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23.03.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: BMW plant Carsharing-Tochter und weitere Mobilitätsdienste mit Daimler zusammenzulegen, Vodafone startet erstes Rechenzentrum für 5G-Anwendungen in Deutschland

Die zunehmende Besorgnis vor einem weltweiten Handelskrieg hat den QIX Dividenden Europa auch am Freitag belastet. Insgesamt zeigt sich der Index aber weitgehend stabil gegenüber den meisten europäischen Börsen und notiert am Nachmittag nur leicht im Minus bei 9.430 Punkten. BMW will neben Drivenow auch Parkdienst Parknow mit Daimlers Mobilitätssparten in einem Gemeinschaftsunternehmen fusionieren. Vodafone baut weitere Rechenzentren für riesigen Datenfluss durch neuen 5G-Mobilfunkstandard auf.

Einen leichten Kursrückgang auf derzeit 84,70 Euro zeigt heute im Dividenden-Index die Aktie von BMW. Der Münchner Autobauer will mit seinem Dauerrivalen Daimler einem Pressebericht zufolge neben den Carsharing-Anbietern Drivenow und Car2go auch andere Mobilitätsdienste zusammenlegen. In ein Gemeinschaftsunternehmen sollen auch der BMW-Parkdienst Parknow sowie die Taxi- und Mobilitäts-Apps Mytaxi und Moovel von Daimler einfließen, berichtete das Manager Magazin am Donnerstag unter Berufung auf Konzernkreise. Die Manager hätten seit mehr als einem Jahr über Details verhandelt und seien sich nun einig geworden. Damit stehe das Zusammengehen kurz bevor, heißt es. Beide Konzerne sollen jeweils 50 Prozent der Anteile halten. Ein BMW-Sprecher wollte die Informationen bisher nicht kommentieren. Bereits seit Monaten gibt es Spekulationen über ein mögliches Zusammengehen der beiden Carsharing-Töchter. Zuletzt hatte BMW seinen Partner Sixt beim Anbieter Drivenow herausgekauft, Daimler den Partner Europcar bei Car2go. Beide Töchter kommen derzeit zusammen auf weltweit rund 4 Mio. Kunden. Allerdings gilt bei stark wachsenden Mobilitätsdiensten Größe als ein entscheidendes Kriterium. Denn die auf dem Weltmarkt dominierenden Fahrdienstvermittler wie Uber und der chinesische Anbieter Didi Chuxing haben ein Vielfaches an Kunden. Erst am Mittwoch hatte der BMW-Vorstand auf der Bilanz-Pressekonferenz gesagt, man habe den Schritt der Komplettübernahme nicht gemacht, um nun in Stillstand zu verfallen. Das geplante Gemeinschaftsunternehmen bedarf jedoch der Zustimmung von Aufsichtsbehörden. Sollte die entsprechende Genehmigung erteilt werden, so soll das Unternehmen danach in Berlin an den Start gehen. Es werde dabei mit deutlich mehr als einer Milliarde Euro bewertet, hieß es im Bericht. Mittelfristig sei auch ein Börsengang nicht ausgeschlossen.

Bereits seit Jahren ist BMW als Autohersteller für seine zuverlässige Ausschüttungspolitik bekannt. In Anbetracht der Rekordzahlen für 2017 wurde vom Vorstand zuletzt eine kräftige Dividendenerhöhung um 0,50 Cent auf nun 4,00 Euro je Aktie vorgeschlagen. Alles in allem würde der Autokonzern dabei mehr als ein Drittel des Jahresgewinns an die Aktionäre auszahlen. Vom Management wurde die Gewinnausschüttung allein in den letzten 5 Jahren um knapp 53 Prozent angehoben. Die durchschnittliche Rendite lag in diesem Zeitraum bei 3,8 Prozent. Mit der aktuellen Dividendenrendite von 4,7 Prozent bietet die BMW-Aktie derzeit eine Rendite, die über dem Durchschnitt der letzten Jahre liegt.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Leicht im Plus bei 2,27 Euro befindet sich heute die Aktie der Vodafone Group im Dividenden-Index. Das Mobilfunkunternehmen hat am Mittwoch in Berlin sein erstes Hochsicherheitszentrum für Anwendungen des schnellen Funkstandards 5G gestartet. Das “Supercore Center“ sei das erste von insgesamt 4 geplanten Rechenzentren in Deutschland, teilte Vodafone mit. Zukünftig sollen dort Daten aus Mobilfunk, Kabel und Festnetz zusammenlaufen und an die jeweiligen Empfänger gehen. Bei Bedarf sollen sie zudem in Echtzeit auch verarbeitet werden können. In unserem neuen Rechenzentrum sind wir 4 Mal schneller und 20 Mal leistungsstärker als zuvor, erklärte der Chef von Vodafone Deutschland bei der Eröffnung. In München, Frankfurt und Dortmund sollen weitere Zentren folgen, diese seien teilweise schon im Bau. Für die neuen Geschwindigkeiten wurden dem Manager zufolge insgesamt 1500 Kilometer Glasfaser verlegt. Damit könnten täglich 22 Mio. Gigabyte durchrauschen, hob er hervor. Vor allem spezielle Sicherheitsmechanismen in den Supercore Centern sollen hierbei den Zugriff auf Daten durch Dritte verhindern. Aber auch redundante Systeme sollen für eine hohe Ausfallsicherheit sorgen, selbst bei einem Stromausfall. Der neue 5G-Mobilfunkstandard treibt derzeit nicht nur Vodafone sondern auch die gesamte Branche an. Dieser soll alle herkömmlichen Netze bündeln und virtuell erweitern können. Dadurch können große Datenmengen ohne spürbare Verzögerung durchs Netz fließen. Vodafone als einer der größten Mobilfunkanbieter in Deutschland arbeitet derzeit daran, dass bis spätestens 2020 die ersten Netze den Kunden zur Verfügung stehen.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.