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05.04.
15:48 Uhr
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Deutschland: Qualitätsaktie der Woche – Symrise

Als Qualitätsunternehmen bringt der Aromen- und Duftstoffspezialist bereits seit etlichen Jahren ausgesprochen stabile Wachstumsraten hervor. Vor allem die Gewinnentwicklung von Symrise ist hierbei beeindruckend. Allein in den letzten 5 Jahren legte der Gewinn auch getrieben durch Übernahmen im Schnitt um 11 Prozent zu. Operativ überzeugt neben der EBITDA-Marge von 21 Prozent auch die äußerst solide Eigenkapitalrendite von 15 Prozent. Ebenfalls außergewöhnlich ist das Dividendenwachstum, mit dem die Symrise-Aktionäre in den letzten Jahren zusätzlich zur starken Kursperformance verwöhnt wurden.

Als global agierender Anbieter ist Symrise auf die Herstellung von Duft- und Geschmackstoffen, kosmetischen Grund- und Wirkstoffen sowie funktionalen Inhaltsstoffen spezialisiert. Das Unternehmen ist dabei in die drei Geschäftsbereiche Flavor, Nutrition und Scent & Care gegliedert. Die rund 30.000 von Symrise entwickelten Produkte werden überwiegend auf Basis natürlicher Rohstoffe oder pflanzlicher Materialien hergestellt. Bei den Aromen, Wirkstoffen und Parfümölen handelt es sich meist um zentrale Bestandteile in den Endprodukten der wichtigsten Unternehmenskunden. Diese kommen vornehmlich aus der Parfüm-, Kosmetik- und Lebensmittelbranche. Sind aber auch unter den Produzenten von Nahrungsergänzungsmitteln, Heimtierfutter und Babynahrung sowie in der pharmazeutischen Industrie zu finden. Mit einem derzeitigen Marktanteil von 11 Prozent zählt Symrise weltweit zu den vier größten Lieferanten im Markt für Duft- und Geschmacksstoffe.

Solides Wachstum trotz höherer Rohstoffkosten

Im zurückliegenden Geschäftsjahr hatte Symrise mit 270 Mio. Euro knapp 2 Prozent mehr verdient als im Jahr zuvor. Gleichzeitig erhöhte sich der Umsatz um 3 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro. Währungseffekte hatten dabei die Erlöse um insgesamt 52 Mio. Euro geschmälert. Auch die Profitabilität des Duft- und Aromenherstellers war 2017 mit 21 Prozent leicht rückläufig. Ausschlaggebend hierfür waren neben dem starken Euro vor allem höhere Rohstoffkosten. Hier hatte Symrise unter anderem nach einer Missernte in Madagaskar mit dem gestiegenen Preis für Vanille zu kämpfen. Dazu kam der Ausfall eines wichtigen Lieferanten, der die gesamte Branche belastete. Nach der Jahresbilanz zeigte sich der Vorstand des Unternehmens dennoch zuversichtlich. Der Start ins Jahr war sehr solide und trotz des Gegenwinds werden wir weiter wachsen, sagte er kürzlich auf der Bilanzpressekonferenz. Auch wenn die operative Marge (EBITDA) dieses Jahr leicht unter dem Vorjahreswert liegen werde, so hält der Manager am mittelfristigen Profitabilitätsziel fest. Dieses sieht eine EBITDA-Rendite von 19 bis 22 Prozent bis zum Jahr 2020 vor. Darüber hinaus bekräftigte der Vorstandschef, dass Symrise 2018 schneller wachsen wolle als der weltweite Markt für Duftstoffe und Aromen. Für diesen wird ein Zuwachs um 3 bis 4 Prozent erwartet. Das Kerngeschäft soll zudem mit weiteren Zukäufen sukzessive ausgebaut werden. Allerdings nur, sollten sich geeignete Gelegenheiten ergeben. Symrise prüfe ständig zwischen 5 und 10 mögliche Akquisitionskandidaten, betonte der Manager. Viele Zukäufe seien aber schlicht zu teuer.

Gewinnwachstum und hohe Profitabilität überzeugen

Als Qualitätsunternehmen bringt der Aromen- und Duftstoffspezialist bereits seit etlichen Jahren ausgesprochen stabile Wachstumsraten hervor. Vor allem die Gewinnentwicklung von Symrise ist hierbei beeindruckend. Allein in den letzten 5 Jahren legte der Gewinn auch getrieben durch Übernahmen im Schnitt um 11 Prozent zu. Das durchschnittliche Umsatzwachstum lag währenddessen etwas darüber. Im operativen Geschäft überzeugt das Unternehmen neben der hohen EBITDA-Marge von derzeit 21 Prozent auch mit einer äußerst soliden Eigenkapitalrendite von 15 Prozent. Ebenfalls außergewöhnlich ist das Dividendenwachstum, mit dem die Symrise-Aktionäre in den letzten Jahren zusätzlich zur starken Kursperformance verwöhnt wurden. Die jährliche Ausschüttung wurde dabei vom Management seit 2007 von 0,50 Euro beständig auf zuletzt 0,85 Euro je Aktie erhöht. Mit dem für 2017 angekündigten Dividendenvorschlag von 0,88 Euro ist die Rendite mit 1,4 Prozent allerdings eher bescheiden.

Die Symrise-Aktie befindet sich im Qualitäts-Auswahlindex QIX Deutschland. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.



Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.