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QIX Dividenden Europa: Barclays sieht Vodafone angesichts der operativen Entwicklung als gute Kaufgelegenheit, Münchener Rück-Tochter ERGO plant Aktienquote trotz Börsenturbulenzen 2018 zu erhöhen

Die jüngste Erholung der US-Börsen und die leichte Entspannung am Anleihemarkt unterstützen den QIX Dividenden Europa Index auch heute wieder. Der Index liegt somit nach anfänglichen Kursverlusten am Nachmittag leicht im Plus bei 9.640 Punkten. Barclays bekräftigt bei Vodafone infolge der soliden Geschäfte mittelfristig ein Kurspotenzial von über 30 Prozent. Münchener Rück-Tochter ERGO will Aktienquote in diesem Jahr trotz Turbulenzen von 3,5 Prozent auf 4 Prozent aufstocken.

Die Aktie der Vodafone Group gibt heute im Dividenden-Index leicht nach und steht damit aktuell bei 2,32 Euro. Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für die Aktie auf "Overweight" mit einem Kursziel von 2,80 GBP (3,15 Euro) bestätigt. Aktien aus dem Telekomsektor seien im bisherigen Jahresverlauf deutlicher zurückgegangen als es in einem steigenden Zinsumfeld gerechtfertigt wäre, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Für die Vodafone-Papiere ergebe sich wegen der soliden operativen Entwicklung der Briten auf mittlere Sicht eine gute Kaufgelegenheit.

Für den britischen Vodafone-Konzern ist Deutschland mit einem Umsatzanteil von fast 25 Prozent inzwischen einer der wichtigsten Märkte. Zuletzt machte das Unternehmen hierzulande vor allem im Mobilfunk wieder etwas bessere Geschäfte. Der Service-Umsatz in dieser Sparte habe im 3.Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 (31.12.) im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro angezogen, teilte Vodafone Deutschland in der letzten Woche mit. Im Vorjahresquartal hatte der Umsatz noch stagniert. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung waren dabei vornehmlich die gestiegenen Einnahmen durch Zusatzgeräte, wie Router mit hohem Datenvolumen. Auch in der Festnetzsparte von Vodafone, die das zweite Standbein im Servicegeschäft neben dem Mobilfunk ist, lief es prächtig. Für Deutschland konnte der Konzern hier im letzten Quartal einen Zuwachs um 3,5 Prozent auf 1,02 Mrd. Euro vermelden. Dagegen gingen weltweit die Erlöse der Vodafone Group im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,6 Prozent auf 11,8 Mrd. Euro zurück. Ein wesentlicher Grund hierfür war neben Währungseffekten auch die fehlende Bilanzierung des niederländischen Geschäfts. Dies hatte Vodafone angesichts der Fusion der Sparte mit dem Kabelbetreiber Ziggo aus den Konzernzahlen herausgenommen.

Das britische Mobilfunkunternehmen hat seine Aktionäre in den letzten Jahren durchaus großzügig an der gesamten Geschäftsentwicklung mit beteiligt. Die Gewinnausschüttung für 2016/17 stieg zuletzt auf 0,15 Euro je Aktie und lag damit rund 15 Prozent über der Vorjahresdividende. Für die Vodafone-Aktie ergibt sich damit derzeit eine üppige Dividendenrendite von 6,4 Prozent. Insgesamt zielt die Dividendenpolitik des Konzerns auf Nachhaltigkeit ab. Allein in den letzten 5 Jahren konnten die Anteilseigner eine Rendite von durchschnittlich 5,4 Prozent für sich verbuchen. Die aktuelle Dividendenrendite liegt damit deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Aktie der Münchener Rück befindet sich heute im Dividenden-Index leicht im Minus und notiert aktuell bei 181,40 Euro. Die Versicherungstochter ERGO des Münchener Konzerns zeigt sich von den jüngsten Börsenturbulenzen unbeirrt und setzt weiter auf eine höhere Aktienquote. Die Korrektur fällt etwas heftiger als erwartet aus. Für uns ändert sich an der Perspektive für 2018 jedoch nichts, sagte der ERGO-Vorstand, der für die Vermögensanlage zuständig ist, am Montag dem Handelsblatt. Die jüngsten Konjunkturzahlen hätten das Bild eines synchronisierten globalen Aufschwungs bestätigt. Die Analysten der Münchener Rück-Tochter rechnen deshalb für 2018 weiter mit drei Zinserhöhungen durch die US-Notenbank. Die Europäische Zentralbank werde laut Analysten dem nicht folgen. Der ERGO-Manager geht deshalb von moderat ansteigenden Zinsen bei langlaufenden Anleihen aus. Dynamisches Nominalwachstum und steigende Unternehmensgewinne lassen in diesem Szenario Spielraum für steigende Kurse bei Aktien, betonte der Vermögensvorstand. Sie bleiben von daher unter mittelfristigen Aspekten attraktiv. Aufgrund der guten Perspektiven will die Münchener Rück-Tochter, ihre Aktienquote von durchschnittlich 3,5 Prozent im vergangenen Jahr auf etwa 4 Prozent erhöhen. Dem ERGO-Vorstand zufolge verwaltet der Versicherer insgesamt eine Kapitalsumme von mehr als 150 Mrd. Euro. Rund 6 Milliarden davon fließen direkt in den Aktienmarkt.

Die Münchener Rück hat sich bereits über viele Jahre hinweg als stabiler und auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Dividendenzahler bewiesen. Das Management hat die Ausschüttung dabei beständig seit 2007 von 5,50 Euro auf zuletzt 8,60 Euro je Aktie erhöht. Für die Anteilseigner der Münchener Rück lag die Rendite in dieser Zeit bei durchschnittlich 5,0 Prozent. Mit der jetzt in Aussicht gestellten unveränderten Dividende von 8,60 Euro für 2017 ergibt sich aktuell eine anhaltend attraktive Kapitalrendite von 4,7 Prozent.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.