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11.06.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Daimler will Umsatzrendite der LKW-Sparte dank boomender Konjunktur deutlich steigern, Klépierre setzt bei Digitalisierung seiner Shoppingcenter auf Berliner Start-up-Lösungen

Am Montag profitiert der QIX Dividenden Europa Index von den weiter nachlassenden Ängsten über eine mögliche Krise der Eurozone infolge der Italien-Wahl. Dabei legt der Index bis zum Nachmittag leicht auf 9.980 Punkte zu. Daimler will die Zielrendite von 8% in seiner Trucks- und Busses-Sparte in diesem Jahr erreichen. Klépierre Deutschland arbeitet künftig bei digitaler Verwaltung und Vermarktung mit dem Start-up store2be zusammen.

Mit leichten Verlusten bei 60,70 Euro präsentiert sich heute im Dividenden-Index die Aktie von Daimler. Der weltweit größte Lkw-Hersteller sieht bei der Rendite weiteren Verbesserungsbedarf. An die Zielrendite von 8% werde der Anbieter dieses Jahr sehr nah herankommen, sagte kürzlich der Spartenchef in einem Interview dem Handelsblatt. Dem Manager reicht das angesichts der derzeitigen boomenden Konjunktur in vielen Volkswirtschaften jedoch nicht. Bei einem Ziel von 8% als Durchschnittswert über den Zyklus sind dieses Jahr 8% zu wenig. Daimler will dazu unter anderem noch mehr einheitliche Komponenten verwenden und so die Entwicklungskosten pro Stück weiter senken. Mit einer höheren Profitabilität will der Vorstand unter anderem auch höhere Investitionen in Zukunftsfelder stemmen. Wir haben für Elektroantriebe und das Autonome Fahren für dieses und nächstes Jahr bereits 500 Mio. Euro bereitgestellt, aber das wird nicht reichen, sagte er dem Blatt. Daimler hatte in der Sparte bereits ein Sparprogramm eingeleitet und bis zu 2.500 Stellen gestrichen. Die angestrebten Einsparungen von rund 1,4 Mrd. Euro sollen dann ab kommendem Jahr voll wirksam werden. Zudem bestätigte der Manager die Spartenprognose für ein deutliches Wachstum bei Umsatz und operativem Gewinn (EBIT). Bei Daimler bedeutet das ein Plus von mindestens 10%. Im vergangenen Jahr erzielte der Autobauer mit Lkws und Bussen ein Umsatzplus von 8% auf 35,7 Mrd. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern wuchs dabei kräftig um 22% auf 2,38 Mrd. Euro. Die Umsatzrendite betrug demnach 6,7%.

Der Daimler-Konzern zahlte zuletzt an seine Aktionäre für das zurückliegende Rekordjahr 2017 eine Dividendensumme von 3,9 Mrd. Euro aus und damit so viel wie nie zuvor. Als zuverlässiger Dividendenzahler hat sich der Autobauer aber schön länger bewiesen. So kletterte die Ausschüttung seit 2010 kontinuierlich von 1,85 Euro auf zuletzt 3,65 Euro. Die durchschnittliche Rendite lag währenddessen bei 4,6%. Mit der jüngsten Anhebung ergibt sich für die Daimler-Aktie insgesamt wieder eine mehr als attraktive Kapitalrendite von fast 6%. Dazu verzeichnete der Autobauer in den letzten 5 Jahren ein Gewinnzuwachs von im Schnitt 12% und legte so das eigentliche Fundament für das beachtliche Dividendenwachstum.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Im Dividenden-Index verzeichnet heute die Aktie von Klépierre wieder leichte Zugewinne und steigt dabei auf 33,50 Euro. Der französische Shoppingcenter-Betreiber hat für die digitale Verwaltung und Vermarktung von Promotion-, Pop-up und Interimsflächen seiner deutschen Niederlassungen eine Zusammenarbeit mit dem Start-up store2be vereinbart. Das Berliner Unternehmen hat eine cloudbasierte SaaS-Lösung entwickelt, die es Shoppingcentern erlaubt, ihre verfügbaren Flächen übersichtlich online zu verwalten. Durch die store2be Lösung für Shoppingcenter werden unsere internen Prozesse signifikant beschleunigt und wertvolle Ressourcen eingespart, so der Geschäftsführer von Klépierre Deutschland. Daneben agieren wir auf einer neuen und zukunftsorientierten Vertriebsbasis, die unser Specialty Leasing Business zusätzlich befeuert. Ein weiterer Grund für die Zusammenarbeit ist dem Manager zufolge die Anbindung eines großen Agenturen- und Markennetzwerks an die Plattform. Dank der Kooperation mit store2be erreichen wir neue Mietergruppen aus der On- und Offlinewelt, die die hohe Relevanz und Wirksamkeit von Umsatz- und Response-Aktionen in unseren Shopping Malls erkennen, erklärte der Marketingchef bei Klépierre. Die umfängliche Digitalisierung von Vermarktung, Vertrieb und Administration ist hierbei ein Meilenstein für uns. Derzeit bringt die von store2be bereitgestellte Space Manager-Plattform über 3.500 Flächen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. In Europa zählt Klépierre zu den führenden Investoren und Betreibern von Shoppingcentern. Dabei konzentriert sich die französische Immobiliengesellschaft vornehmlich auf die Bereiche Entwicklung, Vermietung und Asset Management. In den verwalteten Einkaufszentren, die sich in insgesamt 16 europäischen Ländern befinden, begrüßt das Unternehmen jährlich bis zu 1,1 Mrd. Kunden. Den Wert des eigenen Immobilienportfolios bezifferte Klépierre zuletzt auf insgesamt 23,8 Mrd. Euro.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.