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26.11.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Damit profitiert Vinci weiter vom weltweiten Infrastrukturausbau und Daimler vom starken Premium-Geschäft in China

Angesichts des zuletzt gezeigten Rückgangs wagt der QIX Dividenden Europa Index am Freitag einen neuerlichen Erholungsversuch. Unterstützt wird der Index dabei vor allem von der sich trotz Feiertag im Erholungsmodus befindlichen Wall Street und dem fallenden Euro. Am Nachmittag notiert er letztlich mit 0,5% im Plus bei 9.725 Punkten. Analysten loben Vinci`s anhaltende Wachstumsstärke und empfehlen die Aktie mit derzeit 3,2% Dividende zum Kauf. Daimler rechnet trotz derzeitiger Marktschwäche in China weiterhin mit Zuwächsen bei der Tochter Mercedes Benz.

Im Dividenden-Index verbucht heute die Vinci-Aktie nach den Rücksetzern der Vortage einen leichten Zugewinn auf aktuell 76,70 Euro. Die Schweizer Großbank UBS hatte gestern die Einstufung für die Aktie nach einem Kapitalmarkttag der Straßenbautochter Eurovia auf "Buy" mit dem Kursziel von 93,50 Euro belassen. Die Veranstaltung habe die Stärke dieses Geschäftsbereichs belegt, schrieben die Analysten in einer Studie. Angesichts des limitierten Beitrags von Eurovia zum Gesamtkonzern hielten sich die positiven Auswirkungen für die Vinci-Gruppe allerdings in Grenzen.

Als einer der weltweit größten Baukonzerne ist Vinci vor allem in den Bereichen Hoch-, Tief- und Wasserbau führend. Weitere wichtige Einnahmenquellen des französischen Unternehmens sind zudem weitreichende Konzessionen im Verkehrsinfrastruktursektor. Hier werden derzeit weltweit 44 Flughäfen, verschiedene Autobahnabschnitte sowie auch Tunnelanlagen betrieben. Dabei hat Vinci auch dank der immer noch gut laufenden Konjunktur für das 3.Quartal einmal mehr überzeugende Zahlen in allen Konzernsparten vermeldet. Letztlich kletterte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 9,5% auf 11,7 Mrd. Euro. Das Wachstum hatte sich sogar noch beschleunigt, denn für die ersten 9 Monate ergab sich ein Zuwachs um 7,7%. Geholfen haben dem Baukonzern hierbei in erster Linie die gestiegenen Passagierzahlen an den verwalteten Flughäfen und ein starkes Verkehrsaufkommen auf den Mautstraßen. Auch rechnet Vinci mit einer Fortsetzung des positiven Geschäftsverlaufs. Immerhin hatte sich der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal um über 5% erhöht. Zudem war das Orderbuch mit einem Umfang von 32,8 Mrd. Euro (+7%) prall gefüllt. Damit dürfte das Unternehmen mit seinem weitreichenden Know How bei Bauprojekten und Betreibermodellen weiterhin vom globalen Wachstum des Infrastrukturausbaus profitieren. Mit dem jüngsten Zahlenwerk hatte das Management folglich auch den Ausblick für das Gesamtjahr mit einem Wachstum bei Umsatz und operativem Ergebnis bestätigt.

Schon für 2017 hatte Vinci angesichts der robusten Entwicklung seinen Anteileigner zuletzt eine Dividende von 2,45 Euro ausgeschüttet und damit 0,35 Euro mehr als im Jahr zuvor. Aktuell ergibt sich damit eine Kapitalrendite von 3,2%. Insgesamt beeindruckt der französische Baudienstleister aber schon seit einigen Jahren mit seinen beständigen Dividendenzahlungen. Schließlich hat das Management die Dividende von 1,52 Euro im Jahr 2007 kontinuierlich auf jüngst 2,45 Euro erhöht. Während dieser Zeit konnten alle Aktionäre immerhin eine durchschnittliche Rendite von 3,8% einfahren. Auch das von Vinci in den letzten 5 Jahren erreichte Gewinnwachstum lag im Schnitt bei 7% und ermöglichte so die höheren Ausschüttungen.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Daimler-Aktie befindet sich heute im Dividenden-Index leicht im Plus und steht damit aktuell bei 50,55 Euro. Der Autobauer stellt sich in China trotz eines zunehmend schwierigen Marktumfeldes vor allem dank eines starken Premium-Geschäfts auf weiteres Wachstum ein. Wir sind guter Dinge, sagte Daimlers China-Vorstand am Mittwoch in Peking anlässlich des Produktionsstarts einer neuen A-Klasse für den chinesischen Markt. Zwar habe der Gesamtmarkt in China in den letzten Monaten einen Rückgang erlitten, der Premium-Markt wächst aber weiter, so der Manager. Deshalb sei für das Gesamtjahr ein zweistelliges Wachstum für den deutschen Autobauer durchaus machbar. Für Daimler ist China in den letzten Jahren immerhin zum wichtigsten Absatzmarkt des Konzerns geworden. Allein bis Ende Oktober konnten die Stuttgarter insgesamt 550.938 Autos der Marke Mercedes Benz in diesem Jahr schon in der Volksrepublik ansetzen, und damit fast 13% mehr als im Vorjahr. Mit diesen enormen Absatzzahlen ist Daimler auch vor Audi und BWM der führende deutsche Premiumanbieter.

Allerdings schwächelt in China seit mehreren Monaten der Gesamtmarkt für Autos. Da sich Käufer wegen der sich abkühlenden Konjunktur und aus Sorge um den Handelsstreit mit den USA zurückhalten. Dem chinesischen Autoverband CAAM zufolge betrug das Minus im Oktober immerhin 11,7%. Und dies war nicht weniger als der größte Rückgang seit 7 Jahren. Vor allem die jüngsten Strafzölle, mit denen sich die beiden größten Volkswirtschaften überzogen haben, dürften Daimler belasten. Schließlich produziert der Konzern Teile seiner in China verkauften Autos in US-Werken. Das hat sicher einen gewissen Effekt, weil die Fahrzeugimporte aus den USA jetzt etwas teurer geworden sind, bestätigte auch der China-Chef. Aber Daimler produziert eigenen Angaben zufolge auch mehr als 70% der Fahrzeuge für den chinesischen Markt direkt in China. Wir werden weiterhin stark in unsere lokale Produktion investieren, kündigte folglich der Manager an.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.