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28.11.
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QIX Dividenden Europa: Die Umbaupläne der Dividendenaktie der Woche sollen vor allem der Wertschöpfung dienen

Mit seiner Dividendenpolitik gehört Scottish and Southern Energy zu einem der aktionärsfreundlichsten Energieversorger überhaupt. Angesichts der für 2017/18 gezahlten Gewinnbeteiligung konnten sich die Aktionäre immerhin über die 19te Erhöhung in Folge freuen. Inzwischen liegt die Rendite zwar bei fürstlichen 8,3%, aber auch schon in den letzten 5 Jahren lag sie im Schnitt bei über 6%. Zudem hatte das Management trotz laufender Umstrukturierung auch zukünftig stabile Ausschüttungen in Aussicht gestellt.

Seinen Hauptsitz hat Scottish and Southern Energy (SSE) in Großbritannien und gehört dort mit einem Umsatz von zuletzt 29 Mrd. GBP zu den führenden Energieversorgern des Landes. Die Bandbreite der Leistungen umfassen dabei neben der Erzeugung auch die Speicherung und Lieferung von Strom und Gas über die firmenweiten Netze. Ein Großteil der
Privat- und Geschäftskunden werden hierbei von SSE vornehmlich im Süden Englands, in Schottland und Irland beliefert. Besonders im margenstarken Vertrieb will sich der britische Anbieter aber mittelfristig mit Zukäufen weiter verstärken. Zu diesem Zweck ist derzeit auch ein Zusammenschluss mit der britischen Innogy-Ökostromtochter npower geplant. Ob es allerdings tatsächlich zu dem neuen Vertriebsunternehmen in der ursprünglich geplanten Form kommt, hängt von den jüngst angekündigten Neuverhandlungen ab. Immerhin würde mit der SSE-Abspaltung der zweitgrößte Stromanbieter auf dem hart umkämpften britischen Markt entstehen.

Ausgliederung der Erneuerbaren Energien-Sparte geplant

Nachdem zuletzt die Aufsichtsbehörde ihre endgültige Zustimmung zum npower-Deal gegeben hat, bereitet SSE inzwischen aber nicht nur diese Fusion vor. Wie das Unternehmen in der vergangenen Woche mitteilte, soll nun auch eine neue Gesellschaft mit den Assets der britischen und irischen Erneuerbaren Energien-Sparte gegründet werden. Dies solle in erster Linie für mehr Transparenz sorgen und helfen frisches Kapital aufzunehmen. Die Nachricht selbst kommt aber durchaus überraschend. Hatte doch SSE im ersten Halbjahr (30.09) einen 41%igen Rückgang beim operativen Gewinn zu verkraften, ausgelöst von den im Sommer entstandenen Verlusten im Energiegeschäft. Das neue Unternehmen soll demnach den Namen SSE Renewables tragen und rund 4 Gigawatt der existierenden Erneuerbare Energien-Geschäfte des Konzerns mit Wasserkraftanlagen, Windparks und verschiedenen Offshore Windprojekten umfassen. Die Ausgliederung werde den Wert der Sparte besser sichtbar und verständlicher für Investoren machen, erklärte SSE in einem Statement. Zudem erhoffe man sich dadurch neue Möglichkeiten, um Projekte noch besser finanzieren zu können. Darüber hinaus schaut das Management des Versorgers auf den 1.Januar. An diesem Tag sollen die von der britischen Regulierungsbehörde Ofgem festgelegten Preisobergrenzen in Kraft treten. Die Behörde will damit letztlich die jährlichen Strom- und Gaskosten für alle Haushalte auf 1137 GBP (1282 Euro) begrenzen. Allerdings liegen diese weit unter den meistgenutzten Energietarifen der sechs größten Versorgungsunternehmen der Insel. Für SSE dürfte die Deckelung derweil mit niedrigeren Margen im Vertriebsgeschäft einhergehen. Analysten rechnen deshalb für das gesamte Geschäftsjahr, das Ende März 2019 endet, in dieser Sparte nur noch mit 2-3%. Das wäre nur noch halb so viel wie im Vorjahr. Dennoch bekräftige der Vorstand die für 2018/19 anvisierte höhere Dividende von 0,97 GBP.

Konzerndividende klettert auf 8,3%

Mit seiner Dividendenpolitik gehört Scottish and Southern Energy zu einem der aktionärsfreundlichsten Energieversorger überhaupt. Angesichts der für 2017/18 gezahlten Gewinnbeteiligung von 0,94 GBP (1,05 Euro) konnten sich die Aktionäre immerhin über die 19te Erhöhung in Folge freuen. Inzwischen liegt die Dividendenrendite zwar bei fürstlichen 8,3%, aber auch schon in den letzten 5 Jahren lag sie im Schnitt bei über 6%. Zudem hatte das Management von SSE trotz laufender Umstrukturierung auch für die kommenden Geschäftsjahre stabile Ausschüttungen in Aussicht gestellt. Diese sollen sich dabei vor allem an der britischen Inflationsrate orientieren, die zuletzt bei knapp unter 3% lag.

Scottish and Southern Energy befindet sich im Dividenden-Auswahlindex QIX Dividenden Europa. Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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