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11.07.
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QIX Dividenden Europa: Dividendenaktie der Woche - Energias de Portugal (EDP)

Seine Aktionäre hat Energias de Portugal in den vergangenen Geschäftsjahren mit hohen und zugleich auch stabilen Ausschüttungen verwöhnt. Zwar wurde die Dividende von 2011 bis heute aufgrund von hohen Investitionen mit 0,19 Euro unverändert belassen. Dennoch erzielten die Anteilseigner allein in den letzten 5 Jahren eine durchschnittliche Rendite von immerhin 7,0%. Dies ermöglichten vor allem das robuste Geschäftsmodell von EDP und der damit verbundene hohe Cashflow.

Energias de Portugal (EDP) hat seinen Hauptsitz in Lissabon und entwickelte sich in den letzten Jahren von hier aus zu einem der größten Energieversorger auf der iberischen Halbinsel. Neben der Energiegewinnung aus Kohle und Gas konzentriert sich die Unternehmensgruppe verstärkt auch auf alternative Energien wie Wind- und Wasserkraft. Inzwischen ist EDP in der Region auch einer der größten Windenergieerzeuger. Bei der Strom- und Gaserzeugung sowie im Vertrieb ist das portugiesische Energieunternehmen zudem in mehreren europäischen Ländern aktiv. Neben den Geschäften in Spanien und Portugal werden Tochtergesellschaften und Energieanlagen in Frankreich, Belgien und Rumänien betrieben. Darüber hinaus ist EDP auch in den USA und Brasilien präsent.

US-Geschäft mit EDP-Tochter Renovaveis steht zum Verkauf

In die Verhandlungen um eine mögliche Komplettübernahme von EDP durch den chinesischen Staatskonzern China Three Gorges (CTG) kommt wieder Bewegung. Laut Medienberichten habe CTG verschiedene europäische Energieversorger kontaktiert und dabei mit ihnen über den Erwerb der auf erneuerbare Energien spezialisierte EDP-Tochter Renovaveis gesprochen. EDP besitzt gut 83% an der Windkrafttochter und ist mit dieser Sparte vor allem auf dem wichtigen US-Windmarkt aktiv. Genau dort dürften auf CTG aber beträchtliche Probleme zukommen, sollte der chinesische Mehrheitsaktionär bei der geplanten Übernahme auch das US-Geschäft des portugiesischen Energieversorgers mit erwerben. Aufgrund des laufenden Handelsstreits zwischen China und den USA steht der Deal bereits unter besonderer Beobachtung der US-Aufsichtsbehörden. Unter den europäischen Energieversorgern mit denen CTG bislang gesprochen habe, waren der Nachrichtenagentur Reuters zufolge neben Enel, Iberdrola und Engie auch die beiden deutschen Konzerne E.ON und RWE. Während der französische Versorger Engie an den US-Standorten der EDP-Tochter interessiert sei, hätten die anderen Unternehmen kaum Interesse gezeigt. Bereits im Mai hatten die Chinesen mit einer 9,1 Mrd. Euro schweren Offerte angekündigt die Mehrheit an EDP übernehmen zu wollen. Dadurch soll der bestehende Anteil von derzeit 23% auf mehr als die Hälfte aufgestockt werden. EDP-Renovaveis wiederum wird zu den Kronjuwelen der Portugiesen gezählt. Als Windpark-Betreiber kommt das Tochterunternehmen auf einem US-Marktanteil von knapp 7% und wird mit rund 6,7 Mrd. Euro bewertet. Sollte CTG für diese Unternehmenssparte jedoch keinen potenziellen Käufer finden, dann dürften die wohl deutlich höher liegenden Auflagen der US-Behörden kaum zu erfüllen sein.

Stattliche Dividende dank robustem Geschäftsmodell

Seine Aktionäre hat Energias de Portugal in den vergangenen Geschäftsjahren mit hohen und zugleich auch stabilen Ausschüttungen verwöhnt. Zwar wurde die Dividende von 2011 bis heute aufgrund von hohen Investitionen im Rahmen des weltweiten Expansionskurses mit 0,19 Euro je Aktie unverändert belassen. Dennoch erzielten die Anteilseigner allein in den letzten 5 Jahren eine durchschnittliche Rendite von immerhin 7,0%. Dies ermöglichten vor allem das robuste Geschäftsmodell von EDP und der damit verbundene hohe Cashflow. Aber auch mit der vom Management für 2017 gezahlten Dividende ergibt sich für die Aktie derzeit weiterhin eine außerordentlich attraktive Dividendenrendite von 5,4%.

Die Aktie von EDP befindet sich im Dividenden-Auswahlindex QIX Dividenden Europa. Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.