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29.03.
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Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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QIX Dividenden Europa: GlaxoSmithKline kauft Novartis Geschäftsanteile für 13 Mrd. USD ab, BMW und Daimler schmieden gemeinsam neuen Milliarden-Konzern

Der wieder schwächere Euro und Fusionsgespräche im Automobilsektor sorgen heute beim QIX Dividenden Europa Index wieder für Kauflaune. Am letzten Handelstag der Karwoche zeigt sich der Index damit am Nachmittag verhalten positiv und steigt auf 9.590 Punkte. GlaxoSmithKline könnte Kerngewinn nach der Komplettübernahme des Geschäfts mit rezeptfreien Medikamenten von Novartis steigern. BMW und Daimler setzen mit geplanter Zusammenlegung der Mobilitätsdienste ein Zeichen in Richtung Wettbewerber und bündeln innovative Kräfte.

Nach dem jüngsten Kursanstieg konsolidiert heute im Dividenden-Index die Aktie von GlaxoSmithKline. Damit steht sie aktuell nur moderat im Plus bei 16,10 Euro. Der britische Gesundheitskonzern will den Geschäftsanteil des Novartis-Konzerns an dem im Jahr 2015 gegründeten Gemeinschaftsunternehmen übernehmen. Nachdem das Schweizer Pharmaunternehmen am Dienstag erklärte hatte, aus dem gemeinsamen Unternehmen aussteigen zu wollen. Ende März wäre für Novartis eine Option ausgelaufen, den Anteil an den Partner zu verkaufen. Glaxo-Smithkline will nun den Anteil der Schweizer von 36,5 Prozent an dem gemeinsamen Geschäft für rezeptfreie Medikamente für 13 Mrd. USD (10,6 Mrd. Euro) kaufen. Die beiden Firmen vertreiben zusammen unter anderem Zahnpasta, das Schmerzgel Voltaren oder das Nasenspray Otrivin. Novartis begründete die Entscheidung damit, sich künftig stärker auf das eigene Kerngeschäft konzentrieren zu wollen. Der Verkaufserlös soll dabei unter anderem für Zukäufe verwenden werden. Dies wird unsere Fähigkeit stärken, Kapital für das Wachstum unserer Kerngeschäfte bereitzustellen, die Renditen für unsere Aktionäre zu steigern und wertschöpfende Ergänzungs-Akquisitionen zu realisieren, sagte der Novartis-Chef. Um den Deal zu finanzieren, erwägt GlaxoSmithKline andere Geschäftsbereiche abzustoßen. So ist unter anderem der Verkauf der Lebensmittelsparte geplant. Der Abschluss der geplanten Transaktion wird für das 2.Quartal erwartet. Dabei wollen die Briten den Erlös in bar begleichen. Zuvor müssen allerdings die Aktionäre des Pharmakonzerns dem Deal noch zustimmen.

GlaxoSmithKline hatte zuletzt für 2016 eine Dividende von 0,80 GBP (0,90 Euro) an seine Anteileigner ausgezahlt. Für das jetzt abgelaufene Geschäftsjahr 2017 soll die Gewinnausschüttung unverändert hoch bleiben. Insgesamt zählt der britische Pharmakonzern damit in Europa nicht nur zu den stabilsten Zahlern sondern glänzt auch mit seiner Dividendenkontinuität. Seit 2006 wurde die Ausschüttung kontinuierlich von 0,48 GBP auf zuletzt 0,80 GBP je Aktie erhöht. In dieser Zeit erzielten die Aktionäre eine Rendite von durchschnittlich 4,3 Prozent. Derzeit liegt die Dividendenrendite der Aktie bei stattlichen 5,6 Prozent und damit deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Einen kräftigen Kursanstieg um 3,2 Prozent auf derzeit 88,30 Euro zeigt heute im Dividenden-Index die Aktie von BMW. Dagegen liegt die Daimler-Aktie mit einem Zugewinn von 2,3 Prozent auf 68,05 Euro ebenfalls deutlich im Plus. Die beiden Premium-Autohersteller haben gestern beschlossen ihre konzerneigenen Mobilitätsdienste zu fusionieren. Damit wollen die beiden Rivalen vor allem dem zunehmenden Wettbewerb standhalten und die Innovationsfähigkeit der Tochterunternehmen vorantreiben. Die BMW Group und der Daimler-Konzern verfolgen dabei das Ziel, ein Ökosystem für On-Demand Mobilität zu schaffen. Hierbei sollen wachstumsstarke Dienstleistungen wie Car-Sharing, Charging, Multimodalität, Parking und Ride-Hailing miteinander verbunden werden. Die geplante Bündelung unserer Mobilitätsdienste zu einem digitalen Ökosystem ist einzigartig, erläuterte der BMW-Vorstand. Mit dieser Allianz erleichtern wir unseren Kunden den Einstieg in die emissionsfreie Mobilität der Zukunft. Gleichzeitig fügte der Daimler-Chef hinzu, als Pioniere des Automobilbaus werden wir nicht anderen das Feld überlassen, wenn es um die urbane Mobilität der Zukunft geht. Geplant ist dabei ein milliardenschweres Joint Venture, in dem zukünftig neue digitale Geschäftsmodelle weltweit entwickelt und auf den Markt gebracht werden. BMW und Daimler sind an dem Gemeinschaftsunternehmen mit jeweils 50 Prozent beteiligt. Der geplanten Transaktion müssen jedoch noch die zuständigen Wettbewerbsbehörden zustimmen.



Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.