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22.01.
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Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Daimler holt US-Carsharing-Marktführer nach Deutschland, Swiss Re zeigt sich von Prämienanstiegen der jüngsten Erneuerungsrunden enttäuscht

Der jüngste Rekordanstieg der US-Börsen sowie die jetzt mögliche Koalitionsbildung beflügeln heute den QIX Dividenden Europa Index. Bis zum Nachmittag steigt der Dividenden-Index damit auf ein neues Jahreshoch bei 10.220 Punkten. Daimlers Carsharing-Tochter Turo will nach den USA auch am deutschen Markt durchstarten. Nach den jüngsten Naturkatastrophen bringt Erneuerungsrunde der Swiss Re zunächst rund 7,5 Prozent höhere Versicherungsprämien.

Die Aktie von Daimler-Aktie verzeichnet heute im Dividenden-Index leichte Zuwächse und notiert aktuell bei 75,20 Euro. Der Stuttgarter Autokonzern plant nach dem Einstieg im vergangenen Jahr beim US-Car-Sharing-Dienst Turo nun auch den Einstieg in den deutschen Markt. Seit Freitag können Nutzer über die Plattform ihre Privatautos tageweise an andere Nutzer vermieten, teilte Turo mit. Vor allem durch Airbnb ist diese Art von privatem Vermietungsservice weltweit bekannt geworden, wo allerdings nur Unterkünfte auf Zeit privat vermittelt werden. Bei Turo dagegen lässt sich auf der Internetseite oder in die Handy-App eingeben, wann und für wie lange sowie welche Art von Fahrzeug gebraucht wird. Die Plattform vermittelt danach einen entsprechenden Vermieter. Der Anbieter wiederum bezahlt dafür eine Vermittlungsgebühr an die Daimler-Tochter. Damit tritt Turo in Konkurrenz zu dem französischen Anbieter Drivy oder Snappcar aus den Niederlanden, die schon in Deutschland aktiv sind. Nach dem Start auf dem deutschen Markt plant Daimler sein Angebot Croove mit Turo zu fusionieren. Die eigenständige Marke des Konzerns soll dadurch verschwinden. Eigenen Angaben zufolge ist Turo mit derzeit rund 5 Mio. Nutzern der US-Marktführer und vermittelt etwa 200.000 gelistete Autos in den USA, Kanada und Großbritannien.

Der Daimler-Konzern gilt seit längerem als ein stabiler und verlässlicher Dividendenzahler. Dementsprechend hat das Management die Ausschüttung beständig von 1,85 Euro im Jahr 2010 auf zuletzt 3,25 Euro gesteigert. In diesem Zeitraum erzielten die Aktionäre eine durchschnittliche Rendite von 4,5 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2017 ist mit einer Erhöhung auf 3,50 Euro zu rechnen. Auf Basis des derzeitigen Aktienkurses ergäbe sich damit eine Dividendenrendite von 4,7 Prozent. Zudem erzielte Daimler in den letzten Jahren ein Gewinnwachstum von im Schnitt 6,5 Prozent und legte damit das eigentliche Fundament für das beeindruckende Dividendenwachstum.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Leicht im Plus zeigt sich heute im Dividenden-Index auch die Aktie der Swiss Re. Aktuell steht sie damit bei 80,50 Euro. Der Rückversicherer hatte nach der verheerenden Wirbelsturmserie in den USA und der Karibik sowie den schweren Erdbeben in Mexiko eigentlich mit zweistelligen Prämienanstiegen gerechnet. In der jüngsten Erneuerungsrunde haben sich die weltweiten Prämien in der Sachrückversicherung um bis zu 7,5 Prozent erhöht, teilte das Makler- und Beratungsunternehmen Willis Re kürzlich mit. Insbesondere wegen des reichlich vorhandenen Kapitals in der Branche seien die Preise in der Rückversicherung nicht in die Höhe geschossen, räumte Willis Re ein. Vor allem Hedgefonds aber auch andere Investoren waren auf der Suche nach Rendite in den vergangenen Jahren in den Markt vorgedrungen. Daraufhin gerieten die Preise in der Rückversicherung deutlich unter Druck. Im Schnitt habe der weltweite Prämienanstieg in der jüngsten Erneuerungsrunde zwischen Null und 7,5 Prozent gelegen, erklärte Willis Re. In den von Katastrophen betroffenen Regionen in der Karibik hätten sich die Prämien allerdings um 20 bis 40 Prozent erhöht. In den betroffenen Gebieten in den USA und Lateinamerika seien sie um 5 bis 10 Prozent gestiegen. Die versicherten Schäden für Naturkatastrophen und von Menschen verursachte Zerstörungen summieren sich 2017 nach vorläufigen Schätzungen der Swiss Re auf 136 Mrd. USD. Das sei der dritthöchste Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1970, hatte der Schweizer Rückversicherer kurz vor Weihnachten erklärt. Damit war das Jahr 2017 für die Versicherungsbranche eines der teuersten Jahre der Geschichte.

Die DZ Bank hatte jüngst den fairen Wert für die Swiss Re-Aktie von 104 auf 106 CHF (91 Euro) angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" bestätigt. Das Marktumfeld im Segment Schaden-Rückversicherung dürfte sich spürbar bessern, schrieben die Analysten in einer Studie. Swiss Re sei gut positioniert, um Wachstumschancen zu nutzen. Die Kombination aus erwarteter Dividende und Aktienrückkäufen ergebe eine Gesamtrendite von rund 8,7 Prozent. Die Aktie sei im Branchenvergleich günstig.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

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