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12.10.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Allianz strebt eigenes Immobilien-Portfolio von 100 Mrd. Euro an, Lindt & Sprüngli verspricht erneut mit höheren Margen organisch um 5% zu wachsen

Die sich wieder aufhellende Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten führt heute beim QIX Dividenden Europa Index zu moderaten Zugewinnen. Dabei notiert der Index am Nachmittag gegenüber dem Vortag leicht im Plus bei 9.640 Punkten. Allianz will in seiner Real Estate-Sparte das verwaltete Immobilien-Vermögen in den nächsten Jahren von derzeit 60 Mrd. auf rund 100 Mrd. Euro erhöhen. Lindt rechnet bis Jahresende mit hoher Nachfrage nach Premiumschokolade aus China und mit zweistelligen Wachstumsraten im Rest der Welt.

Nach dem Kursrückgang der vergangenen Tage notiert die Aktie der Allianz heute im Dividenden-Index wieder mit 0,8% im Plus bei 183,30 Euro. Der Versicherungskonzern plant in den nächsten 5 Jahren weitere 40 Mrd. Euro in Immobilien und Immobilienkredite zu investieren. Das Interesse der Allianz an Immobilien als Assetklasse ist ungebrochen, sagte der Chef der Allianz Real Estate-Sparte am Mittwoch auf der Messe “Expo Real“ in München. Die Gründung unseres Immobilien-Finanzierungsfonds wird uns dabei helfen, unser verwaltetes Vermögen innerhalb der nächsten 5 Jahre auf 100 Mrd. Euro anzuheben. Das gesamte Immobilienportfolio der Allianz war Ende Juni 60,1 Mrd. Euro schwer, und rund 3,7 Mrd. Euro größer als Ende 2017. Damit habe man das Ziel 18 Monate früher erreicht als geplant. Der Münchener Konzern setzt wie andere Versicherer aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen zunehmend auf alternative Anlageklassen wie Immobilien. Dabei liegt der Schwerpunkt auf europäischen Bürohäusern. Den derzeitigen Preisverfall auf dem Londoner Immobilienmarkt angesichts des Brexit hält der Manager aber für übertrieben und biete interessante Möglichkeiten. Ausgebaut hat die Allianz zuletzt aber vor allem die eigene Finanzierung von Immobilien, die Dritten gehören. Allein in diesem Bereich ist das Volumen seit Anfang 2017 um knapp 40% auf 17,6 Mrd. Euro gestiegen. An einem Immobilienfinanzierungsfonds von Europas größtem Versicherer können sich ab 2019 auch Anleger außerhalb des Konzerns beteiligen.

Für das laufende Geschäftsjahr wird bei der Allianz mit einem Gewinn von 17,70 Euro je Aktie gerechnet. 2019 soll der Gewinn bereits auf 18,90 Euro ansteigen. Damit liegt das KGV der Aktie derzeit nur bei 10. Zudem bietet das Papier eine attraktive Dividendenrendite von 4,4%. Seine Ausschüttung hat der Versicherer immerhin seit 2008 kontinuierlich von 3,50 Euro auf zuletzt 8,00 Euro je Aktie erhöht. Daneben überzeugt die Allianz mit einem durchschnittlichen Gewinnwachstum der letzten 5 Jahre von 5%. Somit entspricht die Aktie wichtigen Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Als einer der heutigen Favoriten im Dividenden-Index verbucht die Lindt & Sprüngli-Aktie ein Plus von 1,6% und steht damit aktuell bei 5.650 Euro. Der Schweizer Schokoladenproduzent hatte zuletzt überraschend gute Halbjahreszahlen präsentiert. Dabei legten gegenüber dem Vorjahr sowohl der organische Umsatz um 5,1% als auch der Gewinn um 12,8% zu. Profitieren konnte Lindt letztlich vor allem von niedrigeren Rohstoffpreisen für Haselnüsse und Zucker. Insbesondere das nach wie vor wichtige Verkaufsgeschäft in Europa wuchs in der ersten Jahreshälfte um 12,6%. Als Wachstumstreiber erwiesen sich hierbei erneut die beliebten Goldhasen sowie die Marken Lindor und Excellence. Zudem ging es auch auf dem nordamerikanischen Markt für Lindt mit der Tochter Russell Stover wieder aufwärts. Zwar stieg hier der Umsatz nur um 1,1%, allerdings zeigt die stabile Entwicklung, dass der US-Schokoladenmarkt für Premium-Produkte noch nicht so gesättigt ist. Vor allem aber mit der Kernmarke Lindt war das Unternehmen hier äußerst erfolgreich, dass sogar der Ausbau von Kapazitäten angekündigt wurde. So sollen in den nächsten 3 bis 4 Jahren am Standort Stratham immerhin 200 Mio. CHF in den Bau neuer Anlagen für die Produktion von Kakao- und Schokolademasse investiert werden. Offenbar geht das Management damit von einer nachhaltigen Trendwende in den USA aus. Kräftig gewachsen ist Lindt aber auch im Rest der Welt. Unternehmensangaben zufolge kletterte der Umsatz hier um 7,7%. Dabei wird der Premium-Schokoladenhersteller vor allem in Asien immer beliebter. Allein in China hatte sich der Umsatz von Januar bis Juni sogar verdoppelt. Zweistellige Wachstumsraten wurden außerdem in Japan, Brasilien und Südafrika erzielt. Daraufhin hat Lindt für 2018 ein organisches Umsatzplus von 5% sowie eine leicht verbesserte Profitabilität bekräftigt.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.