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19.12.
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QIX Dividenden Europa: Analysten loben mit Blick aufs zukünftige Kerngeschäft Siemens dynamischen Digitalisierungskurs, Iberdrola rechnet nach Fertigstellung des Ostsee-Windparks "Wikinger" mit baldiger Netzanbindung

Trotz neuer Rekorde der Wall Street atmet der QIX Dividenden Europa Index heute erst mal durch. Dabei wird mit Spannung die heutige Abstimmung über die US-Steuerpläne im Abgeordnetenhaus erwartet. Gegenüber dem Vortag notiert der Dividenden-Index somit am Nachmittag unverändert bei 10.065 Punkten. MindSphere übernimmt in der Digital Factory-Sparte von Siemens als Industrie-Software-Plattform eine entscheidende Rolle. Iberdrola drängt für konzerneigenen Ostsee-Windpark "Wikinger" beim Übertragungsnetzbetreiber auf Netzanbindung.

Im Dividenden-Index liegt die Siemens-Aktie heute wieder leicht im Plus und notiert damit bei 119,60 Euro. Die französische Bank Société Générale hat die Einstufung für die Aktie nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit dem Kursziel von 135 Euro bestätigt. Der Elektrotechnikkonzern setze seinen dynamischen Digitalisierungskurs fort, schrieben die Analysten in einer am Montag vorliegenden Studie.

Der Siemens-Konzern will ab dem kommenden Jahr mit Amazon zusammenarbeiten, um den Roll-out der Industrie-Software-Plattform MindSphere voranzutreiben. Das anvisierte Konzernziel ist es, die Software bei der Digitalisierung der Produktion zum Industriestandard zu machen. Die IoT-Plattform sammelt dabei Daten von allen angeschlossenen Endgeräten und Maschinen, analysiert diese und bereitet die Daten für den Kunden zur Prozessoptimierung auf. Die neue Version von MindSphere will Siemens im Januar herausbringen und diese auf dem Cloud Computing-System von Amazon Web Services (AWS) laufen lassen. MindSphere läuft bereits auf der Cloud-Plattform von SAP. Ab April soll die Software auch für den Start auf der Cloud-Plattform Azure von Microsoft vorbereitet sein. Dazu hatten bereits zahlreiche Kooperationen in den letzten Monaten die Entwicklung von MindSphere beschleunigt. Siemens gab dabei die Zusammenarbeit mit dem IT-Berater Accenture, dem IT-Service Anbieter Atos und dem Stadtstaat Singapur bekannt. Auch die Software AG und der indische IT-Dienstleister Tata Consultancy Services (TCS) wurden als zukünftige Partner angekündigt. Momentan werden derartige IoT-Software-Plattformen besonders stark nachgefragt, da sie die Digitalisierung von Fabriken und deren Produktionsprozesse beschleunigen. Zu den wichtigsten Wettbewerbern von Siemens in diesem Bereich zählen Unternehmen wie IBM, General Electric und Rockwell Automation. Ein Großteil der gesamten Forschungs- und Entwicklungsausgaben des Konzerns fließen mittlerweile in den Bereich Digital Factory. Dieser ist damit auf dem besten Weg, das Kerngeschäft von Siemens zu werden.

Die Aktie des Münchener Technologiekonzerns ist aktuell nicht nur moderat bewertet sondern bietet auch eine Dividendenrendite von 3,0 Prozent. Die Rendite dürfe sogar noch höher ausfallen, da Siemens für das Geschäftsjahr 2016/17 infolge der positiven Geschäftsentwicklung eine Dividende von 3,70 Euro angekündigt hat. Damit würde die Siemens-Aktie auf eine Rendite von 3,2 Prozent kommen. Der Konzern überzeugt bereits seit Jahren mit seiner nachhaltigen Ausschüttungspolitik. Dabei wurde die Dividende seit 2007 stetig von 1,60 Euro auf zuletzt 3,60 Euro je Aktie angehoben. Allein in den letzten 5 Jahren wurde die Dividende um knapp 20 Prozent erhöht. Darüber hinaus erzielte Siemens in den letzten 5 Jahren ein durchschnittliches Gewinnwachstum von 6,4 Prozent.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Iberdrola-Aktie legt heute im Dividenden-Index ebenfalls leicht im Minus und steht aktuell bei 6,60 Euro. Der Offshore-Windpark "Wikinger" des spanischen Energieversorgers nordöstlich der Ostseeinsel Rügen wurde im November fertiggestellt und ist seitdem betriebsbereit. Das 1,4 Mrd. Euro teure Projekt von Iberdrola kann mit seinen 70 Windanlagen bei voller Auslastung Strom für bis zu 350.000 Haushalte erzeugen. Doch bisher konnte noch kein durch Wind erzeugter Strom an Land übertragen werden. Der Grund hierfür ist, dass der Konzern laut Energiewirtschaftsgesetz erst ab 30. November 2018 und in zweiter Stufe ab 30. Juni 2019 für seinen Windpark Anspruch auf eine Netzanbindung hat. Der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, der das 90 Kilometer lange Stromkabel durch die Ostsee nach Lubmin verlegt, will jedoch in Kürze mit einem Testlauf den ersten Wikinger-Strom an die Küste bringen. Wir starten den Testbetrieb des ersten Kabels in wenigen Tagen, so der 50Hertz-Projektleiter. Damit könnte Anfang 2018 probeweise der erste grüne Strom zum 50Hertz-Umspannwerk Richtung Lubmin fließen. Gleichzeitig kommt das Unternehmen mit der Verlegung des Stromkabels gut voran. Wir arbeiten partnerschaftlich mit Iberdrola zusammen, erklärte der Projektsprecher. Bei allen Wünschen von Iberdrola geht dabei dennoch Sorgfalt vor Tempo. Wir agieren nicht hastig beim Bau und den Tests der Anbindung, um nicht später die Gesellschaft in die Haftung nehmen zu müssen, wenn die Anbindung nicht stabil läuft. Iberdrola erwartet indes zeitnah den ersten Stromexport. Alle Windkraftanlagen von Wikinger sind zum jetzigen Zeitpunkt installiert und können ins Netz eingebunden werden, so ein Iberdorla-Sprecher.

Insgesamt entwickelten sich die Geschäfte von Iberdrola zuletzt gut. Angesichts der gestiegenen Wachstumsdynamik erhöhte der spanische Energiekonzern sogar seine mittelfristige Gewinnprognose. Neben einer jährlichen Gewinnsteigerung von 7,5 Prozent bis 2020 soll in den nächsten Jahren eine Dividende zwischen 0,37 bis 0,40 Euro ausgeschüttet werden. Durch die letzte elfprozentige Dividendenerhöhung auf 0,31 Euro je Aktie ergibt sich aktuell eine attraktive Rendite von 4,7 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr dürfte Iberdrola erneut eine leichte Anhebung der Dividende auf 0,32 Euro beschließen.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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