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06.12.
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Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: GlaxoSmithKline beindruckt mit stark wachsendem Pharmageschäft und stattlicher Rendite, Daimler-Konzern überzeugt weiterhin mit konservativer und nachhaltiger Dividendenpolitik

Schwache Börsenvorgaben aus Übersee haben den QIX Dividenden Europa Index am Mittwoch wieder ins Minus gedrückt. Nach der jüngsten Rally zur geplanten US-Steuerreform verliert der Dividenden-Index bis zum Nachmittag 0,45 Prozent auf 9.970 Punkte. GlaxoSmithKline wächst mit seiner Pharmasparte wieder kräftig und bietet eine Rendite von 6,0 Prozent. Daimlers nachhaltige Dividendenstory seit 2010 ist beeindruckend.

Die Aktie von GlaxoSmithKline hält sich heute im Dividenden-Index stabil und gib nur leicht auf 14,65 Euro ab. Die Aktie des britischen Pharmakonzerns erfüllt zwei wichtige Bedingungen, die für langfristig orientierte Anleger bei der Suche nach Kaufkandidaten wichtig sind. Dies sind zum einen Kapitalschutz und zum anderen langfristig stabile Dividendenerträge. GlaxoSmithKline entspricht als großer und auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Gesundheitskonzern diesen Erwartungen. In den letzten Jahrzehnten erzielte Glaxo dank innovativer Produkte und strategischer Übernahmen zeitweise atemberaubende Wachstumsraten. Allerdings lief es in jüngster Zeit gerade in der Pharmasparte nicht mehr ganz so rund wie früher. Die größte Herausforderung war dabei der zu erwartende Umsatzrückgang bei dem Asthma-Blockbuster Advair, dessen bestehender Patentschutz vor ein paar Jahren auslief. Zu Glanzzeiten generierte Glaxo mit seinem Asthma-Medikament jährliche Umsätze von bis zu 8 Mrd. USD. Vor allem die neu zugelassenen Generika-Alternativen der Konkurrenz bereiteten dem Pharmakonzern Probleme. Inzwischen bietet Glaxo aber selbst eine Generika-Version von Advair an.

Trotz des Patentverlustes und dem damit verbundenen Umsatzrückgang gehört Glaxo bezogen auf seine Größe aber immer noch zu den am schnellsten wachsenden Pharmakonzernen weltweit. Vor allem in der Geschäftssparte für Atemwegserkrankungen liefern die beiden wichtigsten Produkte Anoro und Breo Ellipta beeindruckende Wachstumszahlen. Zu verdanken hat der Pharmakonzern die jüngsten Zuwächse der umfangreichen Kostenübernahme durch Versicherungen und den zunehmenden Verschreibungen durch Ärzte. Allein in den ersten 6 Monaten des Jahren legten die Umsätze mit Anoro um 67 Prozent und bei Breo um 69 Prozent zu. Diese Verkaufszahlen dürften nicht nur den Umsatzrückgang von Advair sondern auch das rückläufige Geschäft mit älteren Therapien übertreffen. Zudem profitiert Glaxo von seiner Mehrheitsbeteiligung an dem britischen Unternehmen ViiV Healthcare, dessen entwickelte HIV-Medikamente Triumeq und Tivicay weiterhin äußert beliebt sind. Insgesamt dürfte das HIV-Geschäft des Konzerns in diesem Jahr auf einen Umsatz von knapp 5 Mrd. USD kommen, was einem Wachstum von 20 Prozent entspricht.

Glaxo zahlte kürzlich für 2016 an seine Aktionäre eine Dividende von 0,80 GBP (0,91 Euro) aus. In Europa zählt der Pharmakonzern nicht nur zu den stabilsten Dividendenzahlern sondern überzeugt auch mit seinem Dividendenwachstum. Seit dem Geschäftsjahr 2006 wurde die Ausschüttung stetig von 0,48 GBP auf zuletzt 0,80 GBP je Aktie erhöht. In diesem Zeitraum erzielten alle Glaxo-Anteilseigner eine Rendite von durchschnittlich 4,3 Prozent. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei stattlichen 6,0 Prozent und damit deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Die Aktie des Konzerns entspricht dadurch wichtigen Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Einen leichten Kursrückgang verbucht heute im Dividenden-Index auch die Daimler-Aktie. Damit steht sie aktuell bei 69,45 Euro. Die Aktie des Autokonzerns gehört zu jenen Autoaktien, mit dessen Hilfe die Rendite eines Dividendendepots beträchtlich aufgewertet werden kann. Eine ähnlich bemerkenswerte Dividendenstory wie Daimler können langfristig in der Branche nur wenige Autobauer vorweisen. Der Stuttgarter Konzern schüttete zuletzt für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende von 3,25 Euro je Aktie an seine Aktionäre aus. Beim aktuellen Aktienkurs entspricht das einer attraktiven Dividendenrendite von 4,7 Prozent. Die Ausschüttungsquote betrug bei einem 2016er Gewinn von 7,97 Euro je Aktie nur rund 41 Prozent. Für den Daimler-Konzern ist diese Quote indes sehr konservativ und lässt genügend Spielraum für die eine oder andere zukünftige Dividendenerhöhung. Seit die Dividende nach der Finanzkrise ab dem Geschäftsjahr 2010 wieder gezahlt wurde, ging es mit den Ausschüttungen kontinuierlich bergauf. Von 2010 an hat das Daimler-Management die Gewinnausschüttung beständig von 1,85 Euro auf zuletzt 3,25 Euro erhöht. Auch wenn die Dividende dabei in einigen Jahren lediglich stagnierte, so stieg sie doch seit der Wiedereinführung auf das aktuelle Niveau. Für die Aktionäre des Autokonzerns lag in diesem Zeitraum die durchschnittliche Rendite bei 4,5 Prozent. Darüber hinaus erwirtschaftete Daimler in den letzten Jahren ein Gewinnwachstum von im Schnitt 6,5 Prozent und schuf damit die Basis für die beachtliche Dividendenkontinuität.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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