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08.01.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Deutsche Post meistert Herausforderungen durch vorweihnachtliche Paketflut, H&M macht mit neuem Label Influencer zu Designern

Die neuen Rekorde der Wall Street führen heute beim QIX Dividenden Europa Index zu einem deutlichen Anstieg. Der Dividenden-Index lässt damit auch den europäischen Gesamtmarkt hinter sich und klettert dabei auf ein neues Jahreshoch bei 10.130 Punkten. Deutsche Post bewältigt Weihnachtsgeschäft mit zusätzlichen Beschäftigten und Mitarbeitern aus der Verwaltung. H&M kreiert neues Label “Nyden“ mit bekannten Influencern und Big Data-Analysen.

Nach dem jüngsten Rekordanstieg gibt heute im Dividenden-Index die Deutsche Post-Aktie wieder leicht auf 40,65 Euro nach. Den Bonner Logistikkonzern hatte der Boom des Internethandels im vergangenen Jahr vor ungekannte Herausforderungen gestellt. Am Spitzentag vor Weihnachten seien in Deutschland 15 Mio. Pakete eingeliefert worden, 5 Mio. mehr als im Vorjahr, berichtete der Geschäftsführer des Bundesverbandes Paket- und Expresslogistik (BIEK). Dennoch sei alles reibungslos abgelaufen. Geholfen habe, dass weder Schnee noch Eis die Zustellung erschwerten. Allein bei der Deutschen Post-Tochter DHL wurden laut einem Sprecher in der Spitze vor Weihnachten rund 10 Mio. Pakete abgegeben. Normalerweise muss der Paketlogistiker an einem Durchschnittstag gerade einmal 4,3 Mio. Sendungen bearbeiten. Bereits seit Ende November habe die Auslastung des Post-Netzes mit rund 7 Mio. Paketen täglich deutlich über dem Jahresdurchschnitt gelegen, teilte die Deutsche Post mit. Die Post habe sich frühzeitig auf die Paketflut vorbereitet und für die Weihnachtszeit rund 10.000 Beschäftigte zusätzlich eingestellt. Auch Mitarbeiter aus der Verwaltung hätten in Sortierzentren ausgeholfen, betonte der Konzern. Dadurch sei es gelungen, die Paketflut weitgehend problemfrei zu bewältigen, auch wenn sicherlich der ein oder andere sein Paket etwas später bekommen habe. Dies ist umso bemerkenswerter, da kurz vor Weihnachten Logistikexperten gewarnt hatten, die Paketmengen seien nur noch unter größten Anstrengungen zu bewältigen.

Die Deutsche Post hat sich ungeachtet dessen über viele Jahre hinweg als solider und verlässlicher Dividendenzahler bewiesen. Zuletzt hatte der Logistikkonzern die Dividende für 2016 um 23 Prozent auf 1,05 Euro je Aktie angehoben. Auch für das jetzt abgelaufene Geschäftsjahr 2017 wird aufgrund des anhaltenden Paketbooms mit einem Anstieg auf 1,12 Euro gerechnet. In den letzten 5 Jahren konnten die Aktionäre des Paketlogistikers eine Kapitalrendite von durchschnittlich 3,4 Prozent erzielen. Die derzeitige Rendite von 2,55 Prozent liegt jedoch unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Einer der heutigen Tagesfavoriten im Dividenden-Index ist die Aktie von Hennes & Mauritz (H&M), die aktuell auf 16,80 Euro zulegt. Das schwedische Modeunternehmen experimentiert bereits seit Jahren mit neuen Konzepten und immer mehr Marken. Erst im vergangenen September eröffnete H&M an der Londoner Regent Street den neuen Laden “Arket“ und startete parallel dazu seinen Onlineshop in 18 Ländern. Neben der Stammmarke und den Labels &Other Stories, Cheap Monday, COS, Monki und Weekday ist Arket das siebte Konzept, das die Modekette vorstellt. Doch 7 Labels scheinen für H&M nicht genug zu sein. Denn mit “Nyden“ steht ein weiteres Konzept kurz vor der Einführung. Noch in diesem Frühling soll eine erste Kollektion erscheinen – exklusiv und doch erschwinglich, verspricht das Unternehmen. Wir entwickeln und testen ständig neue Ideen. Nyden ist ein kleineres Startup, so ein Sprecher von H&M.

Das Besondere an Nyden ist, dass die Kleider anders als bei einem herkömmlichen Modelabel entstehen. Sie werden nicht von Designern entworfen, sondern von sogenannten “Influencern“. Zudem soll Big Data beim Design ebenfalls eine große Rolle spielen. Dem Unternehmen zufolge soll sich Nyden mit Hilfe von Big Data in erster Linie damit beschäftigen, wie in 10 oder 20 Jahren konsumiert wird. Diese Erkenntnisse fließen dann in die Modekreationen mit ein. Nicht kurzfristige Trends, sondern Authentizität und Persönlichkeit sollen bei Nyden im Vordergrund stehen, betont H&M. Aus diesem Grund arbeitet das Label beim Design auch mit Influencern zusammen. Vor allem Influencer mit einer großen Fangemeinde haben die Macht, eine neue Marke mit einem einzigen Post schlagartig bekannt zu machen. So hat H&M bereits den amerikanischen Tattoo-Künstler Doctor Woo und die schwedische Schauspielerin Noomi Rapace verpflichtet. 

Die H&M-Aktie ist seit dem jüngsten Kursrückgang wieder günstiger bewertet und notiert aktuell mit einem 2018er KGV von 15. Beindruckend ist aber vor allem die Dividendenkontinuität der schwedischen Modekette. Dabei hat das Management die Ausschüttung in den letzten 10 Jahren stetig von 7,00 SEK auf zuletzt 9,75 SEK (0,98 Euro) je Aktie angehoben. Während dieser Zeit erzielten alle H&M-Anteileigner eine ordentliche Rendite von durchschnittlich 3,9 Prozent. Die derzeitige Dividendenrendite von 5,0 Prozent liegt inzwischen wieder deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Analysten rechnen für 2017 infolge der aktuell von Preisnachlässen geprägten Geschäftsentwicklung mit einer unveränderten Gewinnausschüttung von 9,75 SEK.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

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