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10.09.
10:49 Uhr
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Deutschland: Qualitätsaktie der Woche – Deutsche Börse - Einzigartige Profitabilität dank Monopolstellung

Die Wachstumsraten von Deutschlands größtem Börsenbetreiber sind schon seit geraumer Zeit nicht nur überdurchschnittlich hoch, sondern auch ausgesprochen beständig. Vor allem aber dank der monopolartigen Marktstellung beeindruckt die Deutsche Börse auch operativ.
Allein von 2012 bis heute legte der Gewinn im Schnitt um 10% zu. Die zuletzt erzielte EBIT-Marge von 51% ist dabei mehr als überragend. Die Aktie wird gegenwärtig mit einem 2019er KGV von gut 19 bewertet, und ist damit nicht zu teuer.

Die Unternehmensgruppe der Deutschen Börse zählt mit ihrem Produkt- und Dienstleistungsportfolio zu den führenden europäischen Börsenorganisationen. Das Kerngeschäft umfasst dabei die gesamte Palette vom Aktien- und Terminhandel über Clearing und Settlement bis hin zur Bereitstellung von Finanzmarktdaten. Zudem betreibt und entwickelt die Deutsche Börse in eigenen Rechenzentren elektronische Handelssysteme. Hierbei verwaltet das Unternehmen mit der Handelsplattform Xetra und der Frankfurter Börse einen der weltweit umsatzstärksten Kassamärkte. Über die Derivatetochter Eurex werden wiederum Termingeschäfte mit Futures und Optionen abgewickelt. Zudem bietet die Deutsche Börse mit ihrer Clearstream-Sparte integrierte Banking-, Verwahrungs- und Settlement-Dienstleistungen für institutionelle Investoren an.

Wachstumsimpulse durch Technologie-Investitionen und Zukäufe

In seiner Roadmap 2020 hatte der Vorstand des Frankfurter Börsenbetreibers zuletzt drei Säulen als Wachstumsprogramm verankert. Bei einer dieser Säulen sind umfassende Investitionen in neue und zukunftsweisende Schlüsselindustrien vorgesehen. Neben Cloud, Big Data und künstlicher Intelligenz zählt auch der Bereich Blockchain/Distributed-Ledger-Technologie (DLT) dazu. Aus diesem Grund hat die Deutsche Börse Group kürzlich ein eigenes Blockchain-Team in der neuen Sparte “DLT, Crypto Assets and New Market Structures“ zusammengestellt. Das Team soll sich dabei intensiv mit den Möglichkeiten der Technologie auseinandersetzen. Das Potenzial der Blockchain dürfte für den Börsendienstleister indes beträchtlich sein und sich über die gesamte Wertschöpfungskette verteilen. So sieht der Manager des Bereichs eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Anwendung vor allem bei IPO/Listing-Aktivitäten der Deutschen Börse sowie im Handel und Clearing. Auch die Abwicklung und Verwahrung sowie das Daten- und Analytics-Geschäft des Unternehmens dürfte durch die neue Technologie vereinfacht werden. Ziel sollte es sein, neue Elemente in bestehende Strukturen einzubauen, erklärte er. Auch sieht er die traditionelle Marktinfrastruktur der Deutschen Börse durch neue Innovationen bedroht. Allein deshalb müsse man sich noch stärker mit der Technologie vertraut machen.

Derzeit sieht sich die Unternehmensgruppe auch nach größeren Zukäufen um. Dabei würde der Vorstand bei einem sehr teuren Übernahmeziel auch vor einer Kapitalerhöhung nicht zurückschrecken. Wir kriegen aus unserer Eigenfinanzierung heraus über eine Milliarde gestemmt, sagte jüngst der Chef der Deutschen Börse gegenüber dem Handelsblatt. Und natürlich haben wir jederzeit die Möglichkeit des Zugangs zu den Kapitalmärkten. Der Konzern könne also durchaus Zukäufe mit einem Volumen von mehr als einer Milliarde Euro tätigen.

Einzigartige Profitabilität dank Monopolstellung

Die Wachstumsraten von Deutschlands größtem Börsenbetreiber sind schon seit geraumer Zeit nicht nur überdurchschnittlich hoch, sondern auch ausgesprochen beständig. Vor allem aber dank der monopolartigen Marktstellung beeindruckt die Deutsche Börse auch operativ.
Allein von 2012 bis heute legte der Gewinn, beeinflusst auch durch Zu- und Verkäufe, im Schnitt um 10% zu. Während sich der Umsatz nur um durchschnittlich 5% erhöhte. Die zuletzt erzielte EBIT-Marge von 51% ist dabei mehr als überragend. Aber auch die Eigenkapitalrendite von 18% ist als außerordentlich solide zu bezeichnen. Die Aktie wird gegenwärtig mit einem 2019er KGV von gut 19 bewertet, und ist damit nicht zu teuer.

Die Deutsche Börse befindet sich im Qualitäts-Auswahlindex QIX Deutschland. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.



Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.