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QIX Dividenden Europa: Analysten sehen Werbekonzern WPP weltweit bestens aufgestellt und bekräftigen Kurspotenzial von 20 Prozent, Daimler will trotz Elektro-Offensive mit Verbrennungsmotor weiter wachsen

Der QIX Dividenden Europa Index liegt heute angeschoben von der weiterhin guten Börsenstimmung und der morgigen FED-Sitzung leicht im Plus. Profitieren kann der Dividenden-Index dazu vom leicht niedrigeren Eurokurs und steht damit am Nachmittag bei 10.040 Punkten. Analysten rechnen beim Werbekonzern WPP dank der starken Marktstellung wieder mit deutlich höheren Kursen. Daimler-Personalchef sieht derzeit trotz laufendem Wandel der Autoindustrie keinen Grund für möglichen Arbeitsplatzabbau.

Nach dem gestrigen Anstieg verzeichnet heute im Dividenden-Index die Aktie von WPP einen kleinen Abschlag und steht derzeit bei 15,65 Euro. Die Schweizer Bank UBS hat die Einstufung für die Aktie nach einer Medien-Fachkonferenz in New York auf "Buy" mit dem Kursziel von 18,40 GBP (20,80 Euro) belassen. Aktien von Werbeagenturen ziehen sie jenen von Fernsehsendern weiterhin vor, schrieben die Analysten in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Auch die US-Bank JPMorgan hatte jüngst das Kursziel für WPP von 17,50 auf 17,58 GBP (20,00 Euro) angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Strukturelle Bedenken seien übertrieben, so die Analysten in einer Studie. Der Werbekonzern sei gut aufgestellt. Das neue Kursziel begründeten sie mit höheren längerfristigen Schätzungen.

WPP als größter Werbekonzern der Welt konnte zuletzt im 3. Quartal seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent auf 3,65 Mrd. GBP (4,13 Mrd. Euro) steigern. Auf Neun-Monats-Sicht lag das Plus bei insgesamt 9 Prozent auf 11,05 Mrd. GBP (12,5 Mrd. Euro). Fast unverändert entwickelte sich im abgelaufenen Quartal die operative Marge. Der britische Werbe- und Marketingkonzern verbuchte zudem weltweit wieder mehr Geschäftsaufträge für insgesamt 2,12 Mrd. USD. Für das Gesamtjahr musste der WPP-Vorstand allerdings erneut die Umsatzprognose aufgrund geringerer Werbeausgaben bedeutender Kunden aus der Konsumgüterindustrie reduzieren. Der Grund für den Rückgang sind Konzernangaben zufolge die sich verändernden Werbeausgaben großer Unternehmen. So konzentriere sich Unilever als einer der wichtigsten Werbekunden auf eine Margenverbesserung. Auch der Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser halte sich derzeit bei der Neuausrichtung seiner Marketing-Instrumente mit höheren Ausgaben zurück. Dementsprechend soll der Umsatz von WPP für das Gesamtjahr nur auf dem Vorjahresniveau liegen. Noch im August hatte der Vorstand ein Wachstum von bis zu 1 Prozent in Aussicht gestellt.

Der Werbespezialist zu dessen bekanntesten Marken die Agenturen Ogilvy & Mather und Scholz & Friends gehören, zahlt an seine Aktionäre jedes Jahr eine Zwischen- und eine Schlussdividende. Im Rahmen der letzten Halbjahreszahlen hatte WPP die Zwischendividende um 16 Prozent auf 0,23 GBP (0,26 Euro) je Aktie angehoben. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016 wurde die Gewinnausschüttung sogar um 27 Prozent auf 0,57 GBP (0,64 Euro) erhöht. Dabei schüttete das Management des Werbe- und Marketingkonzerns knapp 50 Prozent des Gewinns aus. Auf dem derzeit niedrigen Kursniveau bietet die WPP-Aktie weiterhin eine attraktive Dividendenrendite von 4,1 Prozent.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Daimler-Aktie verbucht heute im Dividenden-Index einen leichten Kursrückgang. Aktuell notiert sie damit bei 70,30 Euro. Der Personalvorstand des Autokonzerns sieht im laufenden Wandel der Autoindustrie keinen Grund zur Sorge um die Arbeitsplätze. Man müsse vernünftig mit dem Thema umgehen, sagte Vorstand der Deutschen Presse-Agentur. Richtig ist, dass ein sehr langer Übergang stattfinden wird, dessen Dauer und Intensität im Moment keiner vorhersagen kann, betonte er. Die konventionelle Antriebstechnologie werde es noch eine ganze Zeit geben, der Anteil elektrisch betriebener Fahrzeuge werde aber wachsen. Im Oktober hatte der Daimler-Konzern allen rund 130.000 Beschäftigten im Inland eine Jobgarantie bis 2029 gegeben. Bis zum Jahr 2025 plant Daimler den Anteil der Elektrofahrzeuge am Konzernabsatz auf 15 bis 25 Prozent zu erhöhen. Aus Sicht von Experten werden für deren Produktion voraussichtlich deutlich weniger Arbeiter gebraucht, da die Antriebe nicht so komplex sind. Natürlich werde es in der Produktion des Antriebsstrangs auf lange Sicht eine Verschiebung geben, erklärte der Personalvorstand. In der Übergangsphase gebe es insgesamt eher mehr Arbeit, vor allem in der Entwicklung. Daimler wolle aber auch bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor noch weiter wachsen, bekräftigte der Manager. Auch den starken Ausbau der Mobilitätsdienstleistungen sieht er nicht als Gefahr für die Arbeitsplätze im Kerngeschäft. Wenn man Mobilitätsdienstleistungen anbieten will, braucht man immer noch ein Auto, so der Vorstand, der im Daimler-Konzern für weltweit mehr als 290.000 Beschäftigte zuständig ist.

Der Stuttgarter Autobauer ist bereits seit vielen Jahren ein stabiler und verlässlicher Dividendenzahler. Das Management hat dabei die Gewinnausschüttung ohne Unterbrechung von 1,85 Euro im Jahr 2010 auf zuletzt 3,25 Euro gesteigert. In diesem Zeitraum erzielten die Daimler-Aktionäre eine durchschnittliche Rendite von 4,5 Prozent. Mit der derzeitigen Dividendenrendite von 4,7 Prozent, liegt die Rendite leicht über dem Niveau der letzten Jahre. Darüber hinaus erzielte Daimler in den letzten Jahren ein Gewinnwachstum von im Schnitt 6,5 Prozent und legte damit das Fundament für das beachtliche Dividendenwachstum.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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