einer Korruptionsaffäre im Zusammenhang mit der Erschließung des usbekischen Marktes auferlegt wurde. Zudem hatte der finnisch-schwedische Konzern zuletzt infolge der sinkenden Nachfrage nach Festnetzlösungen und Breitband-Dienstleistungen deutliche Kosteneinsparungen angekündigt. Bis Ende des Jahres sollen dabei bis zu 850 Jobs bzw. rund 3 Prozent der Belegschaft abgebaut werden. Dies soll dazu beitragen, die operativen Kosten vor allem auf dem Schwedischen Markt in der 2. Jahreshälfte um rund 5 Prozent zu senken.

Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte der Telia-Konzern. Zum Jahresende erwartet das Management weiterhin ein unverändertes EBITDA. Dazu soll auch eine Dividende auf mindestens dem Vorjahresniveau an die Aktionäre gezahlt werden. Für das Geschäftsjahr 2016 schüttete Telia eine Dividende von 2,00 SEK (0,20 Euro) aus. Damit liegt die derzeitige Dividendenrendite mit 5,3 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre. In dieser Zeit erzielten die Anteilseigner eine beeindruckende Rendite von durchschnittlich 6,1 Prozent.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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