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18.07.
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Investieren in TraderFox High-Quality-Stocks USA
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index: Diese 2 Qualitätsunternehmen glänzen mit ausgezeichneten Wachstumsperspektiven und sind hochprofitabel

Die vorsichtig optimistischen Erwartungen bei der anlaufenden Berichtssaison haben der Wall Street am Montag zu weiteren Kurszuwächsen verholfen. Auch der TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index zog dabei um 0,5 % auf 29.187 Punkte an. Softwarespezialist Cadence Design profitiert mit seinen Diensten von anhaltend stark nachgefragten Halbleiter- und KI-Anwendungen, die Aktie notiert aber mit einem Premium-KGV von 43. Deckers Outdoor verfügt mit den beliebten Schuhmarken “Hoka“ und “UGG“ über zwei “Milliarden-Dollar-Marken“, die das Umsatz- und Gewinnwachstum beständig vorantreiben.

 

Ein starker Verlauf von 1,5 % war am Montag im TraderFox-Index bei der Aktie von Cadence Design Systems zu sehen, die am Ende auf einem Rekordhoch bei 244,50 USD schloss. Angetrieben wurde sie dabei von den anhaltend robusten Wachstumsaussichten des Softwareunternehmens, vor allem im Bereich rund um Künstliche Intelligenz (KI), der zuletzt in aller Munde war. Cadence bietet diesbezüglich zahlreiche KI-Lösungen, die es Chipdesignern ermöglichen, in der wettbewerbsintensiven KI-Landschaft die Nase vorn zu haben. Mit ihrer Technologie haben die Amerikaner, wie auch der Konkurrent Synopsys, einen wichtigen Teil des globalen Halbleitermarktes erobert und bieten dabei spezielle EDA-Software (Electronic Design Automation) für die Automatisierung des Chip-Design-Prozesses an. Letztlich gilt Cadence als führend bei der Produktion, Beratung und zugeschnittenen Design-Services, die vor allem für Halbleiterprozesse, Rechnersysteme und von Kunden aus der Unterhaltungselektronik genutzt werden. Die Technologien des Design-Processing-Spezialisten ermöglichen es dabei unter anderem, sehr kleine Schaltkreise und integrierte Halbleiterschaltungen zu designen und dadurch die Performance deutlich zu verbessern. Für die Kunden von Cadence, zu denen die innovativsten Unternehmen der Welt gehören, wird es letztlich damit möglich, Hard- und Softwareprodukte schneller und optimierter zu entwickeln. Und praktisch jede Firma, die etwas mit KI, Virtual Reality, dem Internet der Dinge oder E-Mobilität und 5G-Kommunikation am Hut hat, ist auf effiziente Prozessoren und Schaltkreise angewiesen.

Und die zunehmende Verbreitung von immer komplexeren Chips in Handys, Laptops, E-Autos und Datenzentren, in denen KI-Dienste und -Apps laufen, ist natürlich eine gute Nachricht für Cadence. Zumal es sich bei dem Software-Geschäft zum Großteil um Abo-basierte Einnahmen handelt, was weitaus mehr Stabilität und Beständigkeit gegenüber den früheren Zyklen der Halbleiterindustrie bietet. In 2022 lag das Umsatzplus bei 19 % und erreichte 3,56 Mrd. USD, verbunden mit einer höheren Nettomarge von 23 %. Für dieses Jahr wird zwar nur mit 13 % Wachstum gerechnet, dafür aber mit einer starken Dynamik getrieben von KI-Systemen, die auch noch ein paar Jahre andauern dürfte. Cadence ist nicht nur ein KI-Software-“Kraftpaket“ bezüglich angebotener Lösungen, dem Unternehmen spielt auch noch der “In-house“ Chip-Design-Trend zahlreicher großer Technologiefirmen wie Apple und Google in die Hände. Denn Cadence als Software-Entwicklungsdienstleister bleibt mit seinen EDA-Tools dennoch ein wichtiger technologischer Partner der Großen. Und wenn Halbleiter- und KI-Anwendungen tatsächlichen in den nächsten Jahren ihren Wachstumstrend beibehalten, dann verdient Cadence auch eine Premium-Bewertungen. Aktuell liegt das KGV der Aktie auch schon bei 43, was einiges an künftigen Entwicklungen insbesondre im KI-Bereich ein Stück weit vorweggenommen hat.

Der TraderFox High-Quality-Stocks USA-Index ist ein Aktien-Index, der mithilfe von Qualitätskriterien aus den 20 operativ erfolgreichsten US-Unternehmen gebildet wird.  Neben dem langfristigen Firmenerfolg und einer stabilen Geschäftsentwicklung müssen die Unternehmen sogenannte „Burggraben“- Eigenschaften aufweisen. Burggraben-Unternehmen zeichnen sich durch nur schwer angreifbare Geschäftsmodelle aus. Der Erfolg dieser Unternehmen zeigt sich in der Qualität verschiedener Kennzahlen, wie eine hohe und stabile Nettogewinnmarge, hohe Eigen- und Gesamtkapitalrenditen sowie stabiles Umsatz- und Gewinnwachstum.

Nur moderate Kurszuwächse verbuchte am Montag dagegen im TraderFox-Index die Aktie von Deckers Outdoor. Zum Handelsschluss lag sie aber bei 547,45 USD, und damit nur knapp unter dem Jahreshöchststand. Dabei verwundert die zuletzt so starke Performance kaum, denn das US-Unternehmen gilt mit seinen beliebten Sportschuhen und der modernen Outdoor-Bekleidung als Markenstark und beliebt. Die Anteilscheine des Schuhherstellers sind damit quasi ein “Dauerläufer“ und konnten in den vergangenen 5 Jahren um über 300 % zulegen. Deckers wurde allerdings schon 1973 gegründet, und der langanhaltende Erfolg ist in erster Linie auf den Verkauf der Laufschuhe der Marke Hoka zurückzuführen, die bei Läufern weltweit sehr beliebt sind. Zudem stellt das Unternehmen auch noch die unter US-Schauspielern und Showgrößen gern getragene Schuhmarke “UGG“ her. Deckers hat damit nur zwei “Milliarden-Dollar-Marken“, die das Umsatz- und Gewinnwachstum der gesamten Bekleidungsgruppe antreiben. Vor allem die Hoka-Marke mit ihren Turnschuhen hat sich über die Jahre bei Deckers zu einer wahren Gelddruckmaschine entwickelt. Schließlich wurde sie im Jahr 2013 vom Management gekauft, als die Jahreserlöse nur bei 3 Mio. USD lagen. Seitdem ist die Marke immer weiter gewachsen und weltweit populärer geworden.

Zuletzt machte Deckers mit dem Verkauf von Hoka-Schuhprodukten einen Jahresumsatz von 1,53 Mrd. USD, was zwar unter der Verkaufsgröße der Marke UGG von 1,92 Mrd. lag. Die Hoka-Wachstumsstory der letzten 10 Jahre dürfte damit dennoch einzigartig sein. Und für Investoren ist die Aktie von Deckers damit auch ein absolutes Muss unter den amerikanischen Konsumwerten. Vor allem auch weil der Schuhspezialist kaum Schulden hat und derzeit über fast 1,0 Mrd. USD an Barmitteln verfügt, was auch der Gewinnmarge von 14 % geschuldet ist. Trotz des zukünftigen Wachstumspotenzials ist das Papier mit einem KGV von 21 nicht zu teuer. Zumal Deckers mit seinem Sneaker- und Bekleidungsgeschäft global noch weiter expandieren dürfte, auch um sich vom umkämpften US-Sportartikelmarkt noch unabhängiger zu machen.



Wenn Sie den High-Quality-Stocks USA Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der High-Quality-Stocks USA Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.