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26.02.
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QIX Dividenden Europa: Analysten loben Iberdrolas Investitionsprogramm und positiven Konzernausblick, BMW will mit lokaler Produktion des E-MINI vom Boom der Elektromobilität in China profitieren

Vor allem die positiven Vorgaben der Wall Street aber auch die sich weiter aufhellende Stimmung an den europäischen Börsen treiben heute den QIX Dividenden Europa Index an. Somit klettert der Dividenden-Index bis zum Nachmittag um 0,55 Prozent auf 9.870 Punkte. Iberdrola kündigt Investitionsprogramm bis 2022 an und bietet aktuell eine stattliche Rendite von 5,2 Prozent. BMW plant mit Chinaproduktion des Elektro-MINI eine wichtige strategische Weichenstellung für den Konzern.

Die Iberdrola-Aktie zeigt sich heute im Dividenden-Index leicht freundlich und notiert damit bei 6,14 Euro. Die DZ Bank hat die Aktie von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft, den fairen Wert der Papiere aber leicht von 6,90 auf 6,75 Euro gesenkt. Der Kursrückschlag nach den Ergebnissen des durch das Wetter und Einmaleffekte belasteten Jahres 2017 sei übertrieben, schrieben die Analysten in einer Studie. Der positive mittelfristige Ausblick des spanischen Versorgers sei intakt. Auch die Deutsche Bank hat die Einstufung für Iberdrola nach Vorstellung der Strategie bis 2022 auf "Buy" belassen. Dies geht aus einer am Freitag vorliegenden Studie der Bank-Analysten hervor.

Der spanische Energieversorger hatte in der vergangenen Woche ein Mega-Investitionsprogramm angekündigt, mit dem künftiges Wachstum vorangetrieben werden soll. In den kommenden 4 Jahren sollen insgesamt 32 Mrd. Euro unter anderem für den Netzausbau und Erneuerbare Energien ausgeben werden, teilte Iberdrola dabei mit. Das Unternehmen, das mehr als 30 Mio. Menschen in Ländern wie Spanien, den USA und Großbritannien mit Strom versorgt, will so bis 2022 einen Nettogewinn zwischen 3,5 und 3,7 Mrd. Euro erzielen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2017 verzeichnete Iberdrola ein Umsatzplus von 9 Prozent auf rund 31,3 Mrd. Euro. Dank positiver Effekte aus der US-Steuerreform kletterte der Gewinn überraschend um 4 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro. Dagegen ging das operative Ergebnis (EBITDA) um 8 Prozent auf 7,3 Mrd. Euro zurück. Ein Grund für die Einbußen sei die Dürre in Spanien gewesen, die die Stromerzeugung aus Wasserkraft einschränkte, erklärte der Konzern.

Iberdrola hatte trotz des schwächeren operativen Geschäftsverlaufs für das abgelaufene Jahr eine etwas höhere Dividende von 0,32 Euro in Aussicht gestellt. Bereits Ende 2017 wurde vom Management die künftige Ausschüttungspolitik bekräftigt. Dabei will der spanische Versorger in Zukunft eine Mindestdividende von 0,31 Euro je Aktie ausschütten. Für 2020 soll aber insgesamt eine Dividende von 0,37 bis 0,40 Euro an die Aktionäre gezahlt werden. Auch eine Ausschüttungsquote von 65 bis 75 Prozent wird von den Unternehmen für die nächsten Jahre angestrebt. Mit der jetzt angekündigten 3-prozentigen Dividendenerhöhung auf 0,32 Euro bietet die Iberdrola-Aktie eine weit überdurchschnittliche Rendite von 5,2 Prozent.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Einen deutlichen Kurszuwachs auf derzeit 88,10 Euro zeigt heute im Dividenden-Index auch die Aktie von BMW. Der Autobauer bereitet eine für den Konzern wichtige strategische Weichenstellung vor. Dabei vereinbarte BMW am Freitag gemeinsam mit dem chinesischen Hersteller Great Wall eine Absichtserklärung. Das Ziel sei der Aufbau einer Produktionslinie für die Elektroversion des Kleinwagens MINI in China, so das Unternehmen. Im nächsten Schritt sollen Details und Investitionen eines möglichen Joint-Ventures beschlossen werden. Damit reagiert BMW auf den weiterhin starken Ausbau der Elektromobilität in China. Die Produktion folgt dem Markt, erklärte der Konzern die entsprechenden chinesischen Pläne. Für den Autobauer ist China bereits jetzt schon der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt. Allein 2017 erreichte die Marke BMW im Reich der Mitte mit knapp 560.000 verkauften Autos rund ein Viertel des Gesamtabsatzes. Die Kleinwagentochter MINI kam aber nur auf 35.000 Fahrzeuge. Das verdeutlicht zusätzlich das globale Potenzial der Marke, so ein BMW-Sprecher. Mit einer lokalen Fertigung erhofft sich das Unternehmen den Absatz in den kommenden Jahren deutlich zu steigern. Gleichzeitig soll der E-MINI eine zentrale Rolle bei der Erfüllung der Elektroquote in China spielen. Denn die Autohersteller sind ab 2019 verpflichtet, rund 8 Prozent ihres Absatzes mit Elektroantrieben auszustatten. Zudem würde BMW eine Alternative zu seinem MINI-Stammwerk in Oxford schaffen. Dieses dürfte nach dem angekündigten Brexit deutlich an Attraktivität verlieren. Zwar soll dort 2019 der erste E-MINI vom Band rollen. Die weiteren Investitionen hängen jedoch von den weiteren Vereinbarungen zwischen der EU und Großbritannien ab, heißt es in München.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.