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QIX Dividenden Europa: Münchener Rück-Studie erklärt 2017 zum bisher teuersten Jahr der Versicherungsbranche, Analysten rechnen bei GlaxoSmithKline mit Übergangsjahr und loben Aussichten des Pharmageschäfts

Der leicht schwächelnde Euro und die weiterhin rekordfreudige Wall Street können heute den QIX Dividenden Europa Index beflügeln. Auch der US-Arbeitsmarktbericht liefert neue Impulse und so steigt der Dividenden-Index bis zum Nachmittag deutlich auf 10.055 Punkte. Münchener Rück belegt mit Studiendaten überdurchschnittlich hohe Kosten durch das Schadensjahr 2017. GlaxoSmithKline dürfte nach Übergangsjahr 2018 wieder wachsen und bietet stattliche Rendite von 5,7 Prozent.

Die Aktie der Münchener Rück zeigt heute im Dividenden-Index erneut einen kleinen Zugewinn und steht damit aktuell bei 185,40 Euro. Laut einer Studie des Rückversicherungskonzerns war das Jahr 2017 für die Versicherungen das teuerste Jahr der Geschichte. Schwere Hurrikans und andere Naturkatastrophen verursachten im vergangenen Jahr weltweit Schäden von rund 135 Mrd. USD und belasteten damit die Branche mehr als jemals zuvor. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die die Münchener Rück am Donnerstag veröffentlichte. Verantwortlich hierfür waren vor allem die verheerenden Wirbelstürme, die im vergangenen Herbst an der US-Ostküste und in der Karibik wüteten. Zwar sehen die Klimaexperten des Rückversicherers in den Katastrophen-Daten der vergangenen Jahrzehnte keinen Beweis, aber immerhin starke Indizien für die Auswirkungen des Klimawandels. Dabei zeigt sich, dass sich hohe Naturkatastrophenschäden ungewöhnlich häufen. In den historischen Daten der Münchner Rück gibt es nur 3 Jahre, in denen sich die versicherten Schäden auf über 100 Mrd. USD summierten und diese ergaben sich alle innerhalb der vergangenen 13 Jahre. Vor 2005 gab es kein Jahr, in dem wir auch nur annähernd an hundert Milliarden herangekommen wären, so ein Klimaexperte der Münchner Rück.

Der weltgrößte Rückversicherer hat sich bereits über die Jahre hinweg als stabiler und auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Dividendenzahler bewiesen. Das Management hat dabei die Gewinnausschüttung beständig seit 2007 von 5,50 Euro auf zuletzt 8,60 Euro je Aktie erhöht. Für die Anteilseigner der Münchener Rück lag die Rendite in dieser Zeit bei durchschnittlich 5,0 Prozent. Auch aktuell bietet die Aktie mit 4,5 Prozent eine überaus attraktive Dividendenrendite. Für das abgelaufene Gesamtjahr wird trotz deutlicher Verluste im letzten Quartal ein leichter Anstieg der Dividende auf 8,85 Euro erwartet.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Aktie von GlaxoSmithKline zeigt sich heute im Dividenden-Index leicht im Plus bei 15,50 Euro. Die US-Bank JPMorgan hatte zuletzt das Kursziel für die Aktie von 13,30 auf 13,40 GBP (15,20) angehoben. Die fundamentale Lage im europäischen Pharmasektor dürfte sich 2018 zwar nicht verbessern, aber auch nicht derart verschlechtern wie in den beiden Vorjahren, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Insgesamt dürften die Gewinnerwartungen weiter sinken. Für Glaxo werde 2018 zu einem Übergangsjahr. Nach anfänglichen Problemen dürften sich die langfristigen Aussichten verbessern.

GlaxoSmithKline konnte Umsatz und Gewinn im 3. Quartal deutlich steigern und übertraf damit die Erwartungen. Vor allem die starke Pharmasparte und das weiterhin gut laufende Selbstmedikationsgeschäft halfen dem Gesundheitskonzern dabei. Wir machen weiterhin gute Fortschritte beim Umsatzwachstum und haben unsere operativen Margen verbessert, sagte die Vorstandschefin bei der Präsentation der Zahlen. Währungsbereinigt konnte Glaxo den Umsatz zwischen Juli und September um 2 Prozent auf 7,84 Mrd. GBP (8,8 Mrd. Euro) steigern. Dabei legten sowohl in der Pharmasparte als auch im Selbstmedikationsgeschäft die Erlöse um jeweils 2 Prozent zu. Das wichtige Geschäft mit Impfstoffen stagnierte jedoch. Hier blieben die Umsätze unverändert, da es außerhalb der USA und Europa insgesamt schlechter lief als im Vorjahr. Im vergangenen Jahr hatte Glaxo in Folge der starken Grippesaison noch kräftige Zuwächse verzeichnet. Während die Umsätze mit neuen Medikamenten um 40 Prozent zulegten, stellt sich Glaxo für 2018 erstmals auf Konkurrenz durch Generikaprodukte für sein wichtiges Asthmamittel Advair ein, erklärte die Chefin. Zudem profitierte der Pharmakonzern im Berichtszeitraum von den jüngsten Kostensenkungen und Restrukturierungen. Insgesamt kletterte der bereinigte operative Gewinn von Glaxo um 5 Prozent auf rund 2,5 Mrd. GBP (2,8 Mrd. Euro). Für 2017 blieb der Konzern bei seiner zur Halbjahresbilanz gesenkten Prognose und rechnet mit einem Anstieg beim bereinigten Gewinn um 3 bis 5 Prozent.

An seine Aktionäre zahlte GlaxoSmithKline zuletzt eine Dividende von 0,80 GBP (0,89 Euro). In Europa zählt der britische Pharmakonzern nicht nur zu den stabilsten Dividendenzahlern sondern überzeugt auch mit einem beachtlichen Dividendenwachstum. Seit dem Geschäftsjahr 2006 wurde die Ausschüttung stetig von 0,48 GBP auf zuletzt 0,80 GBP je Aktie erhöht. In diesem Zeitraum lag die durchschnittliche Rendite bei 4,3 Prozent. Derzeit liegt die Dividendenrendite bei stattlichen 5,7 Prozent und damit deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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