Aktuelles
15.02.
16:01 Uhr
Investieren in QIX Dividenden Europa
Index-Zertifikat der UBS QUALITINVEST Portfolio
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
Aktien-Magazin für Qualitäts-Investoren
70 %
sparen
im Mini-Abo!
Infos
Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Darum fließt den Aktionären der Allianz und Swisscom so viel Geld zu

Das vom US-Kongress beschlossene Haushaltsgesetz und die jüngsten Fortschritte in Peking im Handelskonflikt mit China treiben heute den QIX Dividenden Europa Index an. Folglich notiert der Index am Nachmittag mit 0,6% im Plus bei 9.870 Punkten. Allianz steigert 2018er Konzerngewinn um 10% und kündigt neben höherer Dividende auch neue Aktienrückkäufe an. Swisscom ersteigert erste 5G-Mobilfunkfrequenzen und schüttet Gewinnbeteiligung von 22 CHF für das Vorjahr aus.

Im derzeitigen Marktumfeld gehört heute dank solider Zahlen die Allianz-Aktie im Dividenden-Index mit zu den Favoriten. Aktuell befindet sie sich mit 0,9% im Plus bei 187,25 Euro. Der Münchner Versicherer hat im vergangenen Geschäftsjahr angesichts deutlich geringerer Großschäden wieder mehr Gewinn eingefahren. Unter dem Strich lag das Nettoergebnis 2018 bei knapp 7,5 Mrd. Euro und damit fast 10% höher als ein Jahr zuvor, wie die Allianz heute mitteilte. Dabei profitierte das Unternehmen vor allem von ausgebliebenen Katastrophenschäden und einer niedrigeren Steuerlast. Daher steigerte die größte Sparte, die Schaden- und Unfallversicherung, ihren operativen Gewinn um 13% und trug damit rund die Hälfte zum Ergebnis des Konzerns bei. Ein Jahr zuvor war die Allianz noch von der verheerenden Hurrikan-Serie in den USA betroffen gewesen. Allerdings bekamen die Münchner in der Lebens- und Krankenversicherung die Turbulenzen an den Kapitalmärkten zu spüren. Der operative Gewinn ging hier wegen höherer Abschreibungen und weniger Profit aus Wertpapier-Verkäufen bezogen auf das Gesamtjahr um 6% zurück. Das Neugeschäft mit Lebensversicherungen der Allianz legte dagegen weiter zu.

Zugleich zogen Anleger bei den Töchtern Pimco und Allianz Global Investors im 4.Quartal netto 31 Mrd. Euro ab. Das gesamte verwaltete Vermögen blieb auf Jahressicht mit 1,96 Billionen Euro aber stabil. Daher sollen die Aktionäre eine um 12,5% höhere Dividende von 9,00 Euro erhalten. Zudem hat der Versicherer angekündigt, erneut eigene Aktien vom Markt zurückkaufen zu wollen. Bis Ende 2019 sollen auf diese Weise weitere 1,5 Mrd. Euro an die Anteilseigner zurückfließen. Auch rechnet das Management der Allianz bis dahin mit einer eher unveränderten Gewinnentwicklung.

Demnach wird bei Deutschlands größtem Lebensversicherer für das laufende Geschäftsjahr mit einem Gewinn von 18,95 Euro je Aktie gerechnet. Für die Aktie der Allianz bedeutet dies weiterhin nur ein KGV von 10. Mit der jetzt in Aussicht gestellten Dividendenanhebung ergäbe sich zudem für das Papier eine überdurchschnittlich hohe Kapitalrendite von 4,8%. Schon seit 2008 schüttet der Konzern beständig höhere Gewinnanteile aus. Außerdem überzeugt das Gewinnwachstum der letzten 5 Jahre von im Schnitt 7%.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Nach dem starken Anstieg der Vorwoche zeigt sich heute im Dividenden-Index die Swisscom-Aktie kaum verändert bei 393,70 Euro. Der Schweizer Telekomdienstleister ist dem Start der neuen Mobilfunkgeneration wieder ein Stück näher gekommen. Bei der jüngsten Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen der neuen 5G-Generation hat die Schweiz insgesamt 380 Mio. Franken (335 Mio. Euro) eingenommen. Den Großteil der neuen Bandbreiten ersteigerte dabei für 195,6 Mio. Franken (171 Mio. Euro) die Swisscom. Dies hatte die Schweizer Fernmelde-Regulierungsbehörde (ComCom) kürzlich mitgeteilt. Auf die Wettbewerber Salt und Sunrise entfielen jeweils 94,5 und 89,2 Mio. Franken. Andere Mobilfunkunternehmen hätten keine Frequenzen ersteigert, hieß es. An der Auktion hatte zwar noch der britische Betreiber Dense Air teilgenommen, dieser hätte letztlich jedoch keine Frequenzen erworben. Auch operativ hat sich die Swisscom im letzten Jahr wacker geschlagen. Während die Erlöse angesichts des harten Marktumfeldes um 0,4% auf 11,71 Mrd. Franken (10,30 Mrd. Euro) kletterten, war der Gewinn um 3% rückläufig. Gegenwind spürte der Mobilfunkanbieter vor allem im Schweizer Kerngeschäft, das um 2,7% schrumpfte. Gut lief es dagegen in Italien, wo der Umsatz der Tochter FastWeb um immerhin 8,2% anzog. Unter dem Strich sollen die Aktionäre, wie schon in den Jahren zuvor, für 2018 eine Dividende von 22 Franken (19,40 Euro) erhalten.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



Bildquelle: Fotolia: #247567511