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16.07.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Allianz will neue Konzernstrategie im November verkünden, Vodafone schließt wichtige Mobilfunklücken in Deutschland und bietet 7% Dividendenrendite

Vor allem die Hoffnung, dass der weltweite Handelskonflikt noch keine so tiefen Spuren bei den Unternehmen hinterlassen hat, stützt am Montag den QIX Dividenden Europa Index. Trotz starker chinesischer Wachstumszahlen gibt der Index dabei aber nach und steht somit am Nachmittag im Minus bei 10.025 Punkten. Allianz will mit neuem Strategieplan vor allem Kundenorientierung, einfachere Produkte und eine konsequente Digitalisierung vorantreiben. Vodafone will deutschlandweit auf dem Land und in Städten sein LTE-Netz weiter ausbauen und eröffnete erst kürzlich weitere 225 LTE-Standorte.

Leicht im Minus zum Vortagesschluss bei 179,70 Euro zeigt sich heute im Dividenden-Index die Aktie der Allianz. Der Vorstand von Europas größtem Versicherer setzt weiter auf Erneuerung und bekennt sich auch zur Lebensversicherung. Dabei hat er den größten Teil seiner Agenda zur Erneuerung der Münchener bereits umgesetzt. Jetzt setzt der Allianz-Chef mit einem neuen Strategieplan zum nächsten Schritt an, den er noch in diesem Jahr vorstellen will. Ja, wir arbeiten daran und werden die Ergebnisse Ende November vorstellen, sagt er am Freitag dem Handelsblatt. Im Fokus sollen dabei vor allem Kundenorientierung, einfachere Produkte und eine konsequente Digitalisierung stehen. Als Ziel rief der Manager aus, dass jeder Bereich die Wettbewerber bei der Kundenzufriedenheit übertrifft. In der Vergangenheit hatten Kunden der Allianz immer wieder kritisiert, dass die Produktpalette des Versicherers zu ausufernd sei. Nun, so verspricht der Vorstandschef, soll das Angebot an die Kunden kompakter werden und leichter zu verstehen sein. Bereits im vergangenen Jahr hat das Unternehmen immerhin 3,7 Mrd. Euro in den Umbau der gesamten IT gesteckt. Die Allianz ist damit einer der führenden Investoren überhaupt in diesem Bereich. Bisher habe der Konzern die Digitalisierung auf den reinen Vertriebsnutzen hin ausgerichtet, so der Manager. Mittlerweile habe man aber verstanden, dass es nicht um Technik, sondern um die Veränderung des darunterliegenden Geschäftsmodells gehe. Das Geschäftsmodell der Versicherer ist aber nicht nur angesichts der zunehmenden Digitalisierung im Wandel. Auch die anhaltende Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) trifft sie hart vor allem bei Lebensversicherungen.

Gegenwärtig bietet die Aktie der Allianz dank der kürzlich erfolgten Gewinnausschüttung mit 4,4% weiterhin eine überdurchschnittlich hohe Kapitalrendite. Seit 2008 hat der Münchener Versicherer seine Dividende kontinuierlich von 3,50 Euro auf zuletzt 8,00 Euro je Aktie erhöht. Alle langfristigen Anleger wurden dabei im Schnitt mit einer Rendite von immerhin 4,8% verwöhnt. Außerdem ist die Aktie nach dem jüngsten Kursrückgang wieder günstiger bewertet. Das 2018er KGV beträgt derzeit nur 10. Damit sollte die Allianz als zuverlässige Einkommensaktie auch nach unten grundsätzlich gut abgesichert sein.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Im Minus bei 2,08 Euro befindet sich heute im Dividenden-Index auch die Aktie der Vodafone Group. Der britische Mobilfunkkonzern hat deutschlandweit in den vergangenen 4 Wochen insgesamt 225 LTE-Standorte eröffnet und damit erstmals mehr als 500.000 Bundesbürger an das LTE-Netz angeschlossen. Dies teilte der Netzbetreiber in der letzten Woche mit. Damit kommt das Vodafone-Netz nun auch in eher ländlichen Gemeinden an. Zudem wurden neue LTE-Stationen zur Netzverdichtung auch in Aachen, Essen, Gelsenkirchen, Jena, Köln und Hamburg in Betrieb genommen. Aktuell betreibt Vodafone in Deutschland rund 25.000 Mobilfunkstationen. Das Unternehmen hat außerdem zugesichert, den LTE-Ausbau weiter vortreiben zu wollen. So sollen in den kommenden Monaten weitere LTE-Stationen neu gebaut oder LTE-Antennen an vorhandenen Standorten neu installiert werden. Entscheidend sei dabei vor allem, dass die jeweiligen Stationen auch mit Glasfaser angebunden sind, so der Netzbetreiber. Auch entlang der Zuggleise baut Vodafone das LTE-Netz weiter aus. Bis Ende 2019 soll das ICE-Netz wenigstens an den Hauptstrecken in Deutschland flächendeckend verfügbar sein. Auch entlang der Autobahnen modernisiert Vodafone in diesem Geschäftsjahr rund 1.500 Basisstationen. Bis Ende 2019 sollen so schrittweise alle Autobahnen ans LTE-Netz von Vodafone angeschlossen werden. Inzwischen bietet das Mobilfunkunternehmen in 31 deutschen Städten bereits LTE-Datenübertragungsraten von bis zu 500 MBit/s. In 4 Großstädten sind bereits sogar schon Gigabit-Geschwindigkeiten im LTE-Netz möglich. Zudem können Kunden in 300 Städten Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s nutzen.

Der britische Mobilfunkanbieter hat seine Aktionäre in den letzten Jahren durchaus großzügig an der gesamten Geschäftsentwicklung mit beteiligt. Die Gewinnausschüttung für 2016/17 stieg zuletzt auf 0,15 Euro je Aktie und lag damit rund 15% über der Vorjahresdividende. Für die Vodafone-Aktie ergibt sich damit derzeit eine üppige Dividendenrendite von 7,2%. Insgesamt zielt die Dividendenpolitik des Konzerns auf Nachhaltigkeit ab. Allein in den letzten 5 Jahren konnten die Anteilseigner eine Rendite von durchschnittlich 5,4% für sich verbuchen. Die aktuelle Dividendenrendite liegt damit deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.