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QIX Dividenden Europa: Daimlers Carsharing-Tochter Car2go wächst 2017 um 30 Prozent, Swiss Re vermeldet kräftigen Prämienanstieg bei Schadenversicherungen im Süden der USA

Mit Unterstützung der fortgesetzten Rekordjagd an der Wall Street kann der QIX Dividenden Europa Index heute moderate Gewinne vermelden. Allerdings verhindert ein starker Euro ein größeres Plus. Bis zum Nachmittag steigt der Index schließlich leicht auf 10.045 Punkte. Daimler-Tochter Car2go verzeichnet 2017 wieder deutliches Wachstum und bleibt weltweiter Spitzenreiter unter allen Carsharing-Anbietern. Swiss Re hat mit Rückkauf eigener Aktien begonnen und erzielt höhere Prämien bei neuen Schadenversicherungskontrakten in den USA.

Leichte Zugewinne zum Vortag zeigt heute im Dividenden-Index die Daimler-Aktie, die damit aktuell bei 73,95 Euro notiert. Die Carsharing-Tochter des Autokonzerns Car2go hat im vergangenen Jahr deutliches Wachstum verzeichnet. Mit 2,97 Mio. Kunden seien 30 Prozent mehr Nutzer beim Unternehmen registriert gewesen als im Jahr zuvor, gab Car2go am Donnerstag bekannt. Das Unternehmen sei damit weiter weltweiter Spitzenreiter bei den nicht-stationsgebundenen Carsharing-Anbietern. Wir sind in allen Bereichen gewachsen, von Kundenzahl über Mietdauer bis hin zur Fahrzeugauslastung und das in allen Regionen, teilte der Chef der Daimler-Tochter mit. Weltweit wurde im vergangenen Geschäftsjahr rund 24 Millionen mal ein Mercedes-Benz oder Smart von Car2go angemietet. Insgesamt sei die Nutzung der 14.000 Fahrzeuge damit um gut 38 Prozent gestiegen. Unter den Städten mit den meisten angemeldeten Kunden befindet sich die chinesische Megacity Chongqing sowie Berlin und Madrid. Der Daimler-Konzern ist mit seinem Carsharing-Angebot bereits seit 2008 am Markt aktiv. Profitabel ist die Tochter aber bisher nur in einigen Städten. Vor rund einem Jahr hatte der Daimler-Finanzchef das Erreichen der Gewinnschwelle aufgeschoben, um in noch mehr Wachstum zu investieren. Der Autobauer ist noch an weiteren Mobilitäts-Apps und -Plattformen wie Mytaxi oder Moovel beteiligt. Erst kürzlich wurde der französischen Fahrdienst-Vermittler Chauffeur Privé dazugekauft.

Daimler zählt bereits seit vielen Jahren zu den verlässlichen Dividendenzahlern. Seit 2010 wurde die Gewinnausschüttung durch das Management ohne Unterbrechung von 1,85 Euro auf zuletzt 3,25 Euro erhöht. Alle Daimler-Aktionäre erzielten dabei eine durchschnittliche Rendite von stattlichen 4,5 Prozent. Mit der aktuellen Dividendenrendite von 4,4 Prozent, liegt die Rendite leicht unter dem Niveau der letzten Jahre. Darüber hinaus konnte der Konzern seinen Gewinn in den letzten Jahren im Schnitt um 6,5 Prozent steigern und legte damit die Basis für die beachtliche Dividendenkontinuität.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Ebenfalls leicht im Plus ist heute im Dividenden-Index die Aktie der Swiss Re. Aktuell steht sie damit bei 78,75 Euro. Die Aktie des Schweizer Rückversicherers hatte keinen brillanten Jahresstart. Für viele Analysten jedenfalls zu Unrecht. Die Swiss Re und andere Rückversicherer tragen zwar den überwiegenden Teil der mehr als 130 Mrd. USD, die infolge der Naturkatastrophen von der Versicherungsbranche 2017 bezahlt wurden. Der Konzern dürfte deswegen das Jahr wohl auch nahe an der Verlustgrenze abgeschlossen haben. Genauere Geschäftszahlen werden am 23. Februar bekanntgegeben. Kurz vor dem Jahreswechsel hat die Swiss Re indes mit dem Rückkauf eigener Aktien begonnen. Liquide Mittel sind weiterhin reichlich vorhanden und diese dürften auch für die Zahlung einer unveränderten Dividende im April reichen. Für 2018 sind insgesamt auch höhere Einnahmen zu erwarten. Ersten Maklerangaben zufolge haben die Rückversicherer neue einjährige Schadenversicherungskontrakte im Süden der USA abgeschlossen. Hier hatten im zurückliegenden Jahr mehrere Wirbelstürme schwere Schäden angerichtet. Die Tarife bei diesen Kontrakten waren um bis zu 15 Prozent höher. Als weiteres Kaufargument für die Swiss Re-Aktie dürfte auch das Kalkül dienen, wonach im laufenden Jahr weniger Naturschäden als 2017 zu erwarten seien.

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Swiss Re-Aktie auf "Overweight" mit dem Kursziel von 110 CHF (93,50 Euro) belassen. Der europäische Versicherungssektor dürfte sich 2018 weiter positiv entwickeln, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Den Schweizer Rückversicherer zählen sie dabei weiterhin zu ihren "Top Picks" und hoben dabei insbesondere die "extrem starke Kapitalausstattung" hervor.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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