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24.04.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Deshalb lieben Investoren neben dem defensiven Charakter auch die beständigen Cashflows der Dividendenaktie der Woche

Seinen Status als erstklassiger Dividendenzahler bestätigte GlaxoSmithKline erst Anfang April mit der neuerlichen Gewinnausschüttung für 2018. Dabei konnten sich alle Aktionäre in den zurückliegenden 10 Jahren trotz zuletzt stagnierendem Dividendenniveau immerhin über eine Rendite von im Schnitt 4,7% freuen. Aktuell liegt sie bei fürstlichen 5% und damit leicht über dem Durchschnitt der Vergangenheit. Und eine Anpassung der derzeit hohen Ausschüttungsquote wurde vom Management erst in 1 bis 2 Jahren in Aussicht gestellt.

GlaxoSmithKline zählt mit einem Jahresumsatz von 30 Mrd. GBP zu den weltweit führenden Arzneimittelherstellern, Forschungskonzernen und Anbietern von Gesundheitsprodukten. Der Schwerpunkt des britischen Unternehmens liegt hierbei vornehmlich auf Produkten zur Prävention und der Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen. Dazu gehören unter anderem Medikamente gegen Asthma, HIV, Diabetes und Krebs. Darüber hinaus produziert Glaxo verschiedene Impfstoffe, die gegen Krankheiten wie Hepatitis A und B, Tetanus, Typhus oder auch Grippe schützen. In der Consumer Healthcare-Sparte dagegen bietet das Unternehmen mit großen, bekannten Marken wie Odol, Dr. Best und Sensodyne ein komplettes Mundpflege-Programm an. Aber auch wohl bekannte Arzneimittel sowie Nahrungsergänzungsprodukte zur Gesundheitsvorsorge und Selbstmedikation gehören zum weltweiten Sortiment.

Robustes Kerngeschäft generiert weiterhin hohe Cashflows

Als GlaxoSmithKline im Februar seine Bilanz für das zurückliegende Geschäftsjahr vorgelegt hat, wurde für 2019 eine leicht rückläufige Gewinnentwicklung von 5 bis 9% vom Vorstand angekündigt. Ausschlaggebend hierfür seien die in den USA von der FDA für das Asthmamittel Advair genehmigten Nachahmermedikamente, so das Unternehmen damals. Und wie es scheint, ist Glaxo noch nicht ganz aus dem Gröbsten heraus, was den Ablauf von Patenten betrifft. Jedenfalls drohen demnächst weitere Generika-Produkte auf den Markt zu kommen, die selbst nur bei mittelmäßigem Erfolg, die Gewinne des Pharmaherstellers abermals unter Druck setzen könnten. Die Briten sind sich dessen aber bewusst, und so verwundert es nicht, dass der Vorstand jüngst, die deutlichen Forstschritte im Zuge der Neustrukturierung der Pharmapipeline hervorhob. Die zuletzt dennoch auf 30,8 Mrd. GBP (35 Mrd. Euro) anziehenden Erlöse und der rigorose Sparkurs verhelfen Glaxo aber weiterhin zu soliden Barmittelzuflüssen. Gerade für Einkommensinvestoren ist das ein entscheidender Faktor, da sie bevorzugt auf Pharmaunternehmen aufgrund ihres defensiven Charakters und gut kalkulierbarer Cashflows setzen. Vor allem aber auch, weil damit langfristig die Dividendenbeständigkeit aufrecht gehalten wird.

Zwar leidet Glaxo seit geraumer Zeit unter stagnierenden Wachstumsraten an sich. Trotz strategischer Zukäufe, unter anderem zur Stärkung der eigenen Krebstherapien, und laufender Umstrukturierung dürfte sich daran genau wie auch an dem derzeitigen Dividendenniveau in den nächsten Jahren erstmal nicht viel ändern. Seinen Umbau treibt der Gesundheitskonzern zwar mittlerweile schon einige Jahre voran, grundlegende Veränderungen werden aber nur langsam sichtbar. Einziger Hoffnungsschimmer für eine neuerliche Expansion wären aber sensationelle Forschung- oder Entwicklungsergebnisse aus der prall gefüllten Produktpipeline. Auch könnte das milliardenschwere Bündnis mit dem US-Pharmakonzern Pfizer bei rezeptfreien Gesundheitsprodukten helfen, neue Wertschöpfungsprozesse hervorzubringen. Letztlich will sich Glaxo aber zukünftig nur noch auf seine Geschäfte rund um verschreibungspflichtige Medikamente und Impfstoffe konzentrieren.

Aktionäre werden mit 5%iger Dividende verwöhnt

Seinen Status als erstklassiger Dividendenzahler bestätigte GlaxoSmithKline erst Anfang April mit der neuerlichen Gewinnausschüttung für 2018. Schließlich wurde sie vom Vorstand seit 2007 kontinuierlich von 0,53 GBP auf 0,80 GBP (0,90 Euro) für 2014 angehoben. Seitdem verharrt die Dividende jedoch aufgrund der laufenden Umstrukturierung auf diesem Niveau. Alle Aktionäre konnten sich aber in den zurückliegenden 10 Jahren immerhin über eine Rendite von im Schnitt 4,7% freuen. Aktuell liegt sie erneut bei fürstlichen 5% und damit leicht über dem Durchschnitt der Vergangenheit. Aber selbst wenn die derzeitige Ausschüttungsquote bei Glaxo weiterhin relativ hoch ist, so hat der Pharmakonzern immer wieder bestätigt, die Dividende erst in 1 bis 2 Jahren anpassen zu wollen.

Die GlaxoSmithKline-Aktie befindet sich im Dividenden-Auswahlindex QIX Dividenden Europa. Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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