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23.01.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: Diese Innovation bei der Dividendenaktie der Woche könnte die gesamte Energiebranche revolutionieren

Über die Jahre hat Iberdrola seine Dividende trotz hoher Investitionen in Erneuerbare Energien und weltweitem Expansionskurs recht stabil gehalten. Die Aktionäre jedenfalls wurden innerhalb der letzten 10 Jahre mit einer angemessenen Rendite verwöhnt. Selbst nach dem jüngsten Kursanstieg bietet die Aktie derzeit noch eine üppige Kapitalrendite von 4,5%. Und ab 2020 wird vom Management auch eine wieder deutlich höhere Ausschüttung angestrebt.

Mit einem Börsenwert von zurzeit mehr als 40 Mrd. Euro ist Iberdrola der drittgrößte Stromkonzern des Kontinents und zugleich der größte Erzeuger von Windstrom. Neben dem Windkraftgeschäft zählt der Versorger in Spanien aber auch zu den wichtigsten Betreibern von Wasserkraft-, Solar- und Thermalanlagen. Damit ist Iberdrola eines der führenden europäischen Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien. Zu den eigentlichen Kerngeschäften gehören dabei neben der Strom- und Gaserzeugung, auch deren Übertragung und Vermarktung. Vor allem aber bei der Erzeugung von Strom und im Vertrieb ist Iberdrola seit einiger Zeit auch in mehreren europäischen Ländern aktiv. Neben den Geschäften in Spanien und Großbritannien werden zudem Tochtergesellschaften und Energieanlagen in den USA, Mexico und Deutschland betrieben. Weltweit erreicht der Konzern mit seinen Dienstleistungen über 16 Mio. Kunden, allein 9 Mio. davon in Spanien.

Integration von Blockchain-Technologie läuft vielversprechend

Nach einem abgeschlossenen Pilotprojekt könnte Iberdrola zu einem der bedeutendsten Innovationsführer der Energiebranche aufsteigen. Wie die spanische Presseagentur Europa Press jüngst meldete, hat der spanische Energieversorger dabei den Energietransfer nach der Stromerzeugung zum Endverbraucher mithilfe einer Blockchain verfolgt. Dem Bericht zufolge kam der Strom dafür von 2 Windparks aus den spanischen Provinzen Bizkaia und Guadalajara und einem Wasserkraftwerk in San Esteban (Galizien) und lief in den Zentralen der Kuxtabank in Córdoba sowie im Baskenland ein. Die Kuxtabank ist Miteigentümer von Iberdrola und war Kooperationspartner bei dem Projekt. Demnach war es mit der Echtzeit-Verfolgung von Strom von der Generierung bis zur Verbrauchsstelle durch die Blockchain für das Unternehmen möglich, genauestens nachzuweisen, aus welchen Quellen die Energie letztlich kam. Für Iberdrola als größten Stromerzeuger Spaniens und auch für Kunden wird es dadurch möglich, Transfers durch Smart Grids, also intelligent vernetzte Stromsysteme, zu verwalten und zu handeln. Mithilfe der Blockchain-Technologie lassen sich so beispielsweise Prioritäten bei den Herkunftsquellen erstellen. Vor allem die Kunden des Konzerns erhalten damit mehr Einfluss und Transparenz, wenn sie bestimmte Stromarten bevorzugen.
Bei der eigentlichen Implementierung der neuen Technologie hat Iberdrola mit der Energy Web Foundation (EWF) zusammengearbeitet. Diese Non-Profit-Organisation wurde 2017 mit dem Ziel gegründet, den kommerziellen Einsatz von Blockchain im Energiesektor zu beschleunigen. Dafür wurde vom EWF eine Open-Source-Plattform zur Verfügung gestellt. Angesicht des vielversprechenden Projekts rechnet Iberdrola nun damit, dass die Dezentralisierung von grünem Strom durch Blockchain-Technologien die weltweite Energiewirtschaft gehörig umwälzen wird. Durch den Einsatz von Smart Grids verspricht sich der Stromversorger letztlich eine erhöhte Gesamteffizienz der Energienetze und deutliche Kostensenkungen.

4,5% Dividende trotz hoher Investitionen

Über die Jahre hat Iberdrola seine Dividende trotz hoher Investitionen in Erneuerbare Energien und weltweitem Expansionskurs recht stabil gehalten. Daher schwankte die Gewinnbeteiligung innerhalb der letzten 10 Jahre nur zwischen 0,28 und 0,33 Euro. Die Aktionäre jedenfalls wurden in diesem Zeitraum mit einer angemessenen Rendite von im Schnitt 4,4% verwöhnt. Und ungeachtet der zuletzt etwas schwächeren Geschäfte hatte der Energiekonzern für 2017 immerhin 0,32 Euro ausgeschüttet. Somit bietet die Iberdrola-Aktie derzeit selbst nach dem jüngsten Kursanstieg noch eine üppige Kapitalrendite von 4,5%. Ab 2020 wird aber vom Management wieder eine Dividende von 0,37 bis 0,40 Euro angestrebt. Auch sollen künftig 65 bis 75% vom Gewinn ausgeschüttet werden, und damit mehr als in den Investitionsjahren zuvor.

Iberdrola befindet sich im Dividenden-Auswahlindex QIX Dividenden Europa. Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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