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30.10.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Daimler profitiert von möglicher Pkw-Steuersenkung in China, Iberdrola kündigt weitere Investitionen in deutsche Offshore-Windparks an

Trotz starker Erholung der chinesischen Festlandsbörsen und der sich wieder bessernden Stimmung in Europa gibt der QIX Dividenden Europa Index heute weiter leicht nach. Am Nachmittag steht der Index schließlich moderat im Minus bei 9.650 Punkten. Daimlers Autoabsatz in China dürfte sich nach der Halbierung der Steuer auf Autokäufe deutlich stabilisieren. Iberdrola will in Deutschland nach der Eröffnung des ersten Windparks "Wikinger" weiter im Offshore-Sektor investieren.

Erneut kräftige Zugewinne zeigt heute im Dividenden-Index die Daimler-Aktie, die aktuell damit 1,0% im Plus bei 52,45 Euro notiert. Die Aktie des Autobauers hatte schon am Vortag auf Überlegungen der chinesischen Regierung reagiert, den derzeit schwächelnden Automarkt zu stützen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf informierte Personen berichtete, will die Reform- und Entwicklungskommission (NDRC) die Steuer, die beim Autokauf anfällt, von 10 auf 5% halbieren. Die Steuerkürzung gelte für Kleinwagen mit bis zu 1,6 Liter Hubraum, die den Großteil der Autokäufe ausmachen. Bei Daimler geht derweil der Autoabsatz in China seit mehreren Monaten spürbar zurück. Angesichts des Handelsstreits mit den USA halten sich Käufer derzeit mit Neuanschaffungen zurück. Allerdings hat sich auch das kräftige Wachstum der zurückliegenden Jahre in einigen chinesischen Wirtschaftsregionen inzwischen verlangsamt. Das trifft die Stuttgarter nach den zuletzt starken Wachstumsraten empfindlich. Erst im September sank der Absatz von Pkw`s an Autohändler nach Zahlen des Herstellerverbands CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) im Jahresvergleich um 12%. Nach 9 Monaten steht damit nur noch ein kleines Plus von 0,6% zu Buche. Dennoch hatte Daimler in der vergangenen Woche seinen schon zuvor revidierten Ergebnisausblick für 2018 bestätigt. Dabei rechnet der Konzern zwar beim EBIT mit einem deutlich unter dem Vorjahr liegenden Wert. Aber gerade das 4.Quartal dürfte insgesamt wieder glänzend laufen, da sich neben einer guten Auftragslage teilweise auch Aufholeffekte aus den Verzögerungen vom Vorquartal positiv auswirken dürften. Zudem sollte der freie Cashflow des Geschäftsjahres, das Vorjahresniveau für die kommende Dividendenzahlung übertreffen.
Der Daimler-Konzern selbst zahlte zuletzt an seine Aktionäre für das zurückliegende Rekordjahr 2017 einen Gewinnanteil von 3,9 Mrd. Euro aus. Als zuverlässiger Dividendenzahler hat sich der Autobauer aber schön länger bewiesen. So kletterte die Ausschüttung seit 2010 beständig von 1,85 Euro auf zuletzt 3,65 Euro. Die durchschnittliche Rendite lag währenddessen bei 4,6%. Mit der jüngsten Anhebung ergibt sich für die Daimler-Aktie insgesamt wieder eine mehr als üppige Kapitalrendite von fast 6,8%. Dazu verzeichnete das Unternehmen in den letzten 5 Jahren ein Gewinnzuwachs von im Schnitt 12% und legte so das eigentliche Fundament für das beachtliche Dividendenwachstum.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Iberdrola-Aktie verzeichnet heute im Dividenden-Index deutliche Zugewinne und notiert damit aktuell bei 6,30 Euro. Der spanische Energieversorger will nach Inbetriebnahme seines ersten Offshore-Windparks in deutschen Gewässern weiter in den Erneuerbare-Energien-Sektor in Deutschland investieren. Dabei kündigte der Konzernchef den Bau eines weiteren Windparks in der Ostsee an. Der Windpark "Baltic Eagle", für das die Bundesnetzagentur im April den Zuschlag erteilt hatte, befinde sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium des Genehmigungsverfahrens, sagte der Manager am Wochenende der Deutschen Presse-Agentur. Erst am Montag nahm Iberdrola mit "Wikinger" in der Ostsee seinen ersten Offshore-Windpark offiziell in Betrieb. Ein Engagement in Deutschland biete drei wesentliche Vorteile, nämlich Sicherheit, Stabilität und Berechenbarkeit, erklärte der Vorstand. Die Windausbeute in der Ostsee werde auch das neue Konzern-Projekt "Baltic Eagle" zu einem starken Geschäft machen. Mit 350 Megawatt ist "Wikinger", was die Leistung betrifft, der bislang größte Windpark in der deutschen Ostsee. Nach der jetzigen Fertigstellung kann er Strom für rund 350.000 Haushalte liefern und ging bereits Ende 2017 in den Probebetrieb. Iberdrola investierte in den Bau insgesamt rund 1,4 Mrd. Euro. Wir haben den Windpark termingerecht und im Rahmen des Budgets gebaut und wertvolle Erfahrungen gesammelt, so der Manager. Schon beim Baustart 2016 hatte Europas drittgrößter Stromversorger angekündigt, den Betriebssitz der deutschen Tochter Iberdrola Renovables Offshore Deutschland von Berlin nach Sassnitz zu verlegen. Der Vorstand betonte, dass die Vorteile, die sich aus dem langfristigen Betrieb von "Wikinger" ergäben, auch Sassnitz, der Insel Rügen und Mecklenburg-Vorpommern insgesamt zugutekommen sollen.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.